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qbz 10.03.2022 22:41

Zitat:

Zitat von Siebenschwein (Beitrag 1650612)
Das hättest mal meinem Opa oder meiner Oma erzählen sollen. Die hätten Dich im günstigsten Fall ausgelacht. Aber wahrscheinlich hätten sie Dich für völlig verrückt erklärt und Dir stundenlang aufgezählt, was die Russen alles mitgenommen haben. Die Story mit der Dampfmaschine, die die Russen mit Riesenaufwand zum Bahnhof geschleppt haben, um sie dort jahrelang verrotten zu lassen, weil sie nicht in den Güterzug passte, war die Kirsche auf der Torte.

Du willst mich absichtlich missverstehen: Ich habe formuliert, dass die Reparationsgesetze nach dem 2. Weltkrieg bei den Allierten, aber auch in der SBZ, welche die Last der Reparationen an Russland alleine trug, sich nicht unterschiedslos auf alle Deutsche inform einer Enteignung aller Deutschen bezogen, als Antwort auf Mattf.

Du weisst doch genau, was ich meine.

Ein Gesetz, das jetzt in der Ukraine die Enteignung aller Russen ernöglicht, unterscheidet sich genau deswegen von den Reparationen nach dem 2. Weltkrieg. Davon abgesehen gab es natürlich alle Formen von Plünderungen im Krieg bei der Befreiung.

Und selbst die Kommunisten beschränkten die Enteignung 1945/6 auf bestimmte Kriterien:
"In den Jahren 1945/1946 wurde in der Sowjetischen Besatzungszone (SBZ) eine Bodenreform durchgeführt, in deren Verlauf Großgrundbesitzer mit mehr als 100 ha Fläche und Besitzer kleinerer Betriebe, die als Kriegsverbrecher und aktive NSDAP-Mitglieder eingestuft waren, entschädigungslos enteignet wurden."

MattF 10.03.2022 23:16

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1650616)
Du willst mich absichtlich missverstehen: Ich habe formuliert, dass die Reparationsgesetze nach dem 2. Weltkrieg bei den Allierten, aber auch in der SBZ, welche die Last der Reparationen an Russland alleine trug, sich nicht unterschiedslos auf alle Deutsche inform einer Enteignung aller Deutschen bezogen, als Antwort auf Mattf.

In den Gebieten die später nicht zu Deutschland Ost oder West gehörten war das aber durchaus so.

Von Ausnahmen abgesehen die es sicher gab, wurden alle vertrieben und selbst mitgenommene Habseligkeiten weg genommen.

MattF 10.03.2022 23:33

61.000 ÜBERNACHTUNGEN:
Tausende nutzen Airbnb als Spendenplattform für Ukraine


https://www.faz.net/aktuell/wirtscha...QfSB1gu7VhSF9w


Eine Unterkunft in der Ukraine buchen, ohne dort übernachten zu wollen: So sind über die Plattform Airbnb bereits 1,7 Millionen Euro zusammengekommen. Doch es gibt auch Risiken, auf diese Art zu spenden.

qbz 10.03.2022 23:39

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1650621)
In den Gebieten die später nicht zu Deutschland Ost oder West gehörten war das aber durchaus so.

Von Ausnahmen abgesehen die es sicher gab, wurden alle vertrieben und selbst mitgenommene Habseligkeiten weg genommen.

Das stimmt. Entsprechend lange hat es dann bis zur Aussöhnung in den Vertriebenenverbänden gedauert und bis zur Anerkennung der Oder-Neisse-Grenze. Weder die Siedlungspolitik nach 1933 und die brutale Besetzung noch die Vertreibung / Flucht nach 1945 würde ich jetzt als anzustrebendes politisches Vorgehen bezeichnen.

In der BRD gab es übrigens ein Lastenausgleichsgesetz und ein Reparationsentschädigungsgesetz für Vertriebene, d.h. die BRD übernahm zunächst mal die Entschädigungen für die Vertriebenen.
https://www.bundestag.de/resource/bl...8-pdf-data.pdf

JENS-KLEVE 10.03.2022 23:39

Absichtliches Hochwasser zur Verteidigung

https://twitter.com/spec_operators/s...604065283?s=21

Wie bei uns am Niederrhein im zweiten Weltkrieg

Benni1983 11.03.2022 07:53

Bekommt der Bund die Verteilung der Flüchtlinge eigentlich nicht gebacken?

In den Nachrichten reden Sie von Engpässen und Sie wüssten nicht wohin mit den Menschen.

Wir haben uns bei der Gemeinde und beim Kreis gemeldet, dass wir ein Kinderzimmer für eine Mutter mit Kind zur Verfügungen stellen.

Laut Gemeinde und Kreis, sind hier im Rheingau aber keine Flüchtlinge bisher angekommen :Gruebeln:

Was kann man tun?

fras13 11.03.2022 07:56

Bennie, die meisten bleiben wohl in Berlin.

Viele wollen nicht woanders hin.

Schon immer fuhren die Züge aus Belarus und Ukraine direkt nach Berlin.

Hier heißt es im Radio, man könne sie nicht zwingen, in die Pfalz oder nach Bayern zu gehen.

qbz 11.03.2022 08:19

Zitat:

Zitat von Benni1983 (Beitrag 1650638)
Bekommt der Bund die Verteilung der Flüchtlinge eigentlich nicht gebacken?

In den Nachrichten reden Sie von Engpässen und Sie wüssten nicht wohin mit den Menschen.

Wir haben uns bei der Gemeinde und beim Kreis gemeldet, dass wir ein Kinderzimmer für eine Mutter mit Kind zur Verfügungen stellen.

Laut Gemeinde und Kreis, sind hier im Rheingau aber keine Flüchtlinge bisher angekommen :Gruebeln:

Was kann man tun?

Privatpersonen können sich auf dieser Website eintragen. Diese Site wird vom Berliner Senat gelistet.

Siehe diese FAQ vom Berliner Senat.

Es kommen in Berlin pro Tag ca. 15000 Personen an. Die Stadt hat in amtlichen Unterkünften bisher erst insgesamt 8900 untergebracht. Der grosse Teil landet wohl erstmal in privaten Haushalten für die ersten Wochen oder fährt nach einer kurzen Erholungszeit weiter zu Bekannten / Verwandten in Berlin oder in Deutschland. Im Unterschied zu 2015 läuft alles etwas anders dieses Mal.


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