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Es ist nicht 'billig' organisiert, sondern es sind RTFs, die sich in eine andere Richtung entwickelt haben. Du bekommst bei einem GF in Italien fuer 30€ unglaublichen Gegenwert. GFNY wird definitiv teurer. Aber: das Trikot allein wird wohl das Startgeld wettmachen! :cool: |
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"Alle Trainingsfahrten, Berge, Blutwerte und andere Kontrollergebnisse können deshalb künftig auf meiner Website www.stefan-schumacher.com eingesehen werden“, kündigt Schumacher an. Zudem werde er über die vorgeschriebenen Überprüfungen und Tests hinaus freiwillige Kontrollen durch unabhängige Institute durchführen lassen."
Schaumer mal. http://procycling.de/themen/35-fahre...-vor-rueckkehr |
Man liest ja momentan nicht viel Gutes über den deutschen Radsport. Milram am Ende, die deutschen Radler bei der Tour eher Statisten.
Ist das jetzt mal nicht richtig scheinheilig ? Linus tut ja jetzt so, als wäre er sauber. Wenn ich seine Leistungen sehe, glaube ich das mittlerweile sogar. Milram findet das toll (jedenfalls als sie letztes Jahr nochmal einen Anlauf genommen haben) und jetzt meckern alle, dass die Deutschen Fahrer nix bringen. Ein Teufelskreis. Ist der Radsport damit nun wirklich tot ? Müssen die Fahrer wieder heimlich was reinwerfen, damit sie überhaupt noch ne Chance haben Geld zu verdienen ? Anhand der Leistungen aller anderen Fahrer sieht man ja momentan, dass sie "ohne Doping" genau so schnell sind wie früher mit.:Lachanfall: Haben die wohl früher alles falsch gemacht. Was passiert im nächsten Jahr, wenn Linus zu Saxobank wechselt und dann tolle Leistungen bringt ? Jubeln wir dann wieder alle ? Ich glaube da ist nix mehr zu retten im Profisport und wir werden uns in Richtung Amisport bewegen, wo alles egal ist. Fußball ist da ja schon angekommen. Interessant ist ja, dass die Franzosen plötzlich wieder erfolgreich sind. Haben die sich schon wieder umorientiert ? Scheint ja ne Staatsangelegenheit zu sein, selbst der President war vor Ort. ;) |
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Der Sport ist insgesamt das Verlogenste, hinterfozigste und asozialste in unserer Gesellschaft. Die Finanzwirtschaft ist nicht so schlimm. Hier weiß wenigstens jeder woran man ist - straightforward. Das geht bei den Breitensportlern los, die erzählen wie ach so schlecht trainiert haben oder die Abkürzen auf der Laufstrecke nehmen. Über Fußballvereine, die 6-klassige Sportler in der Verbandsliga als Vertragsamateure ausstatten und über Aufwandsentschädigungen das Finanzamt (und damit alle) bescheissen, über Beschiss bei der Sportförderung und geht natürlich bis hin zu Dopern, Windschattenfahrern, Eislaufprinzessinen mit Eisenstangen, korrupte Funktionäre, Langläufer mit geweihtem Wasser der portugiesischen Putzfrau, beeinflussende Sponsoren, Missmanagement in Verbänden, Politiker die sich drehen wie Fähnchen im Wind, Veranstalter, die nicht mal mit den Landwirten reden bevor sie deren Hab und Gut in das Event einplanen - Lug und Trug überall .... Das ehrlichste ist noch Bewegungssport mit Kindern. Sofern keine leistungsgeilen Eltern dabei sind. |
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Das entlarvt auch bei mir ein Dilemma: Als leistungsorientierter Sportler ist auch bei mir "schneller" als "besser" gesetzt. Mein Kopf sagt mir ja auch, das ein mit Betrug errungener Sieg nicht wert ist bejubelt zuwerden. Und der Sieger dann schon gar nicht. Entsprechend müsste ich mich eigentlich über Leistungen freuen, von denen anzunehmen ist, das sie sauber errungen wurden (wenn Milram dopt und trotzdem so weit hinterher radelt... weia). Aber so einfach ist das nicht... innerlich bin ich anders programmiert. Gruppe am Berg... Tempoverschärfung... hinten fällt einer raus... sagen wir dann: Bravo! Der Junge hat wohl nicht gedopt! ? Eher nicht... Axel |
genau - er könnte ja auch gedopt und falsch getimed haben... mir ist es bei der Königsetappe (ich hatte aus Versehen auch ARD an) so gegangen, als der Reporter meinte, er wäre drauf angesprochen worden, warum Linus so grottig fährt und er könne sich das auch nicht erklären... und im nächsten Atemzug auch gegen Schumacher gewettert ("das schlimmste was in der Radsportszene so zugange war"). Man muss sich wohl entscheiden, was man will...
