Schwarzfahrer |
08.04.2021 18:01 |
Zitat:
Zitat von Klugschnacker
(Beitrag 1594999)
ich wollte das nicht so genau definieren.
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Elegant aus der Affäre gezogen - nur damit auch dem Austausch die Basis entzogen, da keiner weiß, wovon wir reden, und wem Du unterstellst, daß sie 1a durch die Pandemie kommen, oder was 1a überhaupt bedeuten soll.
Zitat:
Zitat von Klugschnacker
(Beitrag 1594999)
Ohnehin ist die Wahrnehmung der eigenen Situation etwas Subjektives. Manche trainieren stundenlang ihre Kraultechnik mit einem Schnorchel im Mund, befürchten aber eine Ohnmacht, sobald sie mit Maske für zehn Minuten in der Straßenbahn sitzen sollen.
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Dir ist schon bewußt, daß es (für viele Menschen, Masochisten vielleicht ausgenommen) ein Unterschied ist, ob man freiwillig für ein Ziel, das man selbst gewählt hat, auch Unannehmlichkeiten in Kauf nimmt, oder eine Unannehmlichkeit unter Zwang ertragen muß. (der Unterschied gilt übrigens auch für an sich Angenehmes - Zwang ist immer hinderlich für die Akzeptanz).
Zitat:
Zitat von Klugschnacker
(Beitrag 1594999)
Eine ähnlich überspannte Bewertung des eigenen Wohlergehens haben wir bei der Klimadebatte. Die ganze Nation philosophiert über den Wert der individuellen Freiheit angesichts eines drohenden Tempolimits auf deutschen Autobahnen. Oder über das freie marktwirtschaftliche Recht des Bundesbürgers, den Amazonas unwiederbringlich zugunsten billigen Tierfutters abzuholzen.
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Ja, finde ich auch überspannt, wenn auch aus anderer Sicht: die ganze Nation philosophiert über den Wert von CO2-Einsparungen im Sub-Prozentbereich und über das Recht, die sichere Energieversorgung, die Basis unseres Wohlstandes und der Wirtschaft, für eine marginale und unsichere Wirkung auf das Weltklima aufs Spiel zu setzen.
Zitat:
Zitat von Klugschnacker
(Beitrag 1594999)
Ich bin es einfach leid, dass dieser übergroße Wohlstand und auch das Glück, das wir bisher hatten, als untragbare Entbehrung dargestellt wird. Den meisten, wenn auch gewiss nicht allen, geht es hier verdammt gut.
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Und ich bin es auch Leid, daß unser Wohlstand als Sünde an dem Rest der Welt angesehen wird, statt auf das Erreichte stolz zu sein. Den meisten geht es hier verdammt gut - was ein Grund ist, alles dafür zu tun, das es auch so bleibt, und daß es möglichst vielen anderen auch mal so gut geht. Es gibt sicher keinen Grund, es gut zu finden, wenn Wohlstand und Sicherheit abgebaut werden.
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