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Ich finde übrigens gerade beim Schwimmen hilft ein Hardcore-Trainingsblock richtig gut und auch nachhaltig! Ich glaube ich provitiere immer noch von dem Flussschwimmen-Spiel, das wir hier im Forum mal hatten. Da bin ich mal an einem Wochenende fast 20 km geschwommen. Auch nach dem Schwimmcamp beim Coach hab ich immer einen Sprung gemacht. Wenn man mal 4x pro Woche oder öfter schwimmt, dann bekommt man endlich mal ein richtiges Wassergefühl und die Form geht gut rauf. Wenn man dann mal ne zeitlang nicht mehr trainiert kommt die Form dann auch schnell wieder zurück! |
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Seit ich vor 3 Jahren mit Tri und den darin enthaltenen drei Sportarten angefangen habe, stand da noch nie besonders viel Wasserzeit im Logbuch :Lachanfall: Aber ein solcher Trainingsblock tönt Interessant - was verstehst du genau unter Block? also Umfänge + Dauer des Blocks? Im übrigen hat der Trainer natürlich nur bisschen mir zugeschaut während er seine Nachwuchsschwimmer coachen musste und ich daneben wie ein Sandsack meine Bahnen zog :Huhu: |
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Es ist schon ein Riesenfortschritt, wenn du erkannt hast, wo deine Fehler liegen. Wasserlage kann geübt werden, Kraul-Beine auch. Und zwar laaaaangsam! Erst mal nur Beine mit Brett, später Arme vor dir flach an Wasser (eine Hand am Handrücken der anderen), Atmung nach vorne. Wenn das halbwegs klappt, dann Abschlag-schwimmen: Kraul-Beine, ein Arm vor dir am Wasser, der andere Arm macht die Armzüge, ins Wasser ausatmen, zum einatmen den Kopf nur seitlich (eher leicht nach hinten) drehen, sobald der Kraul-Arm hinten aus dem Wasser kommt. Bei jedem Armzug so (auf der Seite des Schwimm-Armes) atmen. Nach jeder Beckenlänge Seitenwechsel. Wenn das gut klappt dieselbe Übung mit Pullboy zwischen den Fußknöcheln. Wenn das auch klappt ohne Pullboy und komplett ohne Beine, nur mit einem Arm. Eventuell kann man auch die Beine zusammenbinden für diese Übung. Wenn du so einarmig ohne Beine schwimmen kannst, ohne abzusaufen, ist deine Wasserlage bestimmt deutlich besser als vorher. Auch die Atmung verbessert sich durch diese Übung, also die Art, wie du den Kopf zum Atmen aus dem Wasser rausdrehst. Wichtig ist, das alles wirklich erst mal laaaaaaangsam zu machen. Da du ohnehin bei jedem Armzug atmest ist auch die Luftnot nicht so groß wie beim kraulen. Wie atmest du da eigentlich? Bei jedem 2., 3., 4. oder 5./ Armzug? Vielleicht kannst du da andere Varianten durchprobieren, die dir mehr liegen als die aktuell angewandte. |
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Beine und Abschlag-schwimmen ist wichtig aber für ein Schwimm-Anfänger der Empfehlung in dieser Form etwas übertrieben :bussi: |
@uruman: Sorry, ich bin noch neu hier und habe den letzten Beitrag von deatbolt86 vielleicht zu erst genommen. Vermutlich war es nur jammern auf hohem Niveau und er schwimmt besser als ich - also nix für ungut!
