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Volksverhetzung ist mMn nicht raus. Stairway hetzt gegen einen Teil der Bevölkerung und vordert zu Gewalt- und Willkürmaßnahmen gegen diese Gruppe auf. Ich denke, dass du mir hier zustimmen wirst, oder? (Ich habe außerdem nur gesagt, dass seine Äußerungen sehr nah dran sind, nicht, dass sie den juristischen Tatbestand der Volksverhetzung erfüllen.) Kapitalismus-/Globalisierungskritik geht also nur, wenn man selbst bspw. Teil einer prekarisierten Gruppe ist? Deine Ausführungen sind lediglich Beispiel eines unterkomplexen/verkürzen Verständnisses von Kapitalismuskritik. Dass die "Kritik" der Demonstranten nicht unbedingt komplexer ist haben ja die Bilder gezeigt, die wir zu sehen bekommen haben. |
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http://www.kraftfuttermischwerk.de/b...n-raeumpanzer/ Sie klettert also nicht auf einen WaWe, sondern einen Räumpanzer und das Video stammt von einem Anwohner. Ich unterstelle ihm mal nicht die Intention, dass er diese Bilder genau so produzieren wollte, sondern "zufällig" in diesem Moment die Szenen vor seinem Haus gefilmt hat. |
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Auf der anderen Seite forderst du zurecht (auch wenn ich im Ergebniss nicht oft deiner Meinung bin), dass man die Polizeiaktionen im Kontext betrachten muss. Dasselbe solltest du aber auch der anderen Seite zugestehen. Wie man auch immer diese Aktion bewerten möchte, die Frau auf dem Räumpanzer hat auf mich nicht den Eindruck gemacht, als würde sie eine Gefahr für die Polizisten darstellen. Soweit ich weiß, ist nur dann der Einsatz von Pfefferspräy erlaubt. Auch wehrt sie sich nicht nachdem sie damit eingedeckt wurde (was man ja erwarten könnte, wenn man sie als Aggressorin betrachtet). Und letztendlich musste ein Polizist trotzdem noch auf den Panzer klettern. http://www.bento.de/today/g20-frau-k...y-ein-1493241/ |
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Müsste n WaWe älterer bauart sein. Das grüne auf dem Dach müsste die Spritze sein. Aber ist ja auch völlig lachs um welche Art Einsatzfahrzeug es sich handelt.
Offensichtlich hat man sogar in Erwägung gezogen sie mit einem anderen WaWe vom Dach zu pusten, was ich gerade in Erinnerung an S21 für fatal gehalten hätte. Auch hier. Sie bekommt mehrfach die Ansage freiwillig zu gehen. Sie kommt dem nicht nach. Erforderlich und geeignet steht imho außer Debatte. Mildestes Mittel? Joa hier kann man nun wahrlich streiten. Hinaufklettern und wegtragen wäre mit Sicherheit das Mittel der Wahl gewesen, wenn man die Gesamtumstände ausklammert. Allerdings muss man auch beachten, dass diese Einsatzfahrzeuge sich nicht zum spaß in der Gegend aufgehalten haben und man von einer entsprechend gefährlichen Situation ausgegangen ist. Hier haben sich die eingesetzten Polizisten schön in eine Medienfalle locken lassen und konnten nur noch als Verlierer aus der Situation gehen. Natürlich ist den Autonomen bewusst, dass immer irgendwer filmt. Somit hatte man mit Erklimmen des Fahrzeugs und nicht freiwilligem Herunterklettern schon gewonnen. Was für Möglichkeiten bleiben der Polizei. Heruntersprechen: hat nicht funktioniert Selber hochklettern und heruntertragen: 1. ist es gar nicht so einfach in Schutzausstattung auf so nem Fahrzeug zu kommen, da diese die Bewegungsfreiheit nicht unerheblich einschränkt und 2. was dann? sie wird sich sicherlich dann auch immernoch nicht herunterbitten lassen; das bedeutet ich muss so oder so Zwangsmittel anwenden. Da Pfefferspray der einfachen körperlichen Gewalt nahezu gleichgestellt ist und man damit die Eigengefährdung doch deutlich reduzieren kann, kann man es als legitim betrachten, es in diesem Fall einzusetzen, wo doch die Frau dies durch ihr Verhalten augenscheinlich sogar einfordert. Schade, dass man nicht hört, was unten auf der Straße gesprochen wird. Mit dem anderen WaWe herunterpusten: Alleine der offensichtliche Gedanke daran zeigt, dass die Nerven der Einsatzführer blank lagen. Der Einsatz wäre fatal und vor allem völlig unangebracht gewesen. Mit anderen Worten: Das Kind ist in dem Moment in den Brunnen gefallen, als es der Frau gelungen ist auf den WaWe zu klettern. |
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Im konkreten Fall ist es natürlich schwierig zu bewerten. Natürlich wären zumindest männliche Polizisten ohne weiteres in der Lage eine unbewaffnete Frau zu überwältigen. Im Nachhinein hat man natürlich leicht reden. In der Situation selber weiß man viele Dinge ja nun nicht. Die erhöhte Eigengefährdung kann man natürlich begründen, in dem man sagt, dass es der Frau aus erhöhter Position ein leichtes wäre, hinaufkletternde Polizisten in Schutzausstattung einfach herunterzuschubsen (jeder der im Freibad schon mal auf so nem Hüpfteil rumgeklettert und andere heruntergeschubst hat, weiß dass man am höchsten Punkt immer die besten Karten hat). Die Frage ist also eher, ob man nicht hätte einfach versuchen müssen. Da kommen dann für mich wieder die absolut gewaltbeherrschten Gesamtumstände zum Tragen und deshalb bin ich der Meinung, dass der Pfeffersprayeinsatz legitim ist. Dass sie sich dann nicht mehr wehrt und herunterbegleitet werden muss, liegt halt am Pfefferspray. Es verschließt die die Augen und beeinträchtigt deine Atmung. In Kombination mit Adrenalin und der Hektik ist man dann in der Regel froh, dass die Polizei einem dann doch hilft. |
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Allerdings muss ich dem letzten Satz zustimmen: Zitat:
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