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Wenn ich live Sport sehe, dann will ich auch irgendjemandem aus welchen Beweggründen auch immer die Daumen drücken können; das ist aber nicht möglich, weil nicht erkennbar ist, wer zu den Guten und wer zu den Schlechten gehört. Fußball kann ich dagegen durchaus noch ansehen, nicht weil die ihr Dopingproblem im Griff hätten, sondern eher weil dort über Sieg und Niederlage in den allermeisten doch eher taktische und technische Dinge entscheiden. Aus ähnlichen Gründen funktioniert auch Biathlon noch bei mir, weil die das Schießen mit den daraus resultierenden Überraschungsmomenten haben. |
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Bzgl. des Radsports: Ich seh mir die Show an. Mir gefällt z.B. die TdF. Frei nach Fendrich: Es lebe der Sport. Mir ist es egal ob die gedopt sind oder nicht. Das Dilemma mit dem Jugendsport/Übergang kann ich aber nicht auflösen. |
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Hab' ein Beispiel fuer Dich: nehmen wir an Lance Armstrong will bei Gran Fondo New York mitspielen und verlangt 50.000$ dafuer. Ein Sponsor wuerde die Kosten uebernehmen. Fuer mich waere es grossartige publicity, 90% meiner Teilnehmer waeren begeistert. Absagen mit den Worten "Go F yourself you little prick"? Zitat:
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Zum Beispiel: lass ihn mitmachen. Mach was für Livestrong draus und evtl. kann Gran Fondo selbst noch was spenden. |
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Im Radsport ist man zu mindesten weiter als im Triathlon, wenn in Roth ne schnelle Zeit gefahren wird, munkelt man über Doping, im Radsport weiß man das alle dopen..:(
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(Nebenbei gesagt glaube ich aber auch nicht, dass du Recht hast. Auch wenn ich eine denkbar schlechte Meinung vom Profiradsport insgesamt habe, könnte ich mir gut vorstellen, dass in diesem Jahr, vielleicht auch eingeschüchtert durch die neu eingeführten Blutpässe, der eine oder andere sauber im Peloton mitgerollt ist. Warum z.B. ist der 39jährige LA um so viel schlechter als der 38jährige? Hat z.B. Linus Gerdemann plötzlich sein Talent verloren oder weiß er nicht mehr genau, wie man das Training in der Tourvorbereitung steuert?) |
Früher habe ich mich auch aufgeregt oder war entsetzt über Doping, ich sehe das alles nur noch als gute oder schlechte Show, im Profisport geht's nur um Geld Sponsoren u.s.w.
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nehmen wir einmal an, du willst den auf keinen fall mitfahren lassen. der will aber (und sei es nur, um dich zu ärgern oder warum auch immer) und meldet sich - wie alle anderen - an. und ihr seid noch nicht ausbgebucht; darfst du den einfach ablehnen? = (lebenslanges) startverbot? das ist zwar dein sandkasten, aber ist ja auch eine öffentliche ausschreibung? könnte der sich theoretisch "reinklagen"? welche möglichkeiten hat ein veranstalter? (reine neugier) |
Nee, da darf nur mitspielen, wen der Organisator will. Aber Lance wuerde sich ja nie einfach anmelden.
