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Die zu- oder abschaltbare Menge an Kernenergie ist in Deutschland winzig und macht 3% unseres Primärenergiebedarfs aus. Damit kann man nichts anfangen. |
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Strommix 2022: 0,434 kg CO2/kWh. Ist übrigens höher als die letzen zwei Jahre davor, dank zuschalten von Kohlekraftwerken. Verbrennen von Erdgas: je nach Quelle zwischen 0,185 und 0,21 kg CO2/kWh, nehmen wir 0,2. D.h. bei einer Jahresarbeitszahl von ca. 2,2 sind die CO2-Fußabrdücke im Betrieb gleich und damit die WP maximal zu 49 % regenerativ. Bei einer Jahresarbeitszahl von 3 wird tatsächlich die Marke von 66 % regenerativ bei der WP gerissen. Das heißt aber, daß in allen Anwendungsfällen, wo (z.B. wegen Altbau, eingeschränkte Sanierfähigkeit oder Geldmangel zur ausreichenden Dämmung, oder bei schlechter Abstimmung der Anlage, etc.) die 65 % gar nicht erreicht werden, solange der Anteil von CO2-freiem Strom nicht wirklich erhöht wird. Was passiert, wenn sich nach einem Jahr herausstellt, daß die Installation nicht auf die 3 kommt, also keine 65 % regenerativ erreicht - muß die Anlage ausgetauscht werden? Auf wessen Kosten? Wenn jetzt ein Zauberer z.B. 20 % aller Gasheizungen auf morgen auf Wärmepumpe umstellen könnte, wäre es noch schlimmer, weil der zusätzlich nötige Strom nur aus fossilen Kraftwerken so schnell dazukommen könnte, was den Strommix und den CO2-Ausstoß deutlich verschlechtern würde gegenüber der aktuellen Lage. Nur bei sicher deutlich höheren Arbeitszahlen ist Wärmepumpe grundsätzlich im CO2-Vorteil, und das ist nur dort gegeben, wo Erdsonden-Wärmepumpen oder Grundwasser-Wärmepumpen möglich sind - da würde ich als Politiker die Förderung konzentrieren. Und bei dieser Betrachtung ist noch der höhere Rohstoffeinsatz, also der höhere CO2-Ausstoß bei der Herstellung des Wärmepumpensystems nicht drin, die muß die WP im Betrieb auch noch "reinholen". |
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Ist wie wenn Du in Hoffnung auf einen versprochenen super-Reifen mit minimalem Rollwiderstand, der irgendwann in unbestimmter Zukunft kommen sollte, deine bisher zuverlässigen und guten Reifen wegwirfst, nur weil sie angeblich in Kinderarbeit hergestellt wurden, und erst mal die nächsten Rennen mit irgendwelchen schweren Trekkingreifen aus dem Keller fährst - ist einfach irrational. Zitat:
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Ach ja, die Überlegung galt Luft/Wasser Wärmepumpen, also der Regelfall in Deutschland. Edit: Ansonsten sieht selbst bei COP 2 der CO2 Bedarf im deutschen Strommix mit 0,22 kg/KWh zu Buche. Die Gasheizung liegt bei 0,16. Natürlich kann man den Strommix "verbessern" Aber auch hier sind die vielen Wochen Puffer immer noch nicht gelöst. Und auch bei einer Verdreifachung der aktuellen erneuerbaren Kraftwerke. Null mal drei bleibt Null. Mag aber durchaus sein, daß der Defrosting Prozess optimiert werden kann. Das kann ich nicht einschätzen. Wenn jemand dazu Infos hat, bitte her damit. Ich konnte nirgends eine Aussage dazu finden. |
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Bei der Rechnung oben kommst du mit Mühe und Not auf eine Gleichstand in den CO2-Emissionen von Wärmepumpen und Gasheizungen unter den heutigen Bedingungen. Dabei unterschlägst du aber, das zukünftige Potential. Mit der fortschreitenden Umstellung auf erneuerbare Energien sinken die CO2-Emissionen im Strommix, die Emissionen der Gasheizung bleiben konstant. Bei der Wärmepumpe gibt es also noch deutliches Verbesserungspotential, das automatisch gehoben wird, je weiter die Energiewende voran geht. Genau wie beim eAuto macht eine Umstellung heute schon Sinn, vor allem weil Heizungen und Autos eben sehr lange genutzt werden. Jedes Gasheizung, die heute eingebaut wird, läuft ca. 20 Jahre; beim Auto ist es ähnlich. Deshalb ist es so wichtig, heute Fehlinvestitionen in langlebige, fossile Technologie damit wir 2045 mit der Umstellung durch sind. |
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2 x Spiegel innerhalb weniger Stunden:
1. Razzia gegen »Letzte Generation« Protestwichtel im Outlaw-Outfit Der SPIEGEL-Leitartikel von Gunther Latsch Razzien gegen Angehörige von Klimasekten wie der »Letzten Generation« nutzen den Aktivisten mehr als den Fahndern. Ein Rechtsstaat sollte anders agieren, um den selbst ernannten Weltrettern Paroli zu bieten. Zum Glück muss ich den Scheißdreck nicht lesen (Pay-Dingens). 2. Razzia bei der »Letzten Generation« Vereinte Nationen kritisieren deutsches Vorgehen gegen Klimaaktivisten Der harte Kurs der deutschen Behörden gegen Klimakämpfer wird auch bei der Uno genau beobachtet – nun setzt es Kritik aus New York: Die moralische Stimme junger Menschen müsse geschützt werden. Das würde mir zwar gefallen, ist aber bei näherer Betrachtung recht nah an Fake-News. Erkläre ich, wenn ich später mal Zeit habe ... |
