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Triasven 19.08.2019 20:21

Zitat:

Zitat von FlyLive (Beitrag 1472353)
Man bedenke, das auch schon die Wasserentnahme aus Flüssen und Seen zeitweise verboten wird. Auch den Garten bewässern wird mancher Orts zeitweise untersagt.
.

An Wasser wird es auf diesem Planeten niemals mangeln.

Und ein Hund wird immer Fleisch fressen. Das was du da gefüttert hast, war kein (natürlicher) Hund, oder er hat sich vor lauter Frust heimlich seine Ration Fleisch organisiert.

Klugschnacker 19.08.2019 20:34

Können wir hier die Ernährung von Hauskatzen und Haushunden nicht ausklammern? Beides ist definitiv nicht unser Problem und in diesem Thread offtopic.

Bitte diskutiert das, falls nötig, in einem Ernährungsthread für Haustiere. Postings dazu in diesem Thread werde ich ab sofort kommentarlos aussortieren.
:dresche

FlyLive 19.08.2019 21:12

Zitat:

Zitat von Triasven (Beitrag 1472360)
An Wasser wird es auf diesem Planeten niemals mangeln.

Schau dir die Brandenburger an mit ihren vielen Seen und mit Spree, Havel, Oder und Neiße.

Bei solchen Maßnahmen würde ich meinen, das die nicht zum Spaß ausgesprochen werden.

sybenwurz 19.08.2019 22:08

Zitat:

Zitat von FlyLive (Beitrag 1472353)
Sicher retten die Menschen nicht die Welt.

Die Menschheit muss die Welt nicht retten.
Es reicht, wenn sie für sich selbst das Überleben sichert.
Die Welt kommt gut ohne sie klar, wie die meisten Jahrmillionen zuvor auch...

TakeItEasy 19.08.2019 22:26

Zitat:

Zitat von FlyLive (Beitrag 1472368)
Schau dir die Brandenburger an mit ihren vielen Seen und mit Spree, Havel, Oder und Neiße.

Bei solchen Maßnahmen würde ich meinen, das die nicht zum Spaß ausgesprochen werden.

FlyLive, die verlinkte News von Dir ist natürlich tragisch und zeigt eine Problematik, aber bist Du sicher, dass das mit (D)einem Fleischverzicht was ändert?

Hast Du Dich mal mit den Ursachen beschäftigt dafür? Oder wird gleich wieder die Kausalkette Klimawandel -> CO2 -> 100% menschgemacht -> andere Meinungen/Erklärungen unzulässig hervorgebracht?

Weil das Thema mit der Wasserversorung letztes Jahr im Dürresommer 2018 so akut war, hatte ich mich auch ein wenig damit auseinandergesetzt. Insbesondere wollte ich wissen, wie die Grundwasservorräte in D von Experten eingeschätzt werden.

Letztlich bin ich dabei auch "in Berlin" hängengeblieben. Das ist ganz interessant, denn:
  • Die Region Berlin war ursprünglich eine Sumpfgegend
  • Zur Zeit Völkerwanderung ließen sich Slawen nieder und versuchten es tlw. trocken zu legen und tlw. gut und sicher schiffbar zu machen
  • Das ist dann quasi der erste störende Eingriff in die Natur: Den Sumpf trockenlegen
  • Der Braunkohletagebau hat dann zuletzt der Sprre und damit auch dem Spreewald den Rest gegeben
  • Folglich sank auch das Grundwasser ab
  • Und der Bauboom in der Nachkriegszeit war auch nicht gerade förderlich für das (Grund)Wasser

Wenn also eine natürliche Fügung so dermaßen durch den Menschen außer Tritt gebracht wird, darf sich nicht wundern, wenn das System anschließend durch kleinere Abweichungen von der Norm ziemlich aus dem Tritt geraten.

In Afrika mit dem Tschadsee ist das übrigens ein ähnliches Spiel. Ich lass mich gerne eines besseren belehren, möchte aber kritisch bleiben. Während die eine Seite "den Klimawandel" auch dafür verantwortlich macht, stehen auf der Gegenseite Argumente wie Überfischung, extreme Landwirtschaft rund um den See die viel Wasser aus dem See entnimmt, usw. ... ist zumindest mal nachdenkenswert.

Interessant fand ich heute in der Welt das Interview mit Volker Wissing. Das waren interessante Gedanken und Einschätzungen zu den Themen synthetische Kraftstoffe (also E-Fuels), CO2-neutrale Mobilität, (mal wieder) die EEG, der Stand um die deutschen Wälder, ... .

Interessant wirds dann im September, wenn unsere Regierung das Klimaschutzpaket vorstellt.

Was ich beim Thema Klimawandel / Umweltschutz ganz stark wünschen würde: Der Weg hin zur dezentralen Energieversorgung. Jedes Haus / jeder Haushalt sollte (fast) autonom sein und seinen Energiebedarf selbst decken können. Soweit ich weiß fordern das auch die meisten Umweltverbände in der Form "verpflichtende Nutzung von Photovoltaik und Solarthermie für Neubauten und Dachneudeckungen". Das wäre ein Schritt in die richtige Richtung.

