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Ich halte die oben geäußerte Medienkritik für gerechtfertigt, sofern sie sich auf eine bestimmte Sendung oder eine bestimmte Zeitung richtet. Man denke nur an die Bild-Zeitung und ihre Fehde mit Bundespräsident Christian Wulf, oder an den Spiegel gegen Tebarz van Elst. Pauschal über alle großen Medien hinweg würde ich die Kritik einer unausgewogenen Berichterstattung nicht teilen. Für eine solche gemeinsame Verschwörung zum Zweck der Meinungsmanipulation sehe ich kein überzeugendes Motiv. :Blumen: |
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Zu viele journalisten sehen die Welt durch die gleiche Brille zwei Drittel der im Meinungsgeschäft tätigen sympathisiert mit rot-grün Die Redaktionen sind kein Abbild der Bevölkerung um nur ein paar Quellen zu zitieren. Und weil Medien und Journalisten mit nicht-linken Meinungsschwerpunkten aktuell ganz schnell in der rechtsextremen Schublade eingeordnet werden, mögen immer weniger vom Mainstream abweichen. |
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Ich würde es einen auffälligen Trend nennen. Und Schwarzfahrer ist mir zuvorgekommen: Eine Verschwörung braucht es dazu nicht. Es reicht aus, wenn eine Art milieubedingter Konsens vorhanden ist. Gruppendynamik erledigt den Rest. Und Meinungsmanipulation im Journalismus bedeutet im Normalfall eben nicht, dass fake news verbreitet werden, sondern dass möglichst subtil - womöglich sogar unbewusst - durch wertende Wortwahl und geschicktes Isolieren und Arrangieren von Informationen versucht wird, eine bestimmte Wirkung zu erzielen. Eine Gefahr dabei ist, dass der Schuss nach hinten losgehen kann wenn der Versuch erkennbar wird, und dann das Gegenteil erreicht wird. |
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Ich selbst finde zum Beispiel, dass Sportvereine dafür gut geeignet sind. Ich kann mich noch gut an stundenlange Diskussionen nach dem Training beim Wirten mit und zwischen meinen Basketballteamkollegen erinnern, bei denen wir u.a. politische Themen aus unterschiedlichsten Perspektiven durchdekliniert haben. Auch in meinem Laufverein treffe ich Menschen aus allen gesellschaftlichen Milieus, u.a. Rauchfangkehrer, Busfahrer, Glaser, Portier .... Aber auch Consulter, Unternehmer oder leitende Angestellte - das geht wirklich quer durch. Ich finde es für eine Gesellschaft extrem wichtig, dass es solche "Treffpunkte" verschiedener Milieus gibt. Bei den Pfadfindern habe ich als Jugendlicher übrigens diesbezüglich auch gute Erfahrungen gemacht. Und zu solchen "Treffpunkten" könnte man übrigens auch dieses Forum zählen. :Blumen: Wenn Du mit "Hintergrund" bei Journalisten Interessenskonflikte meinst, dann bin ich auch bei Dir. Ich halte es zum Beispiel für einen Wahnsinn, dass ein Wirtschaftsjournalist Anlagetipps an der Börse gibt und selbst Aktien an einem Unternehmen hat, das er empfiehlt (und das ist kein erfundenes Beispiel!). So etwas möchte ich als Leser natürlich wissen. Und zudem würde es meiner eigenen Berufsauffassung entsprechen, dass man sich als Journalist in so einem Fall für befangen erklärt. |
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Hab jetzt nur den Spiegel Artikel gelesen. Die Erklärung die da augenzwinkernd und durchaus selbstkritisch geliefert wird hat aber nichts mit der politischen Richtung zu tun. Die Richtung für die sich der Autor entscheidet ist zwa links, aber die Gründe dafür sind andere. Und dein Beitrag liest sich ja so, als ob ich die FAZ, Welt, Bild oder Wiwo nur unter grössten Schwierigkeiten beziehen könnte. Und die für diese Zeitschriften arbeitenden Journalisten ihre Arbeit nur unter grössten Schwierigkeiten durchführen könnten. Und wieso sollten diese Journalisten weniger subjektiv sein. |
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Sicher befinden sich die Verlage auch in Konkurrenz um ihre Leserschaft. Im Prinzip dominieren aber wenige Verlage in DE den Blätterwald, d.h. innnerhalb der grossen Verlage teilt man sich die Journalistenressourcen auf viele Blätter auf. Wir stossen bei genauer Betrachtung auf eine riesige Konzentration in der Presselandschaft. Die Anstalt: Der bunte Kiosk der Presselandschaft. Zur Konzentration im Pressewesen. Und das Verhältnis von A. Merkel und VerlagseignerInnen thematisiert dieser Beitrag auf satirische Weise: die-anstalt-wer-ist-milliardaer Die FPD beschenkte mal die Hoteliers mit Steuerermässigung. Die GroKo tut das mit den Verlagen, z.B. indem sie die Zeitungsausträger vom Mindestlohn ausnimmt oder die Verlage ihnen weniger Rentenbeiträge bezahlen müssen. Es gab dann natürlich auch regelmässig Lügen, die mithalfen, einen Kriegsanlass zu begründen oder Unterstützer für Kriege zu sammeln, und die von allen Nachrichtenkanälen als glaubwürdig und wahr verbreitet wurden wie z.B. die sog. Brutkastenlüge vor dem 2. Irakkrieg, wo eine PR-Agentur die Geschichte für die Presse inszenierte. |
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https://de.m.wikipedia.org/wiki/Nach..._Presseagentur https://de.m.wikipedia.org/wiki/Kate...r_(Deutschland) Rest siehe qbz, das Geld entscheidet oft mit, welche Beiträge den Weg in ein Presseerzeugnis finden! (leider) |
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