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Weil es bei den von mir als Einsatzleiter betreuten Veranstaltungen bislang nicht zu so vielen Verfehlungen gekommen ist, dass man sich da einen Kopf über die Notwendigkeit und Vorteilshaftigkeit einer Veröffentlichung über die ausgehängten Protokolle hinaus machen musste. Aus dem Bauch heraus sind das 0-5 Zeitstrafen bei Wettkämpfen mit 300 Athleten gewesen.
Und wie Maifelder schreibt - sie hängen auch aus. |
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Wenn sie ausgesprochen wird, empfinde ich es auch nicht unbedingt als "Pranger" diese zu veröffentlichen, sondern als wesentlichen Bestandteil des Rennens. Strafrunden beim Biathlon werden ja auch angezeigt. Zitat:
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Mit ist es doch egal wie Drafting sanktioniert wird. ich möchte daß es überhaupt sanktioniert wird. Insofern ist dieser Teil der Diskussion doch völlig hinfällig. Solange die vorhandenen Möglichkeiten nicht genutzt werden ist es müssig über weitergehende Möglichkeiten zu debattieren. |
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Wenn ein KaRi so einer Strafe ausspricht, dann muss das so wasserdicht sein, dass man das auch öffentlich benennen kann. Wenn unsicher ist, dass sie wirklich gerechtfertigt ist, dann muss man ggf das System überdenken. Weil in Wirklichkeit ist die schlimmere der Strafen, wenn man die Minuten aufgebrummt bekommt. |
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Am besten gleich in die Ausschreibung reinschreiben: BEI UNS WERDEN LUTSCHER VERÖFFENTLICHT! |
ME ist der Vergleich weiter vorne mit den Gehern nicht treffend. Gehen ist ja an sich schon eine widernatürliche Bewegung, wenn der Auftrag lautet „so schnell es möglich ist fortbewegen“.
Das heißt, man wird gegen den natürlichen Instinkt gehindert, das nächstschnellere (Rennen) zu tun. Übertragen aufs Radfahren wäre das dann statt Windschattenfahren eher die fiktive Regel: „Nach jeder Kurbelumdrehung musst du eine Sekunde aussetzen mit dem Treten“ – klar, dass dann jeder versuchen würde die Sekunde zu minimieren und schließlich komplett flüssig zu treten. Ich versuchs eher mal auf Fußball zu übertragen: Es gibt den fantastischen Sport „Fußball“, alle sind sich einig über die Regeln. In Team A fangen die Spieler irgendwann an , die Hand dazuzunehmen, wenn sie einen Vorteil davon haben (Vereitelung einer Torchance, Pass abfangen etc.). Schiedsrichter ahndet dies nicht konsequent, zb. weil die FIFA sagt „Ist doch egal ob Hand oder Fuß, Hauptsache die bewegen sich alle irgendwie und haben Spaß und kommen alle wieder“. Team A spielt deshalb also immer öfter auch mit der Hand und gewinnt jedes Spiel haushoch gegen Team B, das regelkonform spielt, weil es ihm um den Sport, also Fußball geht. Öffentliche Ächtung wg Unfairness gibt es für Team A nicht, weil Spiel findet ohne Zuschauer und ohne TV-Beweise etc. statt – Team A kommt also durch mit dem Beschiss und lässt sich groß feiern hinterher. Team B ist frustriert und hat keine Lust mehr auf den an sich tollen Sport Fußball. Was ist nun die Lösung? In meinen Augen auf keinen Fall, dass Team B resigniert und sagt „Dann nehmen wir halt auch die Hand dazu“ – dann ist nämlich der Sport „Fußball“ tot. Helfen würde nur konsequentes Pfeifen der Schiris, Ächtung der Regelverletzer als unfaire Betrüger. Wenn der Verband das nicht will, weil ihm wurscht ist ob Fußball gespielt wird oder irgendwas anderes, müssen sich die Fußballer eine Umgebung schaffen (neue Mitspieler, neuer Verband, richtige Schiris), in der sie wieder Fußball spielen können. Ich persönlich favorisiere ja das öffentliche Ächten – das ist doch das, was die ganzen Möchtegern-Superhelden am ehesten trifft. Wenn man nicht mehr den dicken Maxe machen und angeben kann, was für ein toller Hecht man ist, weil für jeden nachzulesen ist, dass man unfair gespielt hat. Wie man das hinbekommt? Weiß ich leider nicht…. |
Moin,
mir wird hier zu viel über härtere Strafen und das angeblich Desinteresse der Veranstalter diskutiert. Meiner - mittlerweile auch schon 10-jährigen - Erfahrung(*) nach wird massenhaft gelutscht, sobald das nicht kontrolliert und geahndet wird. Wer da nur nach mehr Karis und härteren Strafen schreit, lässt das Verhalten vieler Teilnehmer völlig außen vor. Ich glaube zwar nicht, dass diese Leute mit einem böswilligen Vorsatz in die Rennen gehen, sondern dass die meisten Verlauf des Rennens dann auf den fahrenden Zug aufspringen (bzw. sich dranhängen;-) "weil es ja eh alle machen". Welche Motivation haben bei einem solchen (Achtung Wortspiel) Massenandrang die Veranstalter und die KR noch, da ernsthaft etwas gegen zu unternehmen? Denn wenn es "eh alle machen", "wollen die es ja auch so!". Es haben ja schon Einige geschrieben, dass ALLE gegen das Gelutsche vorgehen müssen. Ein Aspekt, der mir auch noch zu kurz kommt, ist die Sicherheit: Hier in der Gegend, ist es vor ein paar Jahren bei einer Volksdistanz (DasOe hat völlig recht!) zu einem Massensturz mit diversen Krankenhausaufenthalten gekommen, weil die Leute als RTF unterwegs waren... Viele Grüße, Christian (*) Edith meint noch, dass sie als "gelernter Schwimmer" nach dem Schwimmen immer eine gute Übersicht über das Radfeld bekommt;-) |
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