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(Vielleicht hat man auch gesagt, entweder mir machen das in Dubai oder wir kommen nicht etc. pp.) :Blumen: |
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Da müssen wir mal ein wenig geschmeidig sein :Cheese: |
weis nicht ob es hier schon mal geschrieben wurde,
ich sah letzte Woche ein Beitrag von Lesch's Kosmos im TV, darin wurde erklärt was große Wale für einen Beitrag gegen den Klimawandel betragen können hier an zu schauen |
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Gibt´s eigentlich schon die Schmähkategorie "Klimawandelprofiteure"? So wie Kriegsgewinnler und Coronaprofiteure? Und wenn ja, gehören Solaranlagen besitzer oder Windparkbetreiber dazu? Oder sieht man das positiv, weil es Leute sind, die das vorhergesehen, ernstgenommen und gehandelt haben? |
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Natürlich sind die größten Profiteure aktuell die erneuerbaren. Wenn sie liefern können, werden sie fürstlich belohnt. Können sie nicht liefern, schreit kein Hahn danach. |
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Das macht das Argument, welches Du hier einbringst, nicht weniger problematisch. Wir sollten diese beiden Themen auch nicht gegeneinander ausspielen. Beides muss gelöst werden :Blumen: Edit: Übrigens fließt ein gewaltiger Teil der Subventionen in den Verkehr und die Wärmeerzeugung. Das wird mit den Maßnahmen (e-Mobilität und Heizen) nicht leicht sein, zu reduzieren. Solange unser Strommix ist wie er ist, wirst Du mit all den Umstellungen die fossilen deutlich mehr benötigen als heute. Das kann sich erst in vielen Jahren mit neuen Speichermöglichkeiten ändern. Davon sind wir aktuell weit entfernt. Man müsste mal darüber nachdenken, was eine Verschiebung von Subventionen von fossilen hin zur Entwicklung von Speichermöglichkeiten bringen könnte. Ich weiss wirklich nicht, was da gehen könnte. Wenn dieser Baustein so offensichtlich ein wichtiges Puzzleteil ist, muss man es aber angehen. Der nächste Punkt ist der unglaubliche Rohstoffbedarf für den Umbau. |
Die fünf Tage mit der durchschnittlich höchsten Tagestemperatur global lagen zwischen dem 04.07. und dem 10.07.
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Gestern bei Lanz: Die Chinesen planen in den nächsten Jahren 300 (!) Kohlekraftwerke zu bauen. Ich gehe davon aus, dass das stimmt, weil in der Regel das, was er sagt, gut recherchiert ist. Lanz dann zu Steffi Lemke, die, mental unbewaffnet, dazu nichts sagen konnte: "Wenn Deutschland heute im Meer versinkt, ändert das nichts am Klimawandel." Angesichts unserer 1,8% Beteiligung am CO2 Ausstoß stimmt das wahrscheinlich.
Zum Glück kam sie nicht damit daher, dass einer vorangehen müsse und dann alle anderen folgen werden, denn gerade dieser Fakt zeigt doch, dass dieses grüne Narrativ offenkundig nicht stimmt. Ach übrigens, die mit ihren "Klimaräten" als verfassungsfeindlich einzustufende LG hat in München zwei SUVs abgefackelt*. Als Begründung nannten sie eine „erste Reaktion“ auf den Umgang der staatlichen Behörden mit den Klimaprotesten. An der Stelle beachte man das Wort "erste". Die Tat und vor allem die Begründung erinnern schon an die RAF mit ihren Brandanschlägen**. Wenn der Staat der Gegner wird oder bereits ist, was kommt als nächstes? Auf jeden Fall ist das Abfackeln von Autos nochmal eine ganz andere Kategorie als sich auf die Straße zu setzen. *https://www.welt.de/vermischtes/arti....html#Comments **https://www.rafinfo.de/hist/kap02.php |
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Dann käme weiter dazu: wer ist die LG? Wenn einer der der LG nahe steht Autos anzündet, war das dann die ganze LG? |
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Kohlekraftwerke können durchaus andere Ernergieerzeuger ersetzen die noch schlechter sind. Z.b. hat China lange mit riesigen Hallen von Dieselmotoren sehr uneffektiv Strom hergestellt. Da kann selbst ein Kohlekraftwerk noch besser sein. Mal ein Artikel mit sehr vielen Zahlen (nicht nur einer willkürlich herausgegriffen): https://www.faz.net/asv/china-heute/...-17665068.html Zitate: Zitat:
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Die hohen Zahlen kommen auf daher weil China einfach ein riesiges Land ist und immer noch die Werkbank der Welt. Von den CO2 Emmissionen Chinas profitieren auch wir. |
