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Konkret geht es dabei um das Einhalten der gesetzlich festgelegten CO2-Minderungsziele auf dem Weg zur Klimaneutralität 2045. Bis dahin sind Teilziele verbindlich festgelegt. Bei den konkreten Maßnahmen, welche zur gesetzlich vorgeschriebenen CO2-Minderung führen, ist die Politik frei. Das kann Tempolimit 100 sein (wie bei den Niederländern nach einem vergleichbaren Gerichtsbeschluss), ein Verbot von Inlandsflügen, eine wirksame CO2-Bepreisung, das Ende der Subventionierung fossiler Brennstoffe und Massentierhaltung – und so weiter. Die Menschen werden sich zwangsläufig an diese Gesetze halten müssen, zumindest in Deutschland. Ich gebe Dir aber recht: Es ist in der öffentlichen Debatte eine Tendenz spürbar, das Grundgesetz, das Bundesverfassungsgericht, sowie deutsche, europäische und globale Klimaschutzgesetze und -abkommen nicht so ernst zu nehmen. Auf den Rechtsstaat und "die volle Härte des Gesetzes" beruft man sich deutlich leichter bei den Klimaklebern. |
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Das BVerfG kann nicht bei "Nichtstun" eingreifen. Darüber hinaus gibt es noch weiter "Verfahren" die das BVerfG durchführt. Diese zielen jedoch alle auf "Kontrolle" i.W.S. ab. :Blumen: |
Müsste sowas in Deutschland nicht auch gehen, wenn der Klimaschutz sogar gesetzlich veranktert ist?
https://www.tagesschau.de/ausland/am...aeden-100.html Ach nein, funktioniert ja nicht, deswegen greifen manche ja zu krasseren Methoden. |
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Der Mensch ist letztendlich für die heutige Zeit falsch gepolt, er braucht dringend ein Upgrade. |
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Früher waren Gründe für Kriege unter anderem Religion, Zugang zu Bodenschätzen etc. Schau dir dieses Bild an: Bevölkerungsdichte am Beispiel Ägypten. Gut zu erkennen der Nil und das Nildelta. Schon immer siedelten sich Menschen dort an, wo es die Gegebenheiten zuließen, wo Trinkwasser zur Verfügung stand und Landwirtschaft möglich war. Dürre und Hitze wird dies zukünftig arg ins Wanken bekommen. Menschen sollten sich bewusst sein, dass es in zukünftigen Kriegen nicht um Gold, Platin und Edelsteine gehen wird sondern um TRINKWASSER. |
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Was werden wohl zukünftige Generation über uns denken, also Menschen im Jahr 2023? Wir geben in vielerlei Hinsicht ein sehr schlechtes Bild ab. Da muss man nicht auf Wasserknappheit in der Zukunft schauen. |
Vor drei Jahren schrieb hier einer etwas von pragmatischer Sicht auf die Klimaziele, als ich damals auf den eher ideologischen Eindruck vieler Aktivisten hinwies:
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Sorry, aber mit einer solchen Diktion von "Heiligkeit" erweist sie allen einen Bärendienst, die die Klimaziele als wissenschaftlich fundiert und sachlich begründet sehen - das bestätigt alle Vorurteile über den religiös-fundamentalistischen Charakter der extremen Klimabewegten. Wen soll heutzutage sowas denn ansprechen? |
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Wenn man sich das Original anhört, hat die "Heiligkeit" nichts mit der BILDschen oder WELTlichen "Klimareligion" zu tun, sondern damit, dass auf höchster Ebene (UN) sinnvolle und notwendige Beschlüsse gefasst wurden, die jetzt u.a. von der deutschen realitätsignorierenden Oppositions- und Klimawandelleugnerpartei FDP, die sich irgendwie in die Regierung geschlichen hat, in verhängnisvoller Kooperation mit fossillobbyistischen und populistischen Medien torpediert werden, wobei der "Klimakanzler" keinerlei Interesse erkennen lässt, seiner Selbsttitulierung und Verantwortung gerecht zu werden. |
