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Für mich ist Doping eine Methode oder ein Mittel, dass eben im Körper Prozesse anstösst, auslöst oder bewirkt, die in der Art, in der Geschwindigkeit oder in der Intensität nicht ablaufen würden. Die Prozesse, die durch EPO, Anabolika etc. ablaufen, laufen, bis zu einem gewissen Maß, auch in einem normalen Körper ab. Nur in wesentlich geringerem Maß, in einer deutlich langsameren Geschwindigkeit oder nicht in der Intensität. Die Dopingmethoden, die mir auf Anhieb einfallen, zielen alle darauf ab, diese Prozesse im Körper derart zu manipulieren, dass sich der Körper schneller an eine höhere Belastung anpassen kann, schneller Muskel aufbauen kann, den Hämatokritwert auf ein unnormales Maß anzuheben etc.. Es wird also direkt in die physiognomischen Prozesse eingegriffen, teilweise auf sehr gefährliche Weise, weil die körpereigenen Prozesse und Schutzmechanismen außer Kraft gesetzt oder gestört werden. Und hier sehe ich den Unterschied: Der Anpassungsprozess im Körper wird zwar durch das Höhenzelt ausgelöst. Zwar auf nicht ganz natürliche Weise, sonder auf eine "naturähnliche" Weise, aber er wird lediglich ausgelöst. Soweit sind wir uns ja auch einig. Anschließend wir der Prozess aber in keiner Weise gestört, gefördert oder manipuliert. Der Körper wird also nicht bei seinem Anpassungsprozess gestört, da kein Eingriff in die Anpassungsprozesse des Körpers erfolgt. Und daher sehe ich es nicht als Doping an. Klar ist es eine sehr seltsame Trainingsmethode, mit der sich viele nicht anfreunden können. Allein das klassische Höhentraining ist vielen suspekt, weil der Erfolg zweifelhaft ist. Man kann sich sicher fragen, ob der Aufwand nicht etwas zu weit geht v.a. für Hobbysportler. Vielleicht sieht man die Teile aber auch in Zukunft öfter in den Zimmern der Triathleten rumstehen.... Matthias |
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Wenn ein Koffeingrenzwert den Kaffee zum Frühstück vor dem Wettkampf und auch etwas umfangreicheren Kaffeekonsum am Vortag zulassen soll (und ich denke, das sollte er), wird er aber verhältnismäßig etwas höher liegen müssen. Dabei ist eine gewisse Wirkung wohl nicht auszuschließen. Ich finde das aber nicht schlimm. |
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Aber der Thread war lehrreich, da ich ja eben nicht die Meinung der Mehrheit teile (s. Umfrageergebnis) |
Ich komme noch mal auf meine Frage zurück, die meines Erachtens eine sehr einfache Beurteilung eines Mittels in Bezug auf seine Kompatibilität mit dem "Spirit of the Sport" ermöglicht.
Ich hatte zunächst gefragt: Was wäre, wenn alle Triathleten das anwenden würden? Dabei hatte ich noch offen gelassen, wie das mit den Kosten aussieht, und ob/wie man alle dazu bringt, dieses Mittel tatsächlich anzuwenden. Jetzt habe ich die Frage präzisiert: Was wäre, wenn alle Athleten einer Sportart (z.B. Triathlon) das Mittel kostenlos zur Verfügung gestellt bekämen und nach Belieben anwenden (oder auch nicht anwenden) dürften? (Das ist natürlich rein hypothetisch. Wer das bezahlt und evtl. Ressourcen- und Energieverschwendung bleiben unberücksichtigt. Finanzieller Nutzen durch Weiterverkauf/-Vermietung wird ausgeschlossen.) Normalerweise kann man ja eigentlich nichts dagegen haben, wenn man etwas umsonst zur Verfügung bestellt bekommt. Wenn wir (mehrheitlich) aber trotzdem bei der einen oder anderen Sache ein Problem damit hätten, dass sie jeder anwenden kann, muss wohl etwas an der Sache gehörig stinken. Ich denke, bei allen aktuell unzweifelhaft als Doping eingestuften Sachen wären wir uns ziemlich einig, dass es ziemlich ungut wäre, wenn die jeder einfach so nutzen könnte. EPO für alle? Lieber nicht! Bluttransfusionen bis zum Abwinken? Nein danke! Lecker Xenon einatmen? Lass mal! Echtes Höhentraining? Warum nicht? Ist doch schön in den Bergen. Höhenzelt / Unterdruckkammer in jedem Schlafzimmer? Was soll der Scheiß? Ich lobe mich nur ungern, aber ich finde, die Frage funktioniert prima! :Lachen2: |
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Dass Du genauer hinschaust als die anderen hier: Das glaube ich nicht, denn Du kennst weder aims persönlich noch kennst Dich mit Hypoxiezelten aus. Insider- oder Detailwissen war in Deinen Postings zu Hypoxiezelten bisher für mich nicht erkennbar. Du hast einfach nur Deine persönliche Meinung vertreten, das ist alles. :bussi: |
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Würde zum Beispiel jedem kostenlos ein Walser-Rad mit 30 Zentimeter Überhöhung vor die Tür gestellt, würde viele trotzdem gern darauf verzichten, weil ihnen diese Sitzposition zu anstrengend ist. Das bedeutet aber nicht, dass man diese Räder verbieten müsste. Grüße, :Blumen: Arne |
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Passender wäre hier: Jeder der will, bekäme kostenlos eine Zeitfahrmaschine seiner Wahl - natürlich perfekt auf seine Bedürfnisse eingestellt. Hätte da einer was dagegen? |
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