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pinkpoison 03.03.2014 09:25

Zitat:

Zitat von Läuftnix (Beitrag 1019974)
"In einem Land, in dem der Butterkonsum schwankt, sinkt aus irgendwelchen Gründen das Herzinfarktrisiko." :Lachanfall:

Der Chart sagt über den Zusammenhang einfach mal nichts aus.

Dein Gelächter macht deinen Beitrag auch nicht sinnvoller: Selbstverständlich sieht man einen Zusammenhang, nämlich eine negative Korrelation. Leider hab ich die Rohdaten nicht, um den Korrelationskoefizienten von Bravais-Pearson zu berechnen, de rhier angemessen wäre, aber das sieht selbst ein Blinder, dass die beiden Variable negativ korrelieren: Seit der Butterkonsum begann deutlich zu steigen, fällt die Herzinfarktrate deutlich.

In jeder Vegetarierstudie werden solche statistischen Zusammenhänge (und deutlich schwächere) zwischen Zusammenhänge als Kausalität gewertet (was natürlich völlig unzulässig ist!) - sobald es aber um tierische Lebensmittel geht, wird der Veganer "picky".... .

Korrelation begründet keine Kausalität, aber negative Korrelation sollte das Vertreten von gegenteiligen Hypothesen fragwürdig erscheinen lassen. Darum gehts.

Flow 03.03.2014 09:26

Udo Pollmer
 
Gerade noch bei Wikipedia entdeckt :

Zitat:

Zitat von Wikipedia über Udo Pollmer
In einem anderen Interview empfahl er, einen „Kater“ durch den maßvollen Konsum von Alkohol am Folgetag zu bekämpfen.

Prost ...

pinkpoison 03.03.2014 09:29

Zitat:

Zitat von Flow (Beitrag 1019987)
Gerade noch bei Wikipedia entdeckt :

Prost ...

Das Phänomen kennt wohl jeder, der schon mal einen Kater hatte und trotz Widerwillen ein wenig Alk nachgeschoben hat: Es hilft. Warum auch immer.

Flow 03.03.2014 09:33

Zitat:

Zitat von pinkpoison (Beitrag 1019986)
Selbstverständlich sieht man einen Zusammenhang, nämlich eine negative Korrelation. Leider hab ich die Rohdaten nicht, um den Korrelationskoefizienten von Bravais-Pearson zu berechnen, de rhier angemessen wäre, aber das sieht selbst ein Blinder, dass die beiden Variable negativ korrelieren: Seit der Butterkonsum begann deutlich zu steigen, fällt die Herzinfarktrate deutlich.

In den letzten 10 Jahren vielleicht.
In den Jahren 1990-2000 verhält es sich eher genau umgekehrt.

Im Ganzen ein wenig schwach für ein "massives Indiz".

Zitat:

In jeder Vegetarierstudie werden solche statistischen Zusammenhänge (und deutlich schwächere) zwischen Zusammenhänge als Kausalität gewertet (was natürlich völlig unzulässig ist!) - sobald es aber um tierische Lebensmittel geht, wird der Veganer "picky".... .
Starkes Argument ... :cool:

Zitat:

Korrelation begründet keine Kausalität, aber negative Korrelation sollte das Vertreten von gegenteiligen Hypothesen fragwürdig erscheinen lassen. Darum gehts.
Im zweiten Teil stimme ich zu, auch wenn er nur aus der Hälfte des Diagramms ablesbar ist.

Läuftnix 03.03.2014 09:36

Zitat:

Zitat von pinkpoison (Beitrag 1019986)
Dein Gelächter macht deinen Beitrag auch nicht sinnvoller: Selbstverständlich sieht man einen Zusammenhang, nämlich eine negative Korrelation. Leider hab ich die Rohdaten nicht, um den Korrelationskoefizienten von Bravais-Pearson zu berechnen, de rhier angemessen wäre, aber das sieht selbst ein Blinder, dass die beiden Variable negativ korrelieren: Seit der Butterkonsum begann deutlich zu steigen, fällt die Herzinfarktrate deutlich.

In jeder Vegetarierstudie werden solche statistischen Zusammenhänge (und deutlich schwächere) zwischen Zusammenhänge als Kausalität gewertet (was natürlich völlig unzulässig ist!) - sobald es aber um tierische Lebensmittel geht, wird der Veganer "picky".... .

Korrelation begründet keine Kausalität, aber negative Korrelation sollte das Vertreten von gegenteiligen Hypothesen fragwürdig erscheinen lassen. Darum gehts.

Nein, das stimmt nicht. Erstens ziehst du hier Schlüsse für Zusammenhänge auf individueller Ebene, welche aber mit Daten auf aggregierter Ebene begründet werden.

Zweitens kann es sich um ein zeitversetztes Phänomen handeln. Im Nachgang eines Sinkens des Butterkonsums kam es zu einem Sinken des Herzinfarktrisikos in den Folgejahren. Da wir keine Daten für die Jahre nach dem Anstieg haben, wäre der Schluss genauso zulässig.

Drittens brauche ich dir doch als Hochschul-Dozent nicht wirklich sagen, dass nur weil ein Schluss von jedem Kind gesehen werden kann, wirklich auch wissenschaftlich sauber und richtig ist.

Viertens stellt sich die Frage der langfristigen Entwicklungen. Evtl. handelt es sich ja nur um eine kurzfristige Schwankung, die in einer solchen Graphik allerdings wie eine große Veränderung aussieht. Das habe ich allerdings nicht geprüft.

Flow 03.03.2014 09:37

Zitat:

Zitat von pinkpoison (Beitrag 1019988)
Das Phänomen kennt wohl jeder, der schon mal einen Kater hatte und trotz Widerwillen ein wenig Alk nachgeschoben hat: Es hilft. Warum auch immer.

Klar kennt man das ... :Lachen2:

So wie ein zweites Stück Kuchen hilft, wenn das erste verspeist ist ... oder - du liebst ja diese drastischen Beispiele, die in diesem Zusammenhang mit Alkohol gar nicht so weit entfernt sind - wie ein Schuß Heroin hilft, wenn die Entzugserscheinungen einsetzen.

Flow 03.03.2014 09:43

Zitat:

Zitat von Wikipedia über Udo Pollmer
In einem anderen Interview empfahl er, einen „Kater“ durch den maßvollen Konsum von Alkohol am Folgetag zu bekämpfen.

Zitat:

Zitat von pinkpoison (Beitrag 1019988)
Das Phänomen kennt wohl jeder, der schon mal einen Kater hatte und trotz Widerwillen ein wenig Alk nachgeschoben hat: Es hilft. Warum auch immer.

Mal im Ernst ... das ist ein entscheidender Schritt, wenn nicht der Einstieg schlechthin in die Alkoholabhängigkeit !

Was soll man von jemanden halten, der solche Epmpfehlungen (!) abgibt ?

pinkpoison 03.03.2014 09:45

Zitat:

Zitat von Läuftnix (Beitrag 1019990)
Nein, das stimmt nicht. Erstens ziehst du hier Schlüsse für Zusammenhänge auf individueller Ebene, welche aber mit Daten auf aggregierter Ebene begründet werden. (...)

Und jetzt bitte ich um eine ebenso engagierte Exegese zur von den Vegetariern so hochgeschätzten "China-Study" von deiner Seite und dann sag mir, was davon am Ende übrig bleibt außer der von dir geäußerten grundsätzlichen Kritik an Korrelationsstudien und wie es sein kann, dass die Autoren permanent Korrelation mit Kausalität gleichsetzen und es die Vegetarier trotzdem als wissenschaftlichen Beweis akzeptieren, dass der Konsum von Fleisch/tierischen Nahrungsmitteln schädlich sei und eine vegetarische Lebensweise gesünder? Da bin ich mal gespannt... :Cheese:


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