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Jemand aber, der sich in einer depressiven Phase befindet, wird von den ihn schätzenden Freunden, Liebespartner oder Kinder nicht mehr "erreicht", weil er fast gar nichts mehr empfindet: keine Freude, keine Trauer, keinen Schmerz, keine Lust, einfach Nichts und fast nichts mehr aus eigenem "Antrieb" macht. Ich finde, dass die Umwelt versuchen muss, einen Suicide (als Verzweiflungstat) gerade in dieser Phase zu verhindern, z.B. auch durch Empfehlung einer stationären Aufnahme (aus Selbstschutz) sowie Behandlung, weil die Betroffenen meistens später, nach Überwindung der Phase, auch wieder anders über Suicide denken. Tragisch, wenn das nicht gelingt. In dem autobiografischen Buch Seelenfinsternis. Depression eines Psychiaters. Von Piet C. Kuiper. schildert Kuiper den Verlauf seiner eigenen schweren Depression, die Anfangszeichen, den Ausbruch, die Klinikaufenthalte sehr differenziert, eins der besten Bücher dazu, die ich kenne. Zitat:
-qbz |
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France telecom geht der Sache wohl nach, weil vermeintlich der Arbeitsstreß die Ursache dafür sein soll. Daraus stellt sich mir die Frage: Kann Streß Auslöser für Selbstmord sein? |
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Wenn allerdings die Familie bedingungslos hinter demjenigen steht, und sagt: "Kein Problem, bevor du da drauf gehst, schränken wir uns ein, dann leben wir eben von Kartoffeln und Bohnen und ich geh mitarbeiten" dann dürfte Stress kein Auslöser sein. Ich glaube aber, dass es solche Familen heute so gut wie nicht mehr gibt. Vielleicht gibt es welche die das sagen aber wirklich meinen tun das nach meiner Meinung höchstens 10%. edit: und gerade die Depressiven sind extrem gut in der Lage den Unterschied zwischen vogegebener und geheuchelter Solidarität zu erkennen. |
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Und wie sehr die Medien treiben und Getriebene zugleich sind, konnte man heute schön am Fokus und Spiegel sehen. Wie oft gab es das schon, dass beide Montagsblätter dieselbe Titelstory haben? |
ich glaubs nicht
Schoppenklopper fährt mir mal nicht übers Maul werd ich im Kalender vermerken ;) |
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Diese beiden sind dann eher Auslöser für Suizid. Man springt ja nicht nach dem ersten stressigen Arbeitstag gleich von der Brücke - so labil ist denke ich niemand. Das muss schon eine Summation an Stress sein, die dann zu einer Erkrankung führt. |
die Main Stream Medien bombardieren uns doch jede Woche mit neuem Zeug. Interessant ist, wenn was hängenbleibt und irgendwie eine Resonanzfläche findet. Das dies - ich rätsle immer noch - in der Tat teilweise der Fall zu sein scheint, ist vll. doch bedeutsam: die Stories laufen ja nicht "Unerständlich & rätselhaft", der "hatte doch alles", sondern eher über den unmenschlichn Druck und wenn das etwas zum Schwingen bringt, finde ich das wichtig.
die Reaktionen im Fussball-Business seltsam zu finden ist klar: Wäre ein lebender Enke im Frühjahr '10 mit seiner Krankheit an die Öffentlichkeit gegangen, wäre er doch sehr sicher nicht nach RSA gefahren und wenn doch, hätte das mediale Fallbeil beim ersten Patzer zugeschlagen .... Spectator Sports als moderne Gladiatorenspiele. m. |
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wieder so so ein moderner Käse beim Kunden von mir ist ein Opa für die Aussenanlage--alter Reiterhof ~~~1Ha zuständig, der Opa wird die Tage 82 und hat sein Leben Lang nix anderes getan als RICHTIG GEARBEITET und dann kommen so ein paar Wichtigtuer die nur dummes Zeug sabbeln und Tasten drücken erfinden nen neues Wort für ihre Unfähigkeit |
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