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Zudem ist die der Springerpresse entsprungene 'Welt' mit ihrer rechten Hetze nu nicht grad die erste Adresse für journalistisch neutrale Berichterstattung zu dem (und anderen) Themen... |
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Achja, das liebe Internet. Da findet man immer in alle Richtungen und zu jeder Meinung das passende. In letzter Zeit kursieren zB einige Berichte/Videos, dass China zwar einen hohen Absatz an E-Autos fabriziert, diese (der Statistik wegen) auch anmeldet und diese dann aber auf riesigen Abstell-Parkplätzen einfach verrotten lässt:
https://www.merkur.de/wirtschaft/neu...-92348464.html https://www.t-online.de/mobilitaet/e...der-grund.html Ich habe diese Berichte in der letzten Woche auch mehrmals auf Linked IN gesehen und bin dadurch erst darauf aumerksam geworden. Ich muss dazu sagen, dass ich diese Artikel noch keinem Faktencheck unterzogen habe. Aber solche Berichte führen natürlich dazu, die Leute zu beeinflussen und zu verunsichern was diese Thematik angeht. |
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Je nach Gegenüber braucht man das Ergebnis auch nicht mehr großartig verargumentieren. |
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'Question authority' sagte der eine Lehrer, 'Cui bono' der andere. 'Wir lernen nicht aus der Geschichte, deshalb wiederholt sie sich', meinte der Geschichtslehrer. Wie recht sie doch hatten :Blumen: |
Quellekunde gehört ja auch zum Geschichtsunterricht :)
beide verlinkte Online-Artikel beziehen sich auf das gleiche YT-Video eines VLoggers, mehr Recherche war nicht m. |
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Wenn mich ein Thema interessiert, schaue ich sogleich, wie und wo der Autor vernetzt ist, wer ihn bezahlt usw. Das geht meist mit ein paar Klicks im Internet. Früher war es schwierig überhaupt an Infos zu kommen. Heute liegt die Arbeit darin, die Infos einzusortieren. |
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Ein Bürger:innenrat ist von der Verfassung gedeckt. Er ist ein ausdrücklicher Teil des Koalitionsvertrags, aus dem ich hier zitiere: Koalitionsvertrag zwischen SPD, Grüne und FDP:Um die konkrete Durchführung zu ermöglichen, hat sich der wissenschaftliche Dienst des Deutschen Bundestages mit dem exakten Wortlaut des obigen Zitats auseinandergesetzt. Es wurde ein Verfahrensablauf dargelegt, wie die Einbindung eines Bürger:innenrates in die parlamentarischen Verfahren aussehen kann. Das PDF (14 Seiten) findest Du hier. Der Deutsche Bundestag setzt längst Bürger:innenräte ein und informiert darüber auf seiner Website (klick). Dort kann man sich über Themen und Termine informieren. Wer es konkret mag, hier die Kontaktdaten:
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Noch ein kleiner Nachtrag für CDU-Wähler:innen:
Bürgerräte gab es bereits zur Zeit der CDU-Regierung. Die ersten beiden Bürgerräte, die vom Deutschen Bundestag eingesetzt wurden, fanden im Jahr 2020 statt, als die CDU/CSU noch die stärkste Fraktion war. Neben der SPD, den Grünen und der FDP haben sich auch die Unionsparteien für die Nutzung von Bürgerräten auf Bundesebene ausgesprochen: "Wir wollen die Menschen in Deutschland noch mehr in den politischen Prozess einbeziehen, so dass Politiker darüber ein zusätzliches Stimmungsbild vermittelt bekommen. Dabei können Bürgerräte die parlamentarische Demokratie ergänzen."Das Zitat ist die Antwort der Unionsparteien auf die schriftliche Anfrage der Initiative „Klima-Mitbestimmung.JETZT!“. Quelle |
Artikel zum Thema:
https://www.zeit.de/politik/deutschl...limaaktivisten Zitat:
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Es wird den Medien nichts "verordnet" und die Medien "müssen" gar nichts. Das versteht sich von selbst. Denn wie wollte man "den Medien" vorschreiben, wie sie zu berichten hätten? Zum Beispiel dem Anti-Klima-Hetzblättern BILD oder WELT? Es wird lediglich dafür plädiert, dass die Bevölkerung möglichst großen Anteil an der Sache nimmt. Das wird als Wunsch, als Möglichkeit formuliert. Es wird den Medien nichts "verordnet", das ist eine falsche Darstellung. |
Ich versuche mal, in maximaler Kürze darzustellen, was ein Bürger:innenrat soll.