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Die Frankfurter Rundschau schreibt dazu: In Paris sind sich Wissenschaftler:innen einig mit Umweltminister Béchu. „Vier Grad zusätzlich ist kein pessimistisches Szenario“, so der Klimatologe Vivian Dépoues. ... Trockenheiten ohne jeglichen Regen könnten neun Monate von Frühling bis Herbst dauern.Das französische Umweltministerium schätzt die öffentlichen Mehrausgaben für die Vorbereitung auf das Vier-Grad-Szenario auf 45 Milliarden Euro – und zwar nicht als einmalige Ausgabe, sondern jedes Jahr. Das wäre mehr als das Verteidigungsbudget Frankreichs (40 Milliarden Euro). Anmerkung: Die Kosten für die strikte Vermeidung von Treibhausgasen kommen dann noch oben drauf. Denn die Emissionen müssen auch dann auf Netto-Null reduziert werden, wenn man sich mit einer Erwärmung von 4-6°C innerhalb der nächsten 75 Jahre abfindet. Denn andernfalls steigen die Temperaturen einfach weiter. Kritiker halten Frankreichs Anpassungsplänen entgegen, dass man sich nicht an eine Erwärmung um 4-6°C anpassen könne. (Deutschland liegt aktuell auf der +4.4°C Entwicklungslinie). |
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Das wichtige Wort ist in der Tat "allein". Wir werden nämlich beides bezahlen müssen. |
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Und genau hier liegt der größte Dissens im Faden. Ich denke, daß hier jeder die folgenden Aussagen unterschreiben wird: - es gibt einen vom Menschen verursachten Klimawandel - wir müssen etwas dagegen tun - gleichzeitig müssen wir mit den zu erwarteten Folgen umgehen Dissens herrschen über die Handlungsalternativen im zweiten Punkt und einer Priorsierung zwischen Punkt 2 und 3. Sollte ich falsch liegen, vergesst es einfach. Sollte ich das richtig interpretiert haben, sollte die Diskussion auch über diese Punkte geführt werden. Ansonsten wird es einfach zu unübersichtlich :Blumen: |
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Und weil man ein Teil des Problems ist, darf man sich dessen nicht bewusst sein, nicht nach Verbesserung streben und nicht hoffen, dass sich eine respektive viele Lösungen finden?
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Soll ich mir Lendenschurz anziehen und als Nomade durch die Wälder streifen? Im Prinzip ist doch jedes Lebewesen Teil des Problems, nach der Geburt produziert es nämlich CO2 und verbraucht andere Ressourcen. Ich kann als Teil der Gesellschaft das machen, was möglich ist. Dazu gehört z.B. den Verbrenner abschaffen und zur e-Mobiltät zu wechseln. Hier kann ich demnächst kompletten Vollzug melden aber auch heute fahre ich so gut wie kein Auto mehr. Seit Donnerstag steht die Kiste ( ok, Wattchallenge Fahrt von 24km ) vor der Haustür. Das Kompliment Postings nicht zu verstehen, gebe ich gerne zurück. Außer Erfahrungen aus Bananenrepulbliken, Nachbarschaftsgespräche und Digitalisierung kommt von Dir nicht besonders viel Neues. Auch von mir dazu ein Strauß Blumen: :Blumen: |
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In der Regel stellt das BVerfG aber fest, welche Aspekte nicht und warum nicht verfassungskonform sind. Dies war auch beim KSG der Fall. Es gab aber keinerlei Anordnungen, die z.B. Verordnungscharakter hätten. Das KSG ist kein Umsetzungswerkzeug im Sinne z.B. einer Verordnung. Das Wichtige an dem KSG ist, dass es einerseits den Reduktionspfad vorgibt und es andererseits ermächtigt, z.B. Verordnungen oder andere Gesetze zu erlassen, die ggf. in Grundrechte eingreifen, um diesen Reduktionspfad umzusetzen. Es ist also ein gesetzlicher Handlungsrahmen in dem sich der Gesetzgeber zur Erreichung der Reduktionsziele bewegen und auf den er sich ggf. gegen die Einrede von Grundrechtseinschränkungen stützen kann. Wenn der Reduktionspfad nicht eingehalten wird, dauert es ewig, bis was passiert - für den Fall, dass überhaupt was passiert. Wenn dann Normen aufgrund von EU Richtlinien o.