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Ich war der Meinung, dass Mutationen durch Vervielfältigung des Virus entstehen, ob der daraus folgende Krankheitsverlauf schwer oder leicht ist, ist doch nebensächlich. Die bekannten und möglicherweise infektiöseren Mutationen sind ja auch dort entstanden wo das Infektgeschehen hoch ist. Das war UK, ist aktuell noch Brasilien und Indien. Die Brasilianische Mutante ist bereits in der EU, die indische Mutante in UK, somit auch bald bei uns.
Stellt euch vor, in D (oder EU) sind 90% der Menschen geimpft, dann wird das Infektionsgeschehen so gering sein, dass auch für Impfverweigerer das Risiko sich anzustecken sehr gering ist. Dass daraus dann noch weitere gefährliche Mutationen entstehen ist doch viel, viel unwahrscheinlicher als das Entstehen solcher Mutationen in Hochinzidenzgebieten wie Brasilien, Indien, Afrika (wo es kaum verlässliche Zahlen gibt). Daher bin ich eben der Meinung, dass ein paar Impfverweigerer kaum Einfluss auf das weltweite Mutationsgeschehen haben. Dass man möglichst hohe Impfquoten bei uns erreichen muss ist ganz klar und muss das Ziel sein, das stelle ich ja überhaupt nicht in Frage. Dass bei jeder einzelnen Virenreplikation eine höchstgefährliche Mutante entstehen kann ist auch klar, aber die Wahrscheinlichkeit ist eben geringer, wenn das Infektgeschehen niedrig ist. |
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Beim Personal der Altenpflege, die alle schon impfberechtigt in Prio 1 gewesen wäre, liegt die Impfquote meist nur bei enttäuschenden 50-60%. Selbst unter Ärzten werden die 90% in den meisten Kliniken nicht erreicht. Und in diesem Personenkreis sind noch relativ wenig Querdenker dabei. Ich vermute, dass wir in Deutschland bis zum Spätsommer halbwegs problemlos auf knapp unter 60% Impfquote kommen (das wird der Zeitpunkt sein, von dem Spahn spricht, dass dann jedem Erwachsenen in Deutschland ein "Impfangebot" gemacht werden kann) und ab da muss man mit Impfpass und daran gebundenen Impfprivilegien aktiv dafür "werben", dass einige Impfskeptiker sich noch für eine Impfung entscheiden, weil sie anders nicht auf Events oder in den Urlaub kommen. |
So skeptisch bin ich bei der Impfquote nicht. Wenn die Menschen merken, dass man leichter mit Impfpass in den Urlaub fahren kann, dann werden sich die meisten impfen lassen. Diese Erkenntnis kommt erst nach und nach, aber spätestens im Sommer werden dann alle Schlange stehen. Querdenker sind ja auch nicht zwangsläufig Impfverweigerer, sondern einfach nur aus Prinzip gegen alles was von der Politik kommt. Auch sie werden sich aber ganz schnell impfen lassen, wenn sie einen persönlichen Vorteil davon haben.
Ich schätze, dass Ende Juni bereits 50% geimpft sind. Was ich unterschlagen habe ist, dass Kinder (noch) nicht geimpft werden können. Da wird sich aber sicher auch noch etwas ändern. |
Was denkt ihr, hat ein Impfpass als Voraussetzung für eine Reise für Auswirkungen auf die Freizügigkeit in der EU? Denkt ihr, dass in Zukunft permanente Kontrollen innerhalb der EU bei Grenzübertritten kommen werden?
:Blumen: |
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Doch fürchte ja. Man hat hier an der Grenze zu Frankreich in der ersten Welle ja gesehen, wie dünn nur die Decke der europäischen Idee das hässliche Gespenst des nationalismus verhüllt. 😔 |
Und man sah in der dritten Welle hier an der Grenze zu Frankreich, wer zuerst die Grenzkontrollen wieder eingeführt hat samt Pflicht zur Vorlage eines negativen PCR-Tests.... Betroffen und belangt übrigens auch Autofahrer (!), die von ihrem deutschen Wohnort zu ihrer deutschen Arbeitsstätte eine Landstraße nutzen, die ein Stück französischen Bodens quert - da saßen sie und kontrollierten.
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Was macht man wie ich, der kein Mobile-Smart-Phone hat??? Bekäme ich einen Impfausweis, ohne dem anderen Gerödel, dann wäre der Deal gepiekst. |
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