1. Politiker:innen haben ein starkes Interesse an ihrer Wiederwahl. Demokratien haben daher einen kurzen zeitlichen Horizont. Unpopuläre Entscheidungen, die erst auf lange Sicht vernünftig sind, haben es schwer. Ein Bürger:innenrat setzt sich hingegen aus gelosten Bürgern und Bürgerinnen zusammen. Eine Wiederwahl ist ausgeschlossen, denn es gibt keine Wahl. Die Empfehlung an den Bundestag, die vom Bürger:innenrat erarbeitet wird, wird nicht durch eine angestrebte Wiederwahl beeinflusst. 2. Politiker:innen werden von Lobbys beeinflusst. Erinnert Ihr Euch daran, dass der FDP-Chef während der laufenden Koalitionsverhandlungen mit dem Porsche-Chef kommuniziert hat? Oder dass Friedrich Merz als Rechtsanwalt den Kohlekonzern RAG vertreten hat? Oder dass der deutsche Emissionshandel vom damaligen Minister Wolfgang Clement ausgestaltet wurde, der nach seiner Amstzeit einen Posten als Aufsichtsrat der RWE Power AG annahm? Oder dass Kanzler Schröder direkt nach seiner Kanzlerschaft bei Gazprom anheuerte? Oder dass der Ministerpräsident Sachsens, Stanislav Tillich (CDU), der als einer von vier Politikern den Kohleausstieg verhandelt hat, anschließend Aufsichtsratsvorsitzender des Braunkohlekonzerns Mibrag wurde? Solche Verflechtungen sind bei gelosten Bürgerinnen und Bürgern praktisch ausgeschlossen. Entscheidungen* haben daher bessere Chancen, dem Gemeinnutz anstatt dem Eigennutz zu dienen. *Bürger:innenräte entscheiden nichts, sondern geben Empfehlungen an das Parlament ab. Der Begriff meint im vorstehenden Absatz, dass innerhalb des Rates über den Inhalt der Empfehlungen entschieden wird. Der Bundestag nimmt diese Empfehlungen entgegen und bleibt dabei in seinen eigenen Entscheidungen frei. 3. Politiker:innen leben in einer Blase. Wenn Bundestagsabgeordnete wie Friedrich Merz und Philipp Amthor und praktisch alle anderen über Mindestlöhne, über Bürgergeld, über prekäre Renten und bezahlbaren Wohnraum entscheiden, wissen sie nicht wirklich über die Lebenswirklichkeiten dieser Themen Bescheid. Sie wissen nicht wie es ist, als sechzigjähriger Dachdecker bei 40°C auf dem Dach zu arbeiten. Oder als alleinerziehende Mutter zwischen Kindertagesstätte und Arbeitsplatz herumzuhetzen. Ein Bundestagsabgeordneter hat das Gehalt eines Bundesrichters (!). Dazu kommen oft erhebliche Nebeneinkünfte (siehe oben); gegen die Offenlegung von Nebeneinkünften klagte übrigens erfolglos Friedrich Merz. Ein Bürger:innenrat, der sich beispielsweise mit der Situation prekär beschäftigter Menschen befasst und gegenüber dem Bundestag eine Empfehlung ausspricht, ist näher an der Lebenswirklichkeit der Menschen und diesbezüglich kompetenter. |
Ja, Politiker sind Lobbyisten und sind nicht selten "per Du" mit den Vertretern der ÖR Medien (eben nicht "unabhängig"...siehe z.B. Daniel G.>NDR2). In den vergangenen 3 Jahren kann ich hier auch nicht erkennen, dass die "Dogmen" der Bevölkerung "als Wunsch, als Möglichkeit formuliert" vermittelt wird. Wir sind mittlerweile weit weg von unabhängigem Journalismus in D.