FlyLive 19.08.2019 22:49

Zitat:

Zitat von TakeItEasy (Beitrag 1472379)
FlyLive, die verlinkte News von Dir ist natürlich tragisch und zeigt eine Problematik, aber bist Du sicher, dass das mit (D)einem Fleischverzicht was ändert?

.

Hi,
Natürlich bringt mein persönlicher Verzicht auf Fleisch nichts für Klima und Umwelt. Selbst das Tierleid wird sich durch mich nicht verändern.
Wenn aber die Nachfrage nach Fleisch sinkt, werden Landwirte umdenken und sich verändern müssen.
Ich glaube, eine schwindende Fleischindustrie wird sich positiv für die Natur auswirken.

Mein Beispiel bezüglich Wasserentnahmeverbot war spontan und sollte lediglich aufzeigen, das Maßnahmen ergriffen werden, auch bei Dingen von denen wir glauben, es dürfe uns niemand nehmen.
Ich schrieb ja, das ich glaube, das irgendwann eine Einschränkung in Sachen Fleisch kommen wird. So wie auch die Einschränkung für Wasser zeitweise ausgerufen wird.

Den Brandenburger Artikel habe ich lediglich für Triasven rausgekramt. Er behauptet ja, es gäbe auf dem Planeten keinen Mangel an Wasser.

Nichtsdestotrotz - deine Infos zum Grundwasser in Berlin und Brandenburg sind interessant zu lesen.

P.S. ich bin der Ansicht, ich hätte in BaWü auch schon Gedankenspiele von Experten und Politik zum Thema Wasserentnahme vernommen.

Kurz gegoogelt

LidlRacer 19.08.2019 23:16

Zitat:

Zitat von FlyLive (Beitrag 1472323)
Schön - dann haben wir heute wir einige Zähne gezogen und beginnen morgen früh von Neuem, wenn der erste Link hier auftaucht, in dem steht, das Greta gestern über einen Schwarm Thunfische gesegelt ist und dabei vier Fische verletzt wurden ;)

Hoffentlich nicht !

Bin heute über einen informativen und unterhaltsamen Blog gestolpert. Graslutscher! :)
Daraus die Antwort des Bloggers auf eine geistreiche Greta-Kritik:
"Mal sehen, warum kann ich denn heute Greta Thunberg blöd finden... ach ja, weil sie nicht im Regenwald demonstriert und stattdessen im Hambacher Forst abhängt, dafür gibt es keinen Respekt von Saskia.

Okay, sie hat eine globale Bewegung ins Leben gerufen, die auch in Ländern mit Regenwald aktiv ist und ernährt sich regenwaldschonend vegan, aber das kann ja jeder.

Ach so, liebe Saskia, was genau soll sie denn im Regenwald machen, wenn die EU gleichzeitig 35 Millionen Tonnen Soja aus Amerika importiert? Den Lastwagen beim Wegfahren von den Plantagen zusehen? Solange Europär damit ihre Fleisch- und Butterberge höher türmen wollen, wird irgendwer es produzieren.

Das wird dann vermutlich noch mehr, denn die EU hat ja gerade das Mercosur-Abkommen verabschiedet, durch das Zölle und Handelshemmnisse abgebaut werden.

Aber klar, gegen Konsum in der EU und die Politik der EU demonstriert man am besten im Regenwald, und gegen schmelzende Eisschilde dann vermutlich am Nordpol?"


Zum Thema Butter hat er z.B. auch was:
Margarine ist so künstlich – deswegen pflücke ich mir lieber jeden Tag was vom natürlichen, umweltschonenden Buttergebüsch!

Weiterhin eine bemerkenswerte Kritik an einer elektroautokritischen ARD-Doku, die ich eigentlich interessant fand. Scheint aber zu einseitig und damit irreführend zu sein.
Wie eine ARD-Doku absurdes Zeug über Elektromobilität verbreitet und dadurch den Klimawandel verstärkt
(Letzteres bitte nicht hier vertiefen, kam auch schon im Elektromobilitäts-Thread vor.)

Meik 19.08.2019 23:39

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 1472350)
Von daher halte ich ein Zurückschrauben auf ein sinnvolles Mass wie in vielen anderen Belangen für ne bessere Alternative als totaler Verzicht.

:Blumen:

Die Denkweise ist aber in vielen Bereichen ein Problem. E-Autos sind auch nicht 100% sauber, also machen wir lieber nichts. Fleisch ist böse, also ganz verbieten. Egal in welche Richtung.

Anstatt mal einfach anzufangen, hier mal ein Stück Fleisch weniger, da ein Trainingslager @home statt die Flugreise nach Malle, das nächste Auto dann doch mal etwas kleiner und sparsamer, ... wir könnten verdammt viel erreichen ohne gleich unzählige Verbote oder massive Einschränkungen der Lebensqualität.

Dass intakte Umwelt, gesunde Ernährung, saubere Luft am Ende einen Zugewinn an Lebensqualität bedeuten kriegt man in die Köpfe eh nicht rein.


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