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Dann muss ich also nicht nur den Winter über seriös radeln sondern auch noch fast 9 Monate nett zu dir sein? |
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Es sei denn du veranstaltest ein Granfondo in unserem südlichen Nachbarland: in Linz und in Klagenfurt haben die Veranstalter aus Sorge um schlechte Presse schon versucht Ex-Doper, die ihre Sperre abgesessen hatten, trotzdem von ihrer Veranstaltung fern zu halten. Die angerufenen österreichischen Gerichte hatten dies (falls ich mich richtig erinnere) jeweils als faktisches Berufsverbot gewertet und jeweils per einstweiliger Verfügung den Veranstalter gezwungen, die umstrittenen Sportler starten zu lassen. |
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RadioShack’s Li Fuyu positive test confirmed
http://www.cyclingnews.com/news/radi...test-confirmed
Zwar nur ein relativ unbekannter Chinese, könnte aber ein Mosaikstein in dem sein, was Lance und Bruynell noch bevorsteht ... |
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Oh Mann, was für ein schmieriger Heuchler, der Holczer.
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Holczer ist grad bei SWR1 Leute im Interview. Für diejenigen, die Radio hören können/dürfen ...
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Bei jemandem wie Andreas Klöden wusste und weiß man wenigstens jederzeit, woran man ist: der verweigert jede Aussage zum Thema Doping, bricht auch mal ein Interview ab, wenn es aus seiner Sicht in die falsche Richtung geht. Das fand ich früher empörend und unsympathisch. Mittlerweile finde ich ihn immer noch nicht sympathisch, aber zumindest ist er in gewisser Weise ehrlich. Holczer dagegen hat sich immer eloquent als einer von den Guten innerhalb des Pelotons dargestellt. Hat auf alle Dopingfragen wortreich und bereitwillig Auskunft gegeben. Wirkte immer irgendwie gerade heraus. Wenn dann auch so einer als absichtlicher Lügner und Vertuscher geoutet wird, dann ist das fast noch verheerender, als wenn es die auf der Hand liegenden Verdächtigen erwischt. Denn die logische Schlussfolgerung daraus ist: beim Thema Doping kann man im Profi-Radsport (oder etwa im Profi-Sport allgemein???:confused: :( ) keinem mehr glauben und vertrauen. |
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Hat sich in der Öffentlichkeit immer als Anti-Doping-Kämpfer dargestellt. Und wenn ich daran denke wie er öffentlich "erschüttert" war aufgrund der Dopingfälle im Gerolsteiner Team. :Nee: |
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Mein Reden seit Jahren... |
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Da hetzt er jahrelang gegen alle anderen Teams in jede Kamera und stellt sich immer als großes Opfer der Radsportszene da und wenn er dann nach Jahren sein Buch promoten will um ein paar extra Euros zu machen fällt ihm plötzlich wieder ein das Leipheimer wahrscheinlich nie so ganz sauber war. Und er hätte sein Hab und Gut verloren? So weich wie der wäre doch niemand gefallen. Immerhin ist er noch Beamter und kehrt jetzt auch wieder an seine Schule zurück. |
Nana.. Lass ma die Beamten da aus dem Spiel.. Vor allem wenns um Geld geht...
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Der Radsport hat als Doping-Sündenbock längst ausgedient. Und eine Einengung auf Pros ist wohl auch eher von gestern. Wenn starker Ehrgeiz auf schwaches Ego trifft und Geld vorhanden ist, wird eingepfiffen. Internet sei dank. Ich bin vor allem gespannt, was im Bereich des Psycho-Dopings die nächsten Jahre an die Oberfläche kommt. Ob Schachspielen, Extrem-Klettern, Formel 1 oder Fussball, da geht einiges .... Die Studien, in denen auf die wachsende Anzahl der Doper im Management hingewiesen wird, häufen sich ja auch. |
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@Kernel Ritalin und Konsorten. |
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Psychische Belastbarkeit, Konzentrationsfähigkeit, Nervenstärke und Gelassenheit sind die Merkmale eines erfolgreichen Top-Managers. Da kann mir die ganze "Erfolgreich führen"-Literatur gestohlen bleiben. Und das sind genau die Anforderungen, die auch in vielen Sportarten am Ende entscheidend sind. Die Mittelchen, das zumindest für einen begrenzten Zeitraum zu pushen, gibt es. Ist dir bei den Formel1-Fahrer-Interviews 10 Minuten vorm Start noch nie etwas aufgefallen? |
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Mir ist lediglich aufgefallen, dass die stets wie Babys an irgendwelchen Trinkflaschen nuckeln. |
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