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Flitzetina 18.10.2011 14:53

Zitat:

Zitat von FinP (Beitrag 658656)
[...].

Vielleicht das Beste Posting in diesem Thread bisher.

Das Kennzeichen der Medizin ist in der Tat eine wissenschaftliche Methodik und wissenschaftlicher Nachweis, den eben Quaksalber und Wunderheiler scheuen wie das Teufel das Weihwasser.

Davon unbesehen kann der einzelne Arzt schlicht schlecht ausgebildet und unfähig sein, was aber nicht die Vorgehensweise der Medizin in Frage stellt, sondern nur die individuellen Fähigkeiten.

Rotwild treiber 18.10.2011 15:11

Von der Sache her ja.

Allerdings als elektrotechnisch belastete Person finde ich den Part was diesen Berufszweig angeht extrem schlecht ausgedrückt.

Elektrotechnische Grundlagen beruhen, wie die medizinischen, auf naturwissenschaftlicher Basis.

Wenn die Stifte nicht das Atommodell verstehen werden sie nie die Grundlagen der Elektrotechnik beherrschen. Da hapert es dann schon bei der Batterie.

Und wer schon einmal hochsensible Anlagen repariert hat, weis das es Bereiche gibt wo trial & error nicht drin sind.

FinP 18.10.2011 15:24

Zitat:

Zitat von Rotwild treiber (Beitrag 658667)
Von der Sache her ja.

Allerdings als elektrotechnisch belastete Person finde ich den Part was diesen Berufszweig angeht extrem schlecht ausgedrückt.

Elektrotechnische Grundlagen beruhen, wie die medizinischen, auf naturwissenschaftlicher Basis.

Wenn die Stifte nicht das Atommodell verstehen werden sie nie die Grundlagen der Elektrotechnik beherrschen. Da hapert es dann schon bei der Batterie.

Und wer schon einmal hochsensible Anlagen repariert hat, weis das es Bereiche gibt wo trial & error nicht drin sind.

Wie so oft ist nicht alles, was hinkt, ein passender Vergleich.

Ich entschuldige mich für das Herausgreifens des "Elektrikers". Weiter oben war irgendwann der Mediziner mit dem Elektriker verglichen worden. Daher bin ich dabei geblieben. Einfach einen beliebigen Beruf hier einfügen.


P.S.: Natürlich darf der Elektriker nicht überall Trial&Error machen - der Mediziner außerhalb der Forschung aber nirgendswo. Das ist ein Unterschied.

FuXX 18.10.2011 15:28

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 658637)
Die nosokomialen Infektionen im Krankenhaus (außer MRSA gibt es übrigens noch viel andere Erreger außer MRSA!) sind ein seit Jahrzehnten bekanntes Problem und ohne dass ich es klein reden will, hat die Medizin aber nachweislich in den letzten Jahren große Fortschritte bei ihrer Bekämpfung gemacht. Wußtest du, dass im zweiten Weltkrieg noch mehr Menschen an Wundinfektionen starben als direkt im Schlachtfeld? Wenn die Situation so wäre, wie du sie polemisch darstellst, dann hätte man heutzutage kein Problem mit MRSA sondern immer noch mit Wundbrand und Kindbettfieber!

Mich wundert ein bisschen, dass zum Beispiel in Holland das MRSA Problem deutlich geringer ist. Woran liegt das?

Auch gibt es wohl das Problem, dass Antibiotika falsch genommen werden. Der Hausarzt verschreibt dann das Zeug nur fuer eine Woche, obwohl es zwei genommen werden muss (der Patient soll nach einer Woche wiederkommen - tut er aber nicht, weil er sich gut fuehlt - eine weitere Woche spaeter ist er dann aber wieder da). Oder ein Arzt im Krankenhaus verschreibt Medikament A, dann kommt der Patient auf eine andere Station und nimmt ne Woche spaeter Medikament B (Vertrag mit der Firma, oder weil er das andere nicht kennt, oder sonst was), wieder eine Woche. Dann kommt der Patient eine weitere Woche spaeter krank zurueck und seine Bakterien sind resistent gg A und B.

Das ist schon irgendwie suboptimal.

powermanpapa 18.10.2011 15:31

Zitat:

Zitat von tobi_nb (Beitrag 658640)
..
Von daher ist es recht simpel einen Elektriker mit nem Arzt zu vergleichen.


du hast Recht!

Der Job eines Hausarztes wäre mir zu öde

kuestentanne 18.10.2011 15:34

Uah, Mediziner sind mitnichten Wissenschaftler, es gibt welche, die als solche arbeiten und forschen, aber der stinknormale Arzt ist es nicht. Und er arbeitet auch nicht rein nach wissenschaftlichen Erkenntnissen, denn das ist schwierig bei Erkenntnissen, die auf statistischen Verfahren bei Lebewesen beruhen.

Ein Ingenieur ist auch nicht gleich Physiker/Chemiker.
Wär auch schlimm, wenn die Ärzte alle nur Theoretiker wären ...

Und viele Mediziner arbeiten durchaus nach dem try and error Prinzip, auch Dr. House tut das :Cheese:

Unter anderem deswegen gibt es doch solche Threads wie diesen hier.

FinP 18.10.2011 15:39

Zitat:

Zitat von kuestentanne (Beitrag 658676)
Und er arbeitet auch nicht rein nach wissenschaftlichen Erkenntnissen, denn das ist schwierig bei Erkenntnissen, die auf statistischen Verfahren bei Lebewesen beruhen.

Äh, das verstehe ich nicht.
Meiner Meinung nach SOLLTE er nach wissenschaftlichen Erkenntnissen arbeiten. Warum sollte das auf Grund von Statistik schwierig sein? Welche (Natur-)Wissenschaft beruht nicht auf Statistik?

powermanpapa 18.10.2011 15:40

Zitat:

Zitat von FinP (Beitrag 658670)
...........
- der Mediziner außerhalb der Forschung aber nirgendswo. Das ist ein Unterschied.

wenns denn nur so wäre..............

hab die Röntgenbilder einer Schulter (Mutter eines Freundes) gesehen die hier der Herr Oberarzt an ner Klinik zusammengenagelt hatte

wenn mein Lehrling so handwerklich jämmerlich Schlitze in ne Rohbauwand gehämmert hätte hätte ich ihn gehämmert

mein Freund fuhr dann mit seiner Mutter zu nem Spezialisten in nem anderen Bundesland wo dieser der ausgeführten OP eindeutig Schrottwert zuerkannte
--Nagel so durch den Knochen gekloppt das der auf der anderen Seite ins Fleisch drückte

Nichts ist passiert

der Metzger operiert immer noch

Try&Error

wenns schiefgeht....wurscht! Dumm gelaufen


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