triathlon-szene.de |  Europas aktivstes Triathlon  Forum

triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum (https://www.triathlon-szene.de/forum/index.php)
-   Triathletisches (https://www.triathlon-szene.de/forum/forumdisplay.php?f=4)
-   -   Challenge Roth - Triathlondebütant Sub 8? (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=45755)

Hafu 23.03.2019 08:02

Zitat:

Zitat von Alex Scherrano (Beitrag 1441442)
...

Die Ferndiagnosemöglichkeit bzgl Schwellenleistung bei defekten Wattmesser über Strava hätte ich gern��.

Du widersprichst oder korrigierst die geschätzte Leistung nicht, was ich mal als Beleg dafür werte, dass ich richtig liege.:Blumen:
FTP-Leistung abschätzen ist wirklich kein Hexenwerk, weil man sich nur ein paar ausbelastetete ausreichend lange Bergauf-Segmente ansehen muss und vergleichen, was andere Athleten mit bekanntem Gewicht und funktionierendem Wattmesser über dasselbe Segment getreten haben.

Zitat:

Zitat von Alex Scherrano (Beitrag 1441442)
...Nach 4h50min Schulter an Schulter mit Sebastian Reinwand im Wind nach knapp 3 Wochen Trainingslager a 35h/Woche kann durchaus von einer konkurrenzfähigen Leistung gesprochen werden.

Konkurrenzfähig sind die Einzelleistungen zweifellos, das hat doch hier niemand Sebastian abgesprochen. Nur eben nicht ansatzweise ausreichend für Sub8. Im Triathlon und ganz besonders beim Langdistanztriathlon wird man für hohe Trainingsumfänge belohnt und ein Profi, der sich den ganzen Tag dem Sport widmen kann ist fast immer schneller als ein Amateur, der neben dem Sport noch einen Beruf ausüben muss.

8h30, so wie Thorsten schon schrieb, evt. auch 8:20 würde ich auch noch für möglich halten aber nur bei optimalen Pacing und wenn die komlexe Verpflegung im Wettkampf auf Anhieb gelingen sollte, was bei der ersten Langdistanz fast nie der Fall ist und er bis Roth verletzungsfrei bleiben sollte, was auch ein Kunststück ist Aber dann müsste er von vornherein eben auch auf diese Zielzeiten angehen also sich schon im Vorfeld vom Sub8-Ziel verabschieden.

Wenn Sebastian das Rennpacing auf Sub8 anlegt, dann wird er hochgehen, so wie man auch keinen Solomarathon auf eine Zielzeit von sub 2:10 angehen kann, wenn die eigene Bestszeit bei 2:16 liegt, ohne dafür mit einem Einbruch zu büßen, der dann eben dazu führt, dass man auch die individuell mögliche Bestzeit (im gewählten Beispiel 2:16) nicht einmal ansatzweise erreicht.

Körbel 23.03.2019 10:14

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1441483)
8h30, so wie Thorsten schon schrieb, evt. auch 8:20 würde ich auch noch für möglich halten aber nur bei optimalen Pacing und wenn die komlexe Verpflegung im Wettkampf auf Anhieb gelingen sollte, was bei der ersten Langdistanz fast nie der Fall ist und er bis Roth verletzungsfrei bleiben sollte, was auch ein Kunststück ist Aber dann müsste er von vornherein eben auch auf diese Zielzeiten angehen also sich schon im Vorfeld vom Sub8-Ziel verabschieden.

Wenn Sebastian das Rennpacing auf Sub8 anlegt, dann wird er hochgehen.....

Du schreibst hier von so vielen "Wenn" und "Aber", da kann nichts anderes dabei rauskommen, als die erwähnten 8:20-30, wenn überhaupt.

Wobei ich denke, das wenn er die nächsten 2-3 Monate sein Pensum noch wesentlich mehr steigert, er mit Sicherheit garnicht starten wird oder kann.

treppenläufer 23.03.2019 21:09

Bei Wikipedia gibt es einen Artikel in dem aufgelistet ist wer schon mal unter 8h war.
Bis jetzt gab es 78 sub 8 Zeiten. Ich hab die Personen nicht gezählt die das geschafft haben. Vermute aber das es 35 - 40 Athleten waren. Kienle z.B. 4x.
Wenn der Sebastian Reinwand schafft was er vor hat, gehört er damit zu den besten Triathleten der letzten 20 Jahre.

Für mich ist er ein super Läufer. Aber, wenn man den Spieß jetzt rum dreht und ihn mit Marathonläufern vergleicht, sehe ich ihn mit seiner Zeit weit weg von den Besten seiner Zunft.

Spargel 24.03.2019 17:38

Um den zahlreichen Spekulationen eine wissenschaftliche Grundlage zu bieten.

Ironman Zeit (Minuten) = 186.3 + 1.595 x (Bestzeit für olympishe Distanz) + 1.318 x (Bestzeit für Marathon)

Quelle: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/21162445

sabine-g 24.03.2019 17:48

Da bin ich ca. eine halbe Stunde schneller beim IM

Spargel 24.03.2019 17:56

Wobei ich glaube, dass die Formel im Extrembereich nicht taugt, da sub 8Std Athleten in der Gruppe zur Erstellung der Formel nicht repräsentiert waren.

Ich denke die Formel ist trotzdem interessant, gerade für den Normalverbraucher

Thorsten 24.03.2019 18:04

Bei mir steht auch eine deutlich bessere LD-Zeit, als nach der Formel zu erwarten gewesen wäre (10:05 vs. 10:40). Dabei habe ich schon Marathon-Zeiten aus guten Tagen genommen (3:00) und auch bei der OD-Zeit mit 2:15 eher optimistisch angesetzt. War mir aber auch bekannt, dass ich auf langen Strecken stärker bin.

triathlonnovice 24.03.2019 19:14

Zitat:

Zitat von Spargel (Beitrag 1441698)
Um den zahlreichen Spekulationen eine wissenschaftliche Grundlage zu bieten.

Ironman Zeit (Minuten) = 186.3 + 1.595 x (Bestzeit für olympishe Distanz) + 1.318 x (Bestzeit für Marathon)

Quelle: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/21162445



Naja das taugt sehr wenig. Ersten kann man OD und LD nicht vergleichen/mischen, da die Gewichtungen der Disziplinen ganz anders sind. Und für den Marathon wird da viel zu viel Zeit beaufschlagt.

Grobe Faustformel= doppelte Distanz + 10 Prozent.


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 14:45 Uhr.

Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.