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Zu den Ansteckungen draussen ist mir gerade beim Besuch der Homepage meines Mailproviders nachfolgende Meldung aufgefallen:
https://www.gmx.ch/magazine/news/cor...ahmen-35710478 "......Wenn wir die Pandemie in den Griff bekommen wollen, müssen wir die Menschen sensibilisieren, dass DRINNEN die Gefahr lauert In Innenräumen finde auch dann eine Ansteckung statt, wenn man sich nicht direkt mit jemandem trifft, sich aber ein Infektiöser vorher in einem schlecht belüfteten Raum aufgehalten hat, warnen sie. Debatten über das Flanieren auf Flusspromenaden, den Aufenthalt in Biergärten, das Joggen oder Radfahren seien hingegen kontraproduktiv....... Ausgangsbeschränkungen......Die heimlichen Treffen in Innenräumen werden damit nicht verhindert, sondern lediglich die Motivation erhöht, sich den staatlichen Anordnungen noch mehr zu entziehen" |
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Draußen auf der Straße sieht man halt direkt das Verhalten eines begrenzten Anteils der Menschen. Diejenigen, die den Sonntag beim Spaziergang im Wald mit Haushaltsmitgliedern, auf dem Balkon oder im eigenen Garten verbringen, nimmt man in so einem Szenario nicht wahr. Unser Landkreis ist wie schon erwähnt von einem starken Anstieg der Inzidenz auf zuletzt 225 betroffen und da macht man sich naturgemäß Gedanken. Die unzähligen Motorradfahrer gestern waren eigentlich nie alleine unterwegs und ich vermute, dass in den Gruppen nur im Ausnahmefall Haushaltsmitglieder mitfuhren. Dass dann in den Fahrpausen Abstände gehalten oder Masken getragen wurden, ist auch eher unrealistisch. Bei uns sieht man Masken generell nur bei sehr alten Leuten auf der Straße und ansonsten lediglich in Supermärkten. Die meisten Übertragungen finden höchstwahrscheinlich weiter indoor statt (Büro -und Produktionsstandorte spielen da höchstwahrscheinlich eine relevante Rolle), aber wenn ich mal jemand draußen treffe und mich mit ihm unterhalte, achte ich selbst wesentlich mehr auf große Abstände als im Vorjahr im Bewusstsein der B1.1.7-Mutante, die uns über mehrere Wochen lang wirklich viele Probleme in der Klinik bereitet hatte, trotz erprobtem Hygienekonzept. Mittlerweile sind wir in unserer Fachklinik wieder infektfrei mit zweimal wöchentlichen (verpflichtenden) Reihentests des Personal sowie auch wöchentlichen Reihentests aller Patienten (zusätzlich zu den schon vorher angeordneten Eingangs-PCR-Tests). Man kann also auch die B1.1.7-Mutante in den Griff bekommen, aber der personelle und Test-Aufwand ist erheblich höher als beim Wildtypus. |
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- wie hoch ist die Viruslast (infektiöse, aktive Viren, kein RNA) in Aerosolen, die von asymptomatischen vs. symptomatischen Patienten ausgeatmet werden? (Also aktive Viren/Volumen ausgeatmeter Luft, ...) - wie groß ist der Unterschied darin zwischen Reden, Schreien, Singen, Husten - quantitativ? - welche Viruslast muß ich einatmen für ein relevantes Infektionsrisiko? (wie groß ist die Spanne, z.B. zwischen "immunstarken" und "immunschwächeren"? Unterschiede für verschiedene Viren, ...) Ich frage mich, ob es solche Messungen gibt, (ob es überhaupt meßbar ist), und ob die schönen Modellrechnungen, wie viele sich in einem Raum infizieren, auf solche Meßdaten oder auf Annahmen basieren; im letzteren Fall: woher wurden die Annahmen abgeleitet?). |
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Approximately one-fifth of the individuals without severe symptoms were asymptomatic, and their viral loads were comparable to those in symptomatic patients. A large proportion of mildly symptomatic patients with COVID-19 or asymptomatic individuals with SARS-CoV-2 showed persistent positive upper respiratory RT-PCR results at follow-up. Ungefähr ein Fünftel der Personen ohne schwere Symptome waren asymptomatisch, und ihre Viruslasten waren mit denen der symptomatischen Patienten vergleichbar. Ein großer Anteil der leicht symptomatischen Patienten mit COVID-19 oder der asymptomatischen Personen mit SARS-CoV-2 zeigte bei der Nachuntersuchung anhaltend positive RT-PCR-Ergebnisse der oberen Atemwege. Zitat:
In our data, the emission rates ranged from 16 P/s to 267 P/s for speaking, 141 P/s to 1240 P/s for singing, and 683 P/s to 4332 P/s for shouting. In unseren Daten reichten die Emissionsraten von 16 P/s bis 267 P/s beim Sprechen, 141 P/s bis 1240 P/s beim Singen und 683 P/s bis 4332 P/s beim Schreien. Zitat:
https://www.preprints.org/manuscript/202007.0613/v3 We propose the minimum infective dose of COVID-19 in humans, is higher than 100 particles, possibly slightly lower than the 700 particles estimated for H1N1 influenza. Despite variability in animal studies, there was some evidence that increased dose at exposure correlated with higher viral load clinically, and severer symptoms. Wir schlagen vor, dass die minimale infektiöse Dosis von COVID-19 beim Menschen höher als 100 Partikel ist, möglicherweise etwas niedriger als die für die H1N1-Influenza geschätzten 700 Partikel. Trotz der Variabilität in Tierstudien gab es einige Hinweise darauf, dass eine höhere Dosis bei der Exposition mit einer höheren klinischen Viruslast und schwereren Symptomen korreliert. (zu der Viruslast gibt's imho auch eine Studie mit Nerzen, die ich irgendwo als Zitat nutze, aber grad nicht wiederfinde) Ich schätze Deine kritischen Beiträge sehr. :Blumen: |
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