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Mo77 04.11.2015 20:01

Zitat:

Zitat von JENS-KLEVE (Beitrag 1179786)
Mit dieser Bezeichnung wird man (zurecht) in vielen Berufen nicht eingestellt, bzw. entfernt. Sollte ein solcher oder ähnlicher Vorwurf mir angehängt und nicht moderiert werden, müsste ich bei meinem Beruf aus Selbstschutz mich sofort vom Forum abmelden inklusive der Löschung aller Beiträge. Darauf hab ich keinen Bock, vor allem wenn man wie Keko oder ich nichts dafür kann.

Nationalist als gegensatz zum Internationalist!
Wikipedia ist da ganz ok mit seiner Abgrenzum zum Chauvinist.

Im staatsdienst sollte man den Staat nicht ablehnen der einen bezahlt.

Aber die Herren im Kultusministerium sind bestimmt schon so verschwurbelt......

Klugschnacker 04.11.2015 20:20

Zitat:

Zitat von JENS-KLEVE (Beitrag 1179786)
Mit dieser Bezeichnung wird man (zurecht) in vielen Berufen nicht eingestellt, bzw. entfernt. Sollte ein solcher oder ähnlicher Vorwurf mir angehängt und nicht moderiert werden, müsste ich bei meinem Beruf aus Selbstschutz mich sofort vom Forum abmelden inklusive der Löschung aller Beiträge. Darauf hab ich keinen Bock, vor allem wenn man wie Keko oder ich nichts dafür kann.

Du kannst als direkt Betroffener die Löschung eines Satzes oder Postings verlangen. Ich komme dem sofort nach, ohne nach Gründen zu fragen.

keko hat den Beitrag jedoch nicht gemeldet. Deshalb habe ich als Moderator versucht, die Wortwahl selbst zu bewerten, mit dem bekannten Ergebnis. Dabei spielt auch eine Rolle, dass wir hier Meinungen austauschen; wer sich missverstanden fühlt, kann sich jederzeit genauer erklären.

Sofern jemand die Löschung seines Accounts beantragt, bin ich zur Löschung der persönlichen Daten verpflichtet. Das umfasst das Userprofil mit der E-Mail Adresse. Die Postings bleiben dabei erhalten, auch inklusive persönlicher Angaben, sofern der User sie selbst veröffentlicht hat.

JENS-KLEVE 04.11.2015 20:29

Da mache ich mir bei dir keine Sorgen. du hast das in der Vergangenheit immer korrekt abgewickelt, wenn jemand darum gebeten hatte.

Glücklicherweise ist gegenüber meiner Person noch kein derartiger Vorwurf gekommen, wobei es da noch weitere Themenfelder gäbe, die für mich existenzbedrohend wären.

Zum inhaltlichen Problem:

Patriotismus ist allgemein unproblematisch, in letzter Zeit wird dieser Begriff jedoch von Personen missbraucht, die eigentlich nationalistisch, faschistisch und teilweise auch rassistisch sind. Der Nationalist liebt nicht nur sein Land, er wertet alle anderen Länder und dessen Einwohner ab, er bestreitet, dass alle Menschen gleichwertig sind. Der Nationalist widerspricht unserem Grundgesetz.

keko 04.11.2015 21:13

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1179784)

Diese Definition hat aus meiner Sicht viel damit zu tun, wie keko zuletzt argumentiert hat (nationale Interessen gehen vor). Ich sehe darin keinerlei Abwertung oder "ideologisch minderwertiges" Gedankengut. Insofern ist eine Moderation aus meiner Sicht nicht erforderlich.

Grüße,
Arne

Wenn das so rüber kam, dann muss ich das klären. Ich meinte nur, dass die Politik verstärkt nationale Interessen beachten sollte, weil ich der Meinung bin, dass die zur Zeit etwas untergehen. Würde ich wollen, dass nationale Interessen vor den Interessen aller anderen Länder gingen, wäre ich wohl Nationalist. Aber doch nicht, wenn ich das Gefühl habe, dass man zur sehr an Krisenherde und Kriege denkt. Es geht mir also ums Aufholen oder um ein gesundes, ausgeglichenes Maß. Es kann gut sein, dass ich mit dieser Einschätzung falsch liege, dann wäre ich aber halt schlecht informiert oder voreingenommen, aber trotzdem kein Nationalist.
Ich stehe auch nicht alleine da. Kürzlich hat mir jemand gesagt, er hätte Angst, dass demnächst Flüchtlinge bei ihm in sein teilweise leerstehendes Haus kämen. Das hat mich irgendwie beunruhigt. Das waren Sorgen und Ängste von ganz normalen Leuten. Die muss man mitnehmen und nicht mit einer lustigen Bemerkung wegwischen.