ä. umgesetzt werden müssen, dann hat die EU zwar Werkzeuge/Strafmöglichkeiten ... aber was passiert denn schon? D kauft CO2 Emmissionsrechte von Bulgarien et al. Aus diesem Grund läuft das KSG praktisch ins Leere, solange keine entsprechenden Verordnungen o.ä. darauf folgen. ---------------------------- Aus meiner Sicht besteht das aller größte Problem der Umsetzung von Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels darin, dass durch den demokratischen Prozess einerseits viel zu viel Verwässerung Einzug hält und andererseits die Dinge viel länger dauern als nötig. GEG ist ein riesen Beispiel dafür. Hier muss man ran. Das muss gelöst werden. Ansonsten heißt es irgendwann: Leider ist der Reduktionspfad im KSG nicht erreicht worden, also müssen stark freiheitseinschränkende Maßnahmen ergriffen werden. Darauf hat das BVerfG in seiner Würdigung zum KSG u.a. auch abgehoben. Das BVerfG argumentiert: Zitat:
Habeck hätte den Leuten beim GEG erklären müssen, wie das zu finanzieren ist, wie man an die Förderung kommt, wie das mit den Handwerkern läuft uvm, was die Bürger wissen wollten. Politik muss heutzutage diese Dinge konsistent und fertig haben. Das Vertrauen in die Politik ist eh nicht besonders groß. Da kann ich mir kommunikative Positionen a la Sledge Hammer nicht leisten. Die Medien tun halt ihr übriges dazu, dass die, die was umsetzen wollen, zerfleischt werden. In der Ampel ist z.T. das nicht nötig, denn die tun das selbst. Am Ende steht dann Aiwanger in Erding, redet rechtes AfD Deutsch und ihm wird zugejubelt. Gut gemeint ist halt nicht immer auch gut gemacht. :Blumen: |
Neues aus der Klimaforschung im Spiegel: https://www.spiegel.de/wissenschaft/...4-54f044af248b
Fazit des Artikels: Europa erwärmt sich in den letzten 40 Jahren immer schneller und vor allem doppelt so schnell wie der Rest der Welt im Durchschnitt. Die Klimaänderungen sind auch mit meiner begrenzten Lebensspanne sichtbar, aber dass es so krass ist, war mir bislang unbekannt. Bin gespannt, welche beschwichtigenden und verleugnenden Kommentare hier (und in den kommenden Parlamentssitzungen) mal wieder kommen, um ja nicht tun zu müssen. |
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Für was wähle ich unsere Politker eigentlich? Dass sie dort in Dubal in die Sonne blinzeln und mir sagen, dass man [Sprachbaustein] sich zwar auf nichts einigen konnte, aber es ein Signal für die Zukunft sei? [/Sprachbaustein] |
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Die Konferenzleitung hat sicher einen Einfluss auf die Ergebnisse, die Konferenzleitung ist allerdings nicht die Konferenz selbst. |
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https://www.laenderdaten.info/klimawandel.php Da gibt es kaum Unterschiede. Wobei man klar sagen kann, daß die Erwärmung sich vom Äquator wegbewegend tendenziell verstärkt. In Bezug auf die Hitzetoten ist die Aussage zwar richtig, aber eben auch nur die halbe Wahrheit. Es gibt deutlich mehr Kältetote. Und deren Rückgang müssten auch berücksichtigt werden Natürlich haben wir ein Problem. Und dieses Problem ist riesig. Solche Artikel sind allerdings völlig kontraproduktiv, um ein Umdenken zu bewirken. |
Die Schweizer haben es hier nicht erfunden, sondern besser gemacht:
Anreize (Geld, also gefühlt Belohnung) statt Verbote (gefühlt Strafe) fur Klimaschutz: https://www.spiegel.de/ausland/schwe...7-7c588fe136b3 |