Aus meiner Sicht - und da bin ich nicht alleine - gaukelt ein Bürgerrat auch nur die Demokratie vor, weil.. 160 zufällig ausgewählte Bürgerinnen und Bürger, aus einer Gruppe von 20.000, die von der Bundestagspräsidentin eine Einladung erhalten, ein Bürgergutachten erarbeiten und damit konkrete Handlungsempfehlungen an die Politik adressieren sollen, die dann der Deutsche Bundestag im parlamentarischen Prozess einbinden will. Noch zwei weitere Bürgerräte sollen in dieser Legislaturperiode folgen. ..Bislang wurden für die externe Beratung des Deutschen Bundestages und auch der Bundesministerien neben Wissenschaftlern, (Sport-)Verbände eingeladen, die nach dem Repräsentanzprinzip funktionieren. Interessen werden gebündelt und abgestimmt und dann der Politik als Vorschläge vorgelegt. Die jetzt in Gründung befindlichen Bürgerräte werden wahrscheinlich keinen nachhaltigen Einfluss im Politikbetrieb entfalten können. Sie sind ausgeloste Einzelpersonen, die den Politikprofis im Parlament und den Ministerien in vielen Fällen nicht gewachsen sein werden. Es kann aber auch im Umkehrschluss sein und mal weiter gedacht als nur beim "Klima" und auf andere Themen bezogen, dass diese 160 zufällig ausgewählten(?!) Bürger total unsportlich sein konnten, was dann eine fatale Entwicklung z.B. auf unseren "Sport" hat. Meiner Meinung nach wird das alles nicht den Grundsätzen einer "Demokratie" gerecht. Die Einbindung der organisierten Zivilgesellschaft auf breiter Ebene sind Grundlagen einer repräsentativen demokratischen Gesellschaft. . |
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Bürger:innenräte erarbeiten Empfehlungen, mit denen sich anschließend das Parlament befasst.
Man kann für oder gegen die Beteiligung solcher Gremien an politischen Prozessen sein. Für beide Sichtweisen gibt es gute Argumente. Wer Bürger:innenräte befürwortet, bewegt sich zu 100% innerhalb unserer Verfassung und innerhalb der Beteiligungsmöglichkeiten unserer Demokratie. Dies klarzustellen habe ich in den obigen Postings versucht. Insbesondere durch den Verweis auf eine bereits bestehende Stabsstelle des Deutschen Bundestages für Bürgerräte, die ich samt Anschrift und Telefonnummer genannt habe. Die meisten Leser dürften überrascht sein, dass Bürger:innenräte längst vom Bundestag eingesetzt werden und eine eigene Anlaufstelle im Bundestag für solche Gremien existiert. Website des Deutschen BundestagesDer geneigte Leser und die geneigte Leserin mag sich fragen, warum diese einfache und von jedem und jeder überprüfbare Tatsache von führenden Politikern falsch dargestellt wird. |
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Das ist alles hinlänglich bekannt und wird in den Sendern selbst offen seit Jahren disktuiert. Früher nannte man das bei Zeitungen ganz einfach "Blattlinie". Bzgl. Klimawandel plädiere ich für eine gemäßigte Strategie, die ich auf Dauer für vielverprechender halte. Das Thema ist gerade allgegenwärtig und kann zu Desinteresse führen. Ganz aktuelle Nachrichten gehen auch dahin, dass man sich an den Klimawandel bereits anpassen wiill. Das halte ich auch für richtig: den Tatsachen in die Augen sehen und versuchen den Karren langsam zu drehen. Letzteres wird viele Jahren dauern und ist nur global zu schultern. Was DE in Jahren sparen will, verballert China in ein paar Monaten. |
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Wenn Du jetzt auf die Bremse trittst, um die gegenwärtige Generation nicht zu überfordern, hat die kommende Generation eine entsprechend höhere Reduktionslast zu tragen. Genau das hat das Bundesverfassungsgericht als verfassungswidrig klargestellt. Da Klimaschutz per se globalen Charakter hat, ist laut Verfassungsgericht auch das Pariser Klimaschutzabkommen für uns bindend. Das Verhalten anderer Länder spielt keine Rolle. Kurz: Das Tempo, in dem wir beim Klimaschutz vorankommen müssen, ist verbindlich durch unser Grundgesetz geregelt. |
Was der LG vorschwebte, hat mit den hier skizzierten Bürgerräten aber nichts zu tun.
