KevJames |
11.04.2021 07:52 |
Zitat:
Zitat von noam
(Beitrag 1595458)
In diesem Satz steckt sehr viel Wahrheit und der Vergleich ist für mich recht passend.
Triathlon besteht bekanntlich aus Schwimmen, Radfahren und Laufen.
Will ich mich speziell im Schwimmen verbessern, gehe ich zu einem spezialisierten Schwimmtrainer. Will ich mich speziell im Radfahren verbessern, gehe ich zu einem spezialisierten Radtrainer. Will ich mich speziell im Laufen verbessern, gehe ich zu einem spezialisierten Lauftrainer.
Will ich alles kombinieren und zusammenbringen ist der Triathlontrainer mein Mann.
In der Corona Pandemie ist es doch ganz ähnlich. Virologen wissen am besen, wie sich Viren verhalten, Epidemiologen wie sie sich ausbreiten, Soziologen welche Folgen die Krankheit bzw. Maßnahmen zu Eindämmung haben, usw.
Den Triathlontrainer, der diese Felder sinnvoll zusammenbringt, gibt es leider nicht. Nun ist es eben an der Politik die ganzen Fachidioten zusammenzubringen und den besten Weg zu finden, durch diese Pandemie zu kommen.
Interessant ist, dass vor allem Physiker (Statistikrechner), Epidemiologen und Virologen omnipräsent sind und um die sich nahezu ein Personenkult (bedingungsloses Folgen oder abgrundtiefer Hass) bildet. Andere Bereiche der Wissenschaft in der öffentlichen Diskussion gänzlich unterrepräsentiert sind.
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Da irrst Du Dich. Nehmen wir mal die "No Covid Initiative" - die ist ja öffentlich schon recht präsent. Falls Du sie nicht kennst, der Name ist ja schon Programm. Da sind organisiert: Pädagogen, Mediziner, Virologen, Soziologen, Ökonomen, Juristen, Politologen und Physiker (der Einfachheit halber habe ich mal bei allen Fachrichtungen den Plural benutzt).
Faktisch ist es ja auch so, dass auf die Virologen und Physiker (Mathematiker) seit bereits einem Jahr nicht gehört wird. Vielmehr wird ausschließlich auf die Unternehmen (nicht mal die Vokswirtschaftler vertreten mehrheitlich dieser Position), die Elternverbände, etc ... gehört. In den letzten 12 Monate wurde kaum eine wirksame Strategie zur Eindämmung des Virus umgesetzt: Impfquote nach wie vor eine Katastrophe, das Virus können wir nicht Wegtesten (Drosten, Brinkmann, Wieler), über alles andere braucht man ja erst gar nicht reden ...
Zusatz:
"Nun können sich Kollege Viro und Epidemiologe ja die tollsten Maßnahmen ausdenken. Hilft nur nichts wenn der Verfassungsrechtler deren Durchsetzbarkeit bezweifelt und der Soziologe eine fehlende Freiwillige Umsetzung antizipiert und der Philosoph aufgrund ethischer Bedenken die Hände über dem Kopf zusammenschlägt."
Du nimmst hier sehr selektiv wahr: Es gibt in allen Fachrichtungen Wissenschaftler, die harte Lockdowns befürworten, also natürlich auch Soziologen. Diese kommen in den Medien nur nicht so vor, warum ist ja offensichtlich: Die Medien wollen eine Konfrontation schaffen, weil sich das besser verkauft. Also befragen sie jene Soziologen mit denen sie einen Gegenpol zum Biologen schaffen können.
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