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Alles andere ist unredlich. Die Leute werden 2045 ihre noch vorhandenen Gas- und Ölheizungen und ihre Verbrennerautos stilllegen müssen. Das sollte man fairerweise schon so kommunizieren, auch wenn man sich das jeder aus dem Klimaschutzgesetz leicht selbst ableiten können sollte. |
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Sollte da Haus nicht auch sonst bestmöglich gedämmt sein? |
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Ihre fossilen Kraftwerke können sie ebenfalls nicht massiv ausbauen, da sie wie Deutschland an das Europäische Klimagesetz gebunden sind, welches Klimaneutralität bis 2050 vorschreibt. Das Leitungsnetz ließe außerdem Stromimporte in diesem Ausmaß nicht zu. Und zu guter Letzt trifft Deine Behauptung nicht zu, eine Gastherme würde weniger CO2 produzieren als eine Wärmepumpe. |
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Der Kernkraftausstieg hat 40 Jahre gebraucht, jetzt ist er endlich da. Die Energiewende wird auch kommen. :Blumen: |
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Wir sprechen hier wirklich von Luftwärmepumpen, die eine wasserbasierte Heizung betreiben. In dem Fall sogar Fußbodenheizungen. Da kommen die dann in der Realität bei 2,49 COP raus. Nun ist es in Irland aber im Winter deutlich wärmer als bei uns. Und im Sommer haben wohl beide die Heizung aus. Bei einem COP von 2,49 ist die Gastherme der Wärmepumpe bereits deutlich überlegen. Was bedeutet das aber für unsere Realität. Erstens haben nicht alle eine Fußbodenheizung und zweitens ist es im Winter deutlich kälter als in Wales. Der COP dürfte also noch deutlich geringer sein. Für den deutschen Strommix ergibt sich dann das Bild, daß die Gasheizung einen CO2 Ausstoß von 0,16 kg/KWh aufweist und die Wärmepumpe von ca. 0,20+ kg/KWh. Das ist allerdings lange bekannt. Ich bin erstaunt, daß diese Betrachtung hier für Überraschung sorgt. Wie kommt es aber zu der großen Diskrepanz zwischen Herstellererwartung/-versprechen und den Errgebnissen der realen Welt? Das sieht man im angehängten Abstrakt ganz gut. Einerseits sind die theoretischen Wetterdaten deutlich volatiler, zweitens rechnet man Distributionsverluste einfach nicht ein und ebenso ignoriert man den Defrosting Prozess. In Frankreich und der Schweiz sieht die Rechnung übrigens brillant aus. Die haben zwar keine besseren Wärmepumpen, aber nahezu CO2 freien Strom. Dort macht das wirklich Sinn. Bei uns ist das heute und in den nächsten Jahren Quatsch. Da teile ich Schwarzfahrers Meinung fast komplett, nur bin ich hier noch pessimistischer. |
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Erdgas ist fast reines Methan. Das ist ein äußerst potentes Treibhausgas, wenn es unverbrannt in die Atmosphäre gelangt. Kleine Lecks bei der Förderung und Verteilung des Methans summieren sich zu nennenswerten Beträgen auf. Berechnet man die Klimaschädlichkeit von Gasheizungen, muss man die ungewollte, aber unvermeidliche Freisetzung des Methans entlang der Prozesskette mit einrechnen. Davon abgesehen ist der Gesetzgeber verpflichtet, auf Klimaneutralität hinzuwirken. Diese muss im Jahr 2045 erreicht sein. Das ist die Gesetzeslage. Mit Gasheizungen ist das nicht zu machen. Sie sind ein Teil des Problems, nicht ein Teil der Lösung. |
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Der finnische Reaktor hat nach 17 Jahren Bauzeit in diesem Frühjahr etwas Strom produziert und wurde dann wegen Schäden in den Speisewasserpumpen wieder abgeschaltet. Der französische Reaktor hat auch nach 16 Jahren Bauzeit noch keine Kilowattstunde geliefert. |
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Ansonsten gibt es u.a. Veröffentlichungen des Bundestages. Der Verlust russischen Gases über die gesamte Wertschöpfungskette lag demnach bei 1 bis 2%, einzelne Schätzungen gehen aber bis zu 5%. Das ist tatsächlich viel. Beim Fracking Gas in den USA hängt es am Förderer und am Bundesstaat. Da sieht es allerdings in Teilen wirklich übel aus. Das geht teilweise in zweistellige Prozentsätze. Das könnte aber leicht anders gemacht werden. In Deutschland würden wir sicher nicht auf diese Art fördern. Leider fördern wir gar nicht. Zitat:
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Und der geplante Block 4 wird nicht gebaut. es lohnt sich nicht. In GB soll 2027 ein neues AKW in Betrieb gehen. Wie auch in Frankreich und Finnland dauert der Bau länger und ist deutlich teurer als geplant. Ich glaube wirklich nicht, daß diese Projekte wirklich viele Nachahmer finden Tschau |
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Und eine Wärmepumpe bekommen die Räume auch ohne neue Dämmung warm. Ohne vernünftige Dämmung verbraucht man halt immer (deutlich) mehr Energie zum heizen, egal ob mit Öl oder Gas oder Strom. Tschau |
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Kann mir die Fragen jemand beantworten? Danke :Blumen: |
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Ich lese immer nur, was alles nicht geht, was nicht gewollt ist, was keinen Sinn machen soll und so weiter. Fein, aber was ist denn das große Ziel? Was ist der Plan? Es gab ja mal große Konservative die Ziele hatte, z.B. Kohl und Mitterand mit der Europäischen Einigung, der deutschen Wiedervereinigung und der Intergration Osteuropa oder Adenauer mit Westintegration und Wiederbewaffnung. Und heute? Ich sehe nur große Leere und destruktive Politik. Wo soll's denn hin gehen? |
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Was kommt als nächstes? Hofeinfahrt zu rutschig für den Handwerker?
Während auf der einen Seite Endlager für 100.000 Jahre lang strahlende Brennstäbe kein Problem sind und unterirdische Hohlräume für hunderte Milliarden Tonnen gepresstes Treibhausgas einfach eingeplant werden, stellt aufseiten der simplen und umweltfreundlichen Wärmepumpe die enge Kellertür des Vaters ein unüberwindliches Problem dar. :Lachen2: |
Absurd: Brandenburg hat den höchsten Strompreis – wegen der vielen Windräder. Die Landesregierung kämpft dafür, dass auch Bundesländer mit weniger Engagement bei der Energiewende an den hohen Kosten beteiligt werden.
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Ich hatte geschrieben, daß COP 2 über das Jahr unter Berücksichtigung der geographischen Lage und der (häufig nicht berücksichtigen) Defrosting- und Distributionseffekte realistisch sind. Der durchschnittliche Verlust an Methan kann mit ca. 2% angegeben werden. Methan hat, wie korrekt geschrieben, einen deutlich negativeren Treibhauseffekt. Dieser ist mit dem Faktor 28 angegeben. Berücksichtigt man nun, daß ein kg Methan beim Verbrennen zu 1,7kg CO2 führt, kann man die zusätzliche Belastung in Äquivalenten gut nachvollziehen. Machen wir es einfach: Das Verbrennen führt pro kg Gas zu ca. 1,7 kg CO2. Nimmt man jetzt noch die 2% Äquivalente dazu, müsste man 1kg x 0,02 x 28 rechnen. Man käme dann auf weitere 0,56 kg. Wenn man nun mal schaut, daß 0,16/0,22 einem Verhältnis von 0,73 entsprechen und die 0,56/1,7 einem Verhältnis von 0,32, sieht das Bild wirklich anders aus. Der von mir angegebene Vorteil von ca. 0,27 wird aufgebraucht bzw. sogar leicht überkompensiert. Auch wenn das alles Modellrechnungen sind, zeigt es doch wie schnell man das eine oder andere nicht berücksichtigt. Von daher gebe ich Klugschnacker hier Recht. Rein auf die Betriebskosten bezogen, sollte sich Wärmepumpe und Gasheizung in etwa die Waage halten bei geringem Temperaturvorlauf. Und da ist eine mögliche Verbesserung des Strommix in der Zukunft noch nicht eingerechnet. Danke für den Einwurf :Blumen: |
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Was in dem Kontext zu bedenken ist: angestochene Erdgasfelder sind schwer sicher zu verschließen, solange Gas nachströmt. Bei allen Methoden bleibt ein Risiko, daß viel mehr Methan unkontrolliert an die Oberfläche kommt, als vor dem Anstechen. D.h. für alle aktiven Gasfelder haben wir die Wahl zwischen unbestimmbare und unkontrollierbare Mengen Methan in der Atmosphäre (über längere Zeit verteilt) oder nutzbringend verbrennen und CO2 in der Atmosphäre mit < 2 % dazu an Methan. Wäre daher zu prüfen, wie lange die aktiven Gasfelder reichen - so lange könnte man dann ebenso die Gasheizungen (und Gas-basierte Industrien) weiter laufen lassen, gibt weniger Methan in der Luft. Zitat:
Mein Vater muß sich übrigens keine Sorgen machen, er lebt in Ungarn, wo sich der Staat (noch) nicht in die Heizentscheidung der Bürger einmischt. Aber Häuser wie seins habe ich hier auch schon öfter gesehen. |
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