Aber gut, offenbar sind sie von ihrer diesbezüglichen Forderung abgerückt, wie man dem von Mo77 ziterten Artikel entnehmen kann (Danke für den Link!): "Fallengelassen wurde mittlerweile die ursprüngliche Forderung, die Regierung müsse sich "öffentlich dazu verpflichten, die Maßnahmen des Rates umzusetzen" Sie haben wohl selbst eingesehen, dass so ein Ansinnen verfassungsfeindlich ist. Ok, wenn sie davon abrücken, dann rücke ich davon ich, sie verfassungsfeindlich zu nennen. Letztendlich spielt das aber keine Rolle. Sie haben nichts erreicht außer die Berölkerung gegen sich aufzubringen. Eine deutliche Mehrheit der Bevölkerung lehnt sie nämlich völlig ab; 80% wenn ich richtig informiert bin. Selbst Politiker der Grünen sagen teilweise, dass das der falsche Weg sei. Im Grunde können sie aufgeben. Oder weiter an der Spirale der Gewalt drehen, was hoffentlich nicht passiert. Richtig ist, die Bevölkerung zu überzeugen und mitzunehmen auf diesen Weg. Ich selbst brauche das nicht. Ich komme da auch ohne Politiker, FFF oder die LG drauf. Ich habe 46.000 (!) Euro in die Hand genommen um eine Wärmepumpe in den Keller zu stellen und eine PV aus Dach zu legen (Investitionsvolumen 57.000 Euor minus ca. 11.000 Euro BAFA Förderung, die hoffentlich bald eintrudelt). Und wenn das Auto die Grätsche macht, kommt ein E-Auto her. Außerdem fliege ich nicht mehr. Ich habe in dem Zusammenhang auch Null Verständnis für Leute, die auf der einen Seite das große Klima Mimimi veranstalten, aber auf der anderen Seite 4 (!) Langstreckenflüge machen, um an einem Wettkampf auf Hawaii teilzunehmen. Sowas ist doch völlig aus der Zeit gefallen. Wenn in einem Garten-Forum eine Klimawandeldiskussion stattfindet, ok. Aber in einem Triathlon-Forum hat das schon ein Gschmäckle, wie man im Schwabenland sagt. |
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Das ist mal wieder allerfeinste AFD-Lyrik von Dir. Zitat:
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Ja, dass KSG bindet die Bundesregierung. Ja, es drohen ihr rechtliche Konsequenzen, wenn die Minderungsziele nicht erreicht werden. Die Konsequenzen würden zunächst wohl so aussehen, dass am Ende das BVerfG die Bundesregierung zwingt mit einem Sofortprogramm auf Basis des Expertenrates (siehe KSG) gegenzusteuern. Das passiert aber 1) auch erst, wenn jemand dagegen klagt, das eben diese Minderungsziele nicht erreicht werden und 2) das alles dauert. Dann beginnt das Spiel wieder von vorne. Aktuell (Mai 2023) hat das BVerfG eine Klage des BUND gegen die Bundesregierung angenommen. Der BUND hatte wegen Verstöße der Bundesregierung gegen das KSG geklagt. Es geht dabei um die Sektorenziele Verkehr und Gebäude. Die Verhandlung soll m.E. im Mai 2024(!!) stattfinden. Die Bundesregierung hat sich gegen die Klage gewehrt und wollte, dass sie nicht zugelassen wird. Grund: 1) Sie (die Bundesregierung) tue alles um Treibhausgasemissionen zu reduzieren 2) in der Abwägung eine entsprechende Reduktion zu "teuer" sei und die Wirtschaft gefährde. Anstatt also die Sofortprogramme zu erlassen, entwirft die Bundesregierung ein "Modernisierungspaket für Klimaschutz und Planungsbeschleunigung" in dem darüber gesprochen wird, die einzelnen Sektorziele netto gegeneinander zu verrechnen. Das ist juristisch auch völlig unproblematisch, denn im KSG (§4, Abs. 5) wird die Bundesregierung grundsätzlich ermächtigt dies zu tun. Selbstverständlich kann dagegen geklagt werden. Ich erwähnte es bereits: Das dauert. Du hast hier in verständlicher Weise mehrfach dargelegt, was passieren müsste den 1,5°C oder 2°C Grad Pfad zu halten. Deine nachvollziehbaren Ausführungen dahingehen waren allerdings m.E. nicht nur richtig sondern auch extrem ernüchternd; zumindest für mich. Kurz: Das Tempo, mit dem wir Umsetzen ist entscheidend für das Klima unserer Erde und das verhindern von Kippunkten (bzw. das erreichen derer). Das nötige Tempo gibt jedoch weder das Klimaschutzgesetz noch das Pariser Abkommen her. Gerade bei Letzterem ist es m.E. auch entscheidend, dass alle mitmachen, sonst gilt halt der Spruch: Papier ist geduldig. :Blumen: |
