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Ich finde es jetzt auch nicht so dramatisch. Zur Sichtbarkeit der Adern spielen ja neben dem KFA noch andere Faktoren rein wie zB deren Größe und auch wie nah sie an der Haut liegen. Und das sind ja Faktoren die man gar nicht beeinflussen kann.
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Das Foto ist wahrscheinlich so ziemlich unmittelbar nach einer schweren Etappe aufgenommen worden, die zu einem sehr hohen Flüssigkeitsverlust geführt hat.
Außerdem dürfte es recht warm gewesen sein. Je wärmer es ist, desto mehr dehnen sich die Adern aus, so kann Körperwärme besser an die Umgebung abgegeben werden. In Ansätzen (!) habe ich an meinen Beinen auch schon solche Adern gesehen. Allerdings niemals dermaßen ausgeprägt. Früher habe ich im 2. OG gewohnt und bin oft mir dem Rad nach unten oder nach obene gefahren. Da war ein großer Spiegel. Manchmal fand ich es recht krass, wenn ich die Adern im Sommer an der Rückseite meiner Waden im Spiegel gesehen habe. Ich glaube kaum, dass der Fahrer auch nur annähernd so ferig ist wie Fromböse glaubt. Dann wäre er wohl längst bei einer schweren Bergetappe aus der Wertung geflogen. Das Unterhautfettgewebe von sehr gut trainierten Ausdauersportlern ist oder kann sehr "aktiv" sein. Es kann sich innerhalb relativ kurzer Zeit eindrucksvoll verringern, aber umgekehrt genau so schnell wieder auffüllen. Das habe ich bei mir selber schon öfter gesehen. Wenn es ein einigermaßen, gesunder und "normaler" Ausdauersportler ist, dann kriegt er unheimlich Kohldampf. Und wenn er dann mal eine Weile weniger macht, sieht das alles Ruckzuck wieder viel "normaler" aus. Ich würde wetten nur Stunden zuvor oder danach sah es viel "normaler" aus. Der braucht keine Monate um sich davon zu erholen. Nie und nimmer. |
Naja die Adern sind eine Sache, aber das Gewebe um die Kniescheibe sieht echt nicht gut aus. Mir fehlt da die medizinische Expertise und ich habe keine Ahnung, wie schnell das regeneriert - aber ich finde es sieht schon sehr bedenklich aus...
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Also der Team-Arzt scheint das definitiv anders zu sehen.
http://www.radsport-news.com/sport/sportnews_105039.htm Da hat sich der Prof. Froböse ja doch viel zu weit ausm Fenster gelehnt. |
Eine Diagnose anhand eines Fotos festzumachen wirkt in jedem Fall sehr kompetent und glaubwürdig... :Nee:
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Und noch einer äußert sich zu den Beinen:
Warum die Beine eines Tour-de-France-Profis so aussehen "... dürfte Poljanski wie jeder Tour-Profi im Laufe der Rundfahrt einige Kilogramm an Gewicht verloren haben. Nach Schätzungen sind es bei langen Bergetappen mehr als 8000 Kilokalorien, die der Körper eines Radprofis verbrennt. Dabei gibt es individuell Unterschiede, abhängig etwa vom Gewicht und Leistungsvermögen eines Fahrers. In der Zeit der Rundfahrt haben die Profis deshalb Mühe, mit der Kalorienzufuhr hinterherzukommen. Das lässt sich auch durch hochkalorische Gels nicht vollständig kompensieren, die die Fahrer unterwegs verdrücken. Früher wurden die Profis im Ziel deshalb mit Zuckerinfusionen versorgt. "Das ist aber inzwischen verboten. Wegen der Doping-Problematik gibt es mittlerweile die No-Needle-Policy", sagt Klaus Völker, ehemaliger Leiter des Instituts für Sportmedizin der Universität Münster. Sie verbietet es den Fahrern, Injektionen ohne medizinische Notwendigkeit durchzuführen zu lassen. Doch auch wenn die Beine dramatisch aussehen: "Der Zustand ist normal, da ist nichts Krankhaftes", wie der Sportmediziner sagt. Würde Poljanski sie nach der Etappe hoch legen, dürfte sich der Anblick schnell normalisieren. "Die Venen, die auf dem Bild stark mit Blut gefüllt sind, würden sich dann etwas entleeren und weniger stark abzeichnen."" http://www.spiegel.de/gesundheit/ern...a-1158839.html |
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