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(Unsere Beiträge haben sich zeitlich überschnitten) |
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Meine Oma hatte früher auch Nachtspeicheröfen als Heizung, da nachts der Strom billig war, ich denke wir sind zurecht davon abgekommen, dass Strom zu unterschiedlichen Zeiten unterschiedlich teuer ist, da es Menschen, die sich in zeitlichen Abhängigkeiten befinden, über die Maße benachteiligt. |
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Gerade dort, wo der ÖPNV eher schlecht ist (auf dem Land) , gibt es dafür feste Parkplätze mit Wallboxen oder sogar Garagen, so dass dort stehende Autos auch gut in die oben skizzierten Nutzungsmodelle smarter Stromnetze mitintegriert werden können- Bei der zukünftigen Nutzung von E-Auto-Akkus als Lastpuffer für die Netze wird natürlich sichergestellt, dass z.B. der Akku nur bis zu einer bestimmten vom User eingestellten Mindestkapazität entladen wird (und natürlich erhält man, für die Einspeisung von Strom aus dem eigenen Akku auch eine Vergütung oder Gutschrift für späteren Ladestrom und wenn man ausnahmsweise mal eine besonders lange Autofahrt plant, stellt man das halt in seiner App ein, dass der Akku dann auch zum gelanten Zeitpunkt voll geladen wird. Gerade wenn es irgendwann Millionen von Akkus gibt, spielt das überhaupt keine Rolle wenn sich gelegentlich mal einige E-Autos aus ihrer Rolle als Puffer verabschieden. |
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Der Nachtspeicherofen ist eventuell keine zeitgemässe Lösung mehr. Direkte Elektroheizung ohne zwischengeschaltete Wärmepumpe wird sich keiner mehr leisten können. Also Wärmepumpe mit Pufferspeicher und den in einer Grösse, mit der man auch mal ein paar Tage überbrücken kann. Intelligente Regelung aus dem Netz... das passt schon. |
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Moderne PV-Module produzieren auch bei bewölktem Himmerl ordentlich Strom. Probleme gibt es aktuell manchmal an wolkenlosen Tagen, an denen auch noch richtig viel Wind weht. Dann muss man in seltenen Fällen Windkrafträder anhalten, um die Netze nicht zu überlasten (und die Windkraftbetreiber dann für entgangene Gewinne entschädigen). In Zukunft mit mehr E-Autos und smarten Wallboxen kann man solche Phasen mit Überangebot an Strom für vermehrte Ladetätigkeit nutzen. Das Modell, dass Strom stets tagsüber am teuersten und nachts am günstigsten ist, stammt aus der Zeit der unflexiblen Kohle- und Atomkraftwerke. In der Zukunft wird der Strompreis eher vom Wetter abhängen und auch mal im Tagesverlauf schwanken, so dass man an seiner Wallbox einstellt, dass die volle Ladeleistung möglichst immer dann abgerufen werden soll, wenn der Strom gerade am günstigsten, da reichlich vorhanden ist. |
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1. Speicherlösungen sind noch nicht in ausreichender Größe, Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit in Sicht; ich kann erst mal nicht mal meinen 80 % Sommmer-Überschuß-PV-Strom für den Winter speichern, um damit die Heizung zu stützen. (außer mit Wasserstoff, mit mäßigem Wirkungsgrad). 2. Die "intelligenten Stromzähler" u.ä. Euphemismen zielen darauf, Strom nach Verfügbarkeit zuzuteilen, statt nach Bedarf zu beziehen (oder eben den Bedarf durch hohe Preise zu verschieben). Das mag im Privatbereich funktionieren (wobei ich es als ziemliche Einschränkung ansehe, daß meine Spülmaschine gerade nicht laufen kann, obwohl ich das Geschirr jetzt brauche, oder eben das Haus mal wieder ein paar Stunden lang abkühlt, weil ich nicht heizen darf, obwohl z.B. einer krank im Bett liegt). Aber ein sehr großer Anteil des Stromes wird trotzdem grundlastfähig in Industrie und Verkehr (z.B. Züge) gebraucht, da ist in vielen Bereichen keine "intelligente Zuteilung" möglich ohne extreme Einbußen an Wirtschaftlichkeit oder Funktion. Wir haben eine Gesellschaft, die extrem von einer zuverlässigen Energieversorgung abhängt. Und ich sehe noch kein überzeugendes technisches Konzept, dies mit Strom nur aus Sonne und Wind allein zu sichern. |
Bin ich eigentlich der einzige dem bei all der smarten Energieverteilung und Messung das Schreckensszenario aus Marc Elsbergs Blackout in den Sinn kommt?
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