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Zur Auswahl: wurden alle zufällig ausgelost, oder gab es doch eine Vorauswahl nach Alter, Geschlecht, Bildung, etc. - ist es also eine wirklich zufällige Auswahl, oder eher eine Art Ständevertretung? Wenn letzteres, welche Kriterien zur Vorauswahl sind akzeptabel, relevant und sinnvoll? Ist Migrationshintergrund ein Kriterium? Warum nicht auch Wahlpräferenz? Ist Bildung ein Kriterium? Warum nicht auch Vermögen? etc. Wenn man mit sowas anfängt, wird die Liste schnell endlos. Beraten von Fachleuten und professionell moderiert: Wer hat die Fachleute und die Moderatoren ausgewählt? Wenn es die ausgelosten Mitglieder des Rats waren, die im Konsens einen oder noch besser mehrere Fachleute mit unterschiedlichen Ansichten auswählen und konsultieren, um sich eine eigene Meinung zu bilden, dann wäre es noch einigermaßen wirklich "basisdemokratisch". Wenn aber die Fachleute nicht von den Mitgliedern eingeladen werden - dann ist das, was der Rat empfiehlt doch vor allem von dieser Vorauswahl abhängig. Auch die Wahl des Moderators ist wesentlich. Idealerweise ist der Moderator ja völlig unbeteiligt in der Sache, über die Entschieden wird - ist das sichergestellt? Ansonsten beherrscht jeder gute Moderator die beiden Grundregeln der Moderation (1. Du sollt nicht manipulieren. 2. Wenn Du manipulierst, laß Dich nicht erwischen), und kann das Ergebnis perfekt lenken (Eigene Berufserfahrung). Nur wenn ein tatsächlich zufällig ausgewählter Bürgerrat in völliger Selbstbestimmung ihre Fachleute und Moderatoren aussucht, kann ich an einem Prozeß glauben, der sich wesentlich vom Lobbyismus und Eigeninteresse der Berufspolitiker unterscheidet. Übrigens, wenn es das seit 2019 bereits geben soll, würde mich interessieren, was so ein Gremium z.B. zu zuletzt sehr kontroversen Themen wie die Corona-Impfpflicht oder dem Heizungsgesetz als "Volkes Stimme" zurückmeldet? Wären das nicht ideale Prüfsteine für den Prozeß? |
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Wenn ich einleitend zu dem Zitat etwas schreibe, dann wird das eher mit einem Doppelpunkt gekennzeichnet. Der von Dir zitierte Absatz steht für sich selbst und hat keinen Bezug zum AFD-Sprech. Ich halte es für keine sensationell neue Strategie daß wir als Menschen uns anpassen müssen. Die einen meinen aber daß das anpassen mit Dieselbetriebenen größeren Klimaanlagen am einfachsten zu realisieren ist, andere meinen aber daß wir uns besser so anpassen daß wir unsere Städte und unser Leben so gestalten daß wir auch mit weniger Klimaanlagen zurechtkommen. Das mit den Städten so gestalten, ist z.B. durch eine Koalition der Verbotspartei in BW so gestaltet daß dort z.B. Steingärten nicht mehr neu angelegt werden dürfen. Ich kann mich aber auch täuschen. |
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Ich bin an dem Punkt ein großer Fan der Luft/Luft Wärmepumpe. Da hast Du beide Seiten abgedeckt. Du kannst kühlen und heizen. Bei letzterem hättest sogar das Problem der erhöhten Vorlauftemperaturen umschifft. Ich denke, daß sich so etwas von selbst durchsetzen wird. Dafür bedarf es keiner Gesetze. Es muss für das Individuum sinnvoll sein. Und wenn es das tut, wird es sich durchsetzen. Zitat:
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Dabei wird unterschlagen, dass auch die bisherigen Verfahren nicht perfekt sind und auch sie etliche Probleme der Zukunft im Moment nicht lösen können. |
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Wir könnten ja in einer Volksabstimmung darüber entscheiden. Parallel noch das "Heizungsgesetz" :Cheese: |
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Generell halte ich aber nichts davon, einzelnen Menschen ihren persönlichen CO2-Fußabdruck vorzurechnen. Es liegt ja nicht in der Macht des Einzelnen, ob nun Windräder aufgestellt werden und wir die Mobilität in den Städten neu gestalten. Solche dicken Bretter sind Aufgabe der Politik. |
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1. Es zeigt genau auf, wo man individuell Einfluss nehmen kann 2. Es schafft Sensibilität für diese Faktoren, aber auch die nicht direkt beeinflussbaren Komponenten Die Kategorie 1 ist übrigens gar nicht so klein. Allein schon deswegen sollte man das aufzeigen. |
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