Walli 05.11.2015 08:09

Ich finde das gehört auch zum Thema
Besonders der letzte Satz

Klugschnacker 05.11.2015 08:47

Zitat:

Zitat von Walli (Beitrag 1179852)
Ich finde das gehört auch zum Thema
Besonders der letzte Satz

"Jeder hat Anspruch auf alles. Wir bekommen nicht mehr das, was wir uns erarbeitet haben oder uns verdienen, sondern worauf wir laut Gesetz einen Anspruch haben. Das ist krank."

Er zählt dabei explizit am Beispiel eines Arbeitslosen auf: Wohnung mit 24qm, Bett, Tisch, Fernseher. Und das bekäme selbst eine Person, die er als "Terrorverdächtigen" bezeichnet.

Der erste Satz, nach dem jeder Anspruch auf alles habe, ist falsch und eine Übertreibung. Es gibt in Deutschland bestimmte Mindeststandards. Zum Beispiel darf man niemandem das Bett pfänden; wer pleite ist und von der Stütze lebt, muss nicht auf dem Fußboden schlafen.

Ferner ist es in Deutschland ein Unterschied, ob jemand einer Straftat überführt wurde, oder ihrer nur verdächtigt wird. Ein Gesetz, nach dem jedem einer Straftat verdächtigten Menschen erstmal das Bett oder die Glotze aus der Wohnung getragen wird, wäre komplett lächerlich und widerspräche unseren Rechtsgrundsätzen.

Ich finde den Schwung des empörten Journalisten ganz niedlich, er soll ruhig seine Meinung sagen. Aber ich verstehe auch, dass er für seine Meinung verspottet und verarscht wird. Wer soll das ernst nehmen? Der Beitrag ist übrigens mehr als ein Jahr alt.
:Cheese:

MattF 05.11.2015 08:55

Zitat:

"Jeder hat Anspruch auf alles. Wir bekommen nicht mehr das, was wir uns erarbeitet haben oder uns verdienen, sondern worauf wir laut Gesetz einen Anspruch haben. Das ist krank."

Wir bekommen einen Mindeststandard (ALG 2, Grundsicherung) was wir uns erarbeiten kommt als AddOn drauf, bzw. tiefer kann man nicht fallen. Was soll daran falsch sein?
Das ist nicht krank, das ist Super.

flaix 05.11.2015 09:26

Zitat:

Zitat von Walli (Beitrag 1179852)
Ich finde das gehört auch zum Thema
Besonders der letzte Satz

Das ist völliger Blödsinn. Immer diese empörten, selbternannten Richter. Im Grossen und Ganzen basiert unsere Gesellschaft auf Milde, Verzeihen, Auffangen und Einbeziehen statt Ausgrenzen. Und das kann sich dieses Gesellschaft leisten weil sie sich sozialen und generellen Frieden über lange Zeit auf diese Art und Weise erkauft.

Ein paar Beispiele:
  • Der Staat verzichtet in seinem Gewaltmonopol auf Todesstrafe und macht somit klar das das Leben schützenswert ist.
  • Er hat ein System von Wiedereingliederung und Bewährung und macht damit klar das keiner aufgegeben wird
  • Er hat ein System geschaffen in dem er allen Menschen versucht ein stressfreies Leben zu ermöglichen um Ihnen klar zu machen das wir nicht wollen das sie kriminell werden müssen um zu überleben
  • Und er verlangt von Allen denen es besser geht das Sie mit ihren Steueren ihn aussatten damit er dies tun kann

Wenn wir jedem beliebigem Menschen zugestehen zu entscheiden wer diese Hilfe verdient hat oder nicht geben wir den Sockel an gesellschaftlichem, moralischem Fortschritt den wir ereicht haben auf. Die X-GIDA Fritzen erzählen doch immer das sie die christlichen Werte des Abendlandes verteidigen wollen. Vielleicht sollten sie mal mit der Bergpredigt beginnen: "Alles, was ihr also von anderen erwartet, das tut auch ihnen!"

Echt ey, solche Typen bringen mich atheistischen Neoliberalen dazu die Bibel zu zitieren.:(


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