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Aber nun haben die Vereinsbosse endlich einen Grund gegen die natürlich völlig unnötigen, unbegründeten und immer zum falschen Zeitpunkt stattfindenden Kontrollen zu schimpfen. :Nee: |
Treffender Satz heute in der Süddeutschen:
"Denn trotz einer Forcierung des Anti-Doping-Kampfes seitens des DFB [...] ist das Kontrollsystem dieser millionenschweren Profibranche und ihrer Dachorganisation lückenhaft und nicht auf der Höhe der Zeit." Der Artikel ist insgesamt recht aufschlussreich, gerade der Vergleich zu den Radsportlern. Während bei der Radfahrern direkt nach Zieldurchfahrt ein sogenannter Chaperon, ein "offizieller Begleitservice", dafür Sorge trägt, dass der Testling direkt, unverzüglich und ohne Manipulationsmöglichkeit zum Test kommt, gibt es beim Fussball für eine Dopingkontrolle nach dem Spiel einen (!) Arzt. Den Begleitservice übernehmen "vertrauenswürdige Personen". Diese sind allerdings vom Verein! Naja, die können sich jetzt wohl nicht mehr gegen Reformen wehren. Erschreckend blöde finde ich allerdings, dass die TSG einen der beiden Aspiranten für eine lange Sperre, auch noch nach Bekanntwerden des Vorganges, gegen Stuttgart hat auflaufen lassen. Auch dieses Spiel könnte dann doch eigentlich für Stuttgart gewertet werden. |
Wenn Ibertsberger gesperrt wird, sollte in der Tat Stuttgart einen Sieg zugesprochen bekommen.
@Eifel-man: Besonders interessant finde ich die Reaktion von Völler, weil er doch damals unter Tapi in Marseille gespielt hat und es zu dieser Mannschaft auch recht eindeutige Gerüchet (bzw. Aussagen von Spielern) gibt. FuXX |
Die Enthüllungen im Radsport schienen mir als eine Art Zufallstreffer. Der, als den Journalisten bewusst wurde, was man "daraus machen kann", ziemlich ausgeschlachtet wurde.
Aus diesen Erfahrungen "klug" geworden, "bedient" man sich nun der lukrativeren Sportart Biathlon. Wenn es sonst nichts mehr zu berichten gibt, Doping geht immer! Und, wenn man nur lange genug nachforscht und sich auf die Lauer legt, findet man überall etwas. Warum das noch nicht im Fußball, wo sicher auch nicht wenig gedopt wird, bislang nicht gemacht wurde, ist mir schleierhaft. Was meint ihr, was man daraus journalistisch machen könnte...?! Wenn ich aber höre, dass die Fuentes-Notebooks mit den Fußballerdaten eingfach so "weggekommen" sind, dann denke ich, dass viele Journalisten einfach Angst haben... |
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Im Fußball hat die NADA 2006 im Wettkampf 886, mit EPO 107 Kontrollen durchgeführt, im Training 87 mit EPO 6 Insgesamt fallen in das Kontrollsystem ca. 5000 Spieler und knapp 500 Spiele (Ohne UEFA-Cup, Championsleague...) Wie groß ist also die Gefahr im Sommer oder Winter, der Hauptvorbereitungszeit, getestet zu werden? Wieviele Mittel lassen sich heutzutage durch einfache Urintests nicht nachweisen? ... Dazu kommt das nur die A-Nationalspieler bei der NADA ihren Aufenthaltsort bekannt geben müssen (auch erst seit 2009). Aber die 1 Std Regel, die ein den meisten anderen olympischen Sportarten gilt wurde nicht eingeführt. Gut wenn im Training eh fast nicht getestet wird ist das sowieso fürn Ar... Schon komisch für einen Verband der so reich ist und in einem Sport in dem es um soviel Geld geht, wie bei weitem keinem zweiten in diesem Land. Wen es interessiert wie es in anderen Sportarten aussieht. Der NADA Jahresbericht aus dem Jahr 2006. