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NBer 19.11.2011 11:11

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 673537)
Ok, dann freue ich mich auf die ganzen Beweise der Sportler, die behaupten, sauber zu sein. ;)

und jetzt die 1 million dollar frage: was würdest du als beweis akzeptieren? :-)

drullse 19.11.2011 11:37

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 673600)
und jetzt die 1 million dollar frage: was würdest du als beweis akzeptieren? :-)

Eine Methode, die dazu geeignet ist. Da es hier um die Athleten geht, die beweisen sollen, dass sie sauber sind, weil SIE das behaupten, ist es deren Problem.

Und um auf Deine Argumentation zurückzukommen: für ich ist eine Athletin, die mit Springstein zusammengearbeitet hat eher in der Beweispflicht als ich mit meinen Vermutungen, wie das Ergebnis in London zustande kam. Denn genau solche Zusammenarbeit erzeugt ja erst die Bösgläubigkeit.

Ihr kann das natürlich egal sein, wenn Sie Sport allerdings mit Glaubwürdigkeit verbinden möchte, sieht es schon anders aus.

NBer 19.11.2011 12:54

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 673608)
......Da es hier um die Athleten geht, die beweisen sollen, dass sie sauber sind, weil SIE das behaupten, ist es deren Problem.....

das ist eine umkehr der beweislast. das ist ungefähr so, als wenn man von jemanden verlangt: "du warst gestern im supermarkt. da gab es gestern einen diebstahl. beweise mir jetzt bitte, dass du nicht der dieb warst." wie soll das gehen?

LidlRacer 19.11.2011 13:13

Ihr dreht Euch gern im Kreis, oder? :)

drullse 19.11.2011 14:25

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 673629)
das ist eine umkehr der beweislast. das ist ungefähr so, als wenn man von jemanden verlangt: "du warst gestern im supermarkt. da gab es gestern einen diebstahl. beweise mir jetzt bitte, dass du nicht der dieb warst." wie soll das gehen?

Nö. Der Aufhänger war:

Zitat:

Zitat von Rotwild treiber (Beitrag 673490)
Ich sehe das immer noch so: wer behauptet muss beweisen.

Klar: wenn ein Athlet nicht behauptet, sauber zu sein, muss er/sie auch nix beweisen. Spätestens wenn jedoch mit dubiosen Trainers zusammengearbeitet wird, ist es mit der Glaubwürdigkeit für mich (!) dahin (das kann ja jeder anders sehen).

Um bei Deinem Beispiel zu bleiben: "Du warst gestern im Supermarkt, dort gab es einen Diebstahl. Dein Begleiter ist als Dieb bekannt, was hast Du gemacht?" Da sieht es dann nämlich schon anders aus.

Aber Lidl hat schon recht - wir drehen uns im Kreis. Ich glaube Athleten, die mit Dopern/Dopingtrainern zusammenarbeiten grundsätzlich nichts, andere schon. So what.

Pippo 20.11.2011 18:41

Pereiro: "Im Fußball Regeneration, im Radsport Doping"

http://www.radsport-news.com/sport/sportnews_72655.htm

FinP 20.11.2011 19:40

Und es kommt sicherlich gleich jemand um die Ecke, der schreibt: "Im Fußball ist Doping nicht so wichtig."

amontecc 20.11.2011 21:14

wo ist schon doping wichtig?

Wie bedeutend ist es, wenn ein Manager einer Firma beim Heilpraktiker eine Vitaminangereicherte Infusion nimmt, in dem Glauben dann gesünder zu sein/werden?

Verlangen wir von unseren Sport-Profis nicht mehr, als die Gesellschaft selbst bereit ist zu leisten? (moralisch)
Und wenn das so ist: wer sagt es den Sportlern denn mal?
Im Moment sehe ich da nur ein Spiegelbild der Gesellschaft.


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