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Ich habe die letzte Woche auch weiterhin fleißig geübt und dabei einige neue Erfahrungen gemacht. Eine Sache, die mir sehr wichtig erscheint ist die richtige Schulterrotation. Laut Schnodo sollte sich die Schulterachse ja in einem Winkel von 45 Grad zur Wasseroberfläche drehen. Ich habe bei vielen Schwimmern beobachtet, dass die sich auf ihrer Sahne-Atmungsseite fast bis in die Seitenlage drehen und auf der anderen Seite so gut wie keine Rotation machen. Dabei ist die Rotation so wichtig. Durch die Rotation kann man erst die Schultern und Arme richtig nach vorne strecken und Zuglänge generieren. Gestern hat ein Vereinskollege (recht guter Schwimmer) uns das einarmige Schwimmen mit nach vorne gestrecktem Arm (Gegenseite) ans Herz gelegt. Auf der einen Seite wird durch den gestreckten Arm die Wasserlage stabilisiert, aber auf der anderen Seite wird außerdem eine stärkere Druckphase generiert und die Rückholphase des Armes wird wesentlich schneller ausgeführt. Diese Übung kann ich nur weiterempfehlen. Eine Sache ist mir aber weiterhin schleierhaft. Ich habe letzte Woche auch wieder mal einen 1000er geschwommen und die Zeit gestoppt: 23:irgendwas. Ich weiß, das ist sehr langsam, aber es hat sich entspannt angefühlt. Mit dem Laufen verglichen, würde ich es als Joggen beschreiben. Gestern ist meine bessere Hälfte dann ganz entspannt 1500m in 34 Minuten geschwommen. Dabei bin ich 400m mitgeschwommen und hatte letztendlich 30 Meter Vorsprung und es war für mich gefühlt nicht viel schneller als die 1000 unter der Woche. Ich habe langsam das Gefühl, dass ich mich immer bei den Bahnen verzähle. Und zum Abschluss habe ich es doch tatsächlich geschafft, letzte Woche zweimal 100m Lagen auf der 25m-Bahn zu schwimmen. Das ist für mich ein Quantensprung, denn Delphin konnte ich im Frühjahr nur zwei Züge weit, Rücken hatte ich 20 Jahre nicht mehr probiert und Brust war immer sehr langsam. Um mal zu sehen, wie schnell das Lagen-Wirrwarr ist, habe ich gestern mal die Zeit gestoppt. Es waren insgesamt 145 Sekunden für die 4 Bahnen. Das hat mich sehr überrascht. Die erste Bahn Schmetterling ist sehr schwer für die Arme. Leider mischt sich nach etwa der Hälfte der Bahn der Brustbeinschlag ein, aber das will ich als blutiger Anfänger bei Delphin jetzt mal nicht gleich verdammen. Beim Rückenschwimmen hatte ich sogar ein paar Orientierungsprobleme, so dass ich immer mal wieder Armkontakt mit den Leinen hatte. Rücken ist bei mir sehr anstrengend für die Beine, das dies die Lage ist, wo (Rücken)Kraulbeinschlag funktioniert und echt Vortrieb bringt. Dann kamen 25m Brust. Die sind gefühlt sehr langsam, denn die dienen eigentlich der Erholung nach Delphin und Rücken. Zum Abschluss dann noch eine Bahn Freistil. Und hier kann ich sagen, dass ist nach 3 Bahnen Gewürge eine echte Erholung. Es fühlt sich entspannt und schnell an. Und vor allem fühlt es sich nach den anderen 3 Stilarten sehr viel anders an, als wie wenn ich nur kraule. |
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Was die Rotation angeht, so versuche ich mich an dem zu orientieren, was Sheila Taormina axis line balance nennt. Zitat:
Thematisch passt zufällig dieses Video von Brenton Ford, das ich vor einigen Tagen gesehen habe: 5 Common Stroke Mistakes That Cause Shoulder Pain | Instant Fix Darin erläutert er die Ergebnisse einer Studie zu Schulterverletzungen bei Schwimmern. Ein Aspekt, der zu weniger Verletzungen beitrug, war eine Schräglage der Schulterachse. Genau das, was man mit Vorschieben der Schulter des gestreckten Armes erreicht. Das Video deckt sich in vielen Teilen mit meinen eigenen leidvollen Erfahrungen aus meiner absoluten Anfangszeit und vielleicht hilft es dem einen oder anderen dabei, Probleme zu vermeiden. Die fünf Fehler, die er anspricht (die ersten drei aus der Studie mit Leistungsschwimmern, die zwei letzten aus seiner Beobachtung von Anfängern) sind folgende:
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In diesem Faden sollte es doch in erster Linie um sinnvolle Tipps für Anfänger und Späteinsteiger gehen. Ich persönlich habe festgestellt, dass es sich mit bewusst stärkerer Körperrotation wegen der größeren Zuglänge "schöner" und entspannter schwimmen lässt. Da ich anfangs nur rechts geatmet habe, war meine Rotation nach rechts viel stärker ausgeprägt und die ganze Bewegung war sehr unrhythmisch. Ich habe dann bewusst auch den Körper in die andere Richtung stärker rotiert in dem ich einfach links den Kopf bei jedem Zug aus dem Wasser gedreht habe. Das hat die komplette Bewegung synchroner und rhythmischer gemacht und nebenbei dazu geführt, dass ich die Linksatmung gelernt habe. |
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