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Zur Versteppung Brandenburgs hätte ich noch anzumerken, dass jeden Herbst zahlreiche Bäume auf Bahngleise stürzen. Falls sich Brandenburg in eine Wüste verwandelt und die Bäume dort absterben oder vorher abbrennen, müsste man die verringerten Schäden durch umgefallene Bäume gegenrechnen. Sonst wäre das nur die halbe Wahrheit. :Lachen2: |
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Wenn diese Anreize jedoch nicht wirken oder ausreichen, dann steht man wieder dumm da. Die Insel der Seligen aka Helvetien sieht nur aus der Ferne so paradiesisch aus. Es ist eher wie mit dem Scheinriesen :) |
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Ich halte sie aber mittlerweile für ein Teil des Problems, da du entschuldigst. Die Sparchbausteine, die ich im November höre, muss man nicht mal selbst schreiben, den ChatGPT kennt sie längst, da seit vielen Konferenzen reichlich im Internet vorhanden. |
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Nach meiner Wahrnehmung ist es eine Kulturdebatte. Manche Menschen lehnen Veränderungen einfach ab. Ob das nun den Verbrenner in der Garage, das billige Schnitzel auf dem Teller, das Gendersternchen in einem Text, eine Corona-Verordnung oder die Heizung im Keller ist, spielt keine Rolle. |
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Und ob es nicht besser wäre, so eine Veranstaltung, bei der sich Lobbyisten die Hände geben, nicht gleich abzusagen, halt ich zumindest für diskussionswürdig. Ich höre jetzt schon Politker sagen, dass nichts dabei rauskommt. Was soll das denn? Worin liegt dann der Sinn dieses Klimschutztreffens in der Wüste? |
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Ich halte unsere Aktionen für völligen Unfug, wenn wir die Wachstumsländer der Zukunft und der Gegenwart nicht einbeziehen. Das sind nun mal nicht die Developed, sondern die Emerging und Frontier Markets. Dabei ist völlig irrelevant, ob wir das gut finden oder nicht. |
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Andererseits sagt mir meine Lebenswirklichkeit auch was anderes: Die Leute, mit denen ich spreche - meist beruflich gebildete Menschen aus dem BMW Umfeld jenseits der 50J - jedoch auch auch Promovierte an Hochschulen, Juristen beim Staat, Physiker bei Infineon, Unternehmer, Ingenieure in den verschiedenen Branchen, Informatiker hier und dort ... aber auch ganz einfache Arbeiter, Geringverdiener und zum Teil Bildungsferne. Ich würde sagen, dass die alle irgendwie und in einem bestimmten Grad "Angst" haben um ihr Geld, vor dem was möglicherweise auf sie zukommt und das, was sie sich an Wohlstand erarbeitet haben, zu verlieren. Und ja: Angst vor Veränderungen. Ja, dass mag die faktische Realität ignorieren. Auch hier stimme ich zu. Ich denke jedoch, dass es für die meisten Leute unerheblich ist, wie denn die faktische Realität aussieht: Meist ist viel wichtig, wie die Realität im eigenen Weltbild, in der eigenen Lebenswirklichkeit aussieht. Anekdotisch: Bei mir war vor 2 Wochen ein Produktionsmitarbeiter D. im Büro und wollte etwas über 21% Gehaltserhöhung. Ein Grund (neben der Lebensmittel- und Energiepreise) dafür war: Er hat ein altes Haus von der Oma übernommen. In dem wohnt er jetzt mit seiner Frau und dem 1-jährigen Kind. Er hat nen uralt Ölkessel drin. Hat sich wegen des GEG mit nem Energieberater unterhalten. Der hat ihm gesagt, er braucht auch neue Fenster, wenn er ne Wärmepumpe einbaut. Genauer: Bei ihm ist das so angekommen. Ob der Energieberater das genau(!) so gesagt hat, sei dahingestellt. Er hat sich die Fenster anbieten lassen. Jetzt hat er Panik. Ich verstehe das. Zitat:
Insgesamt alles auf "Sturheit" zu schieben ist mir jedenfalls zu einfach. Ich denke, man könnte ne Menge der Leute "kriegen", wenn man sie nur da abholt, wo sie stehen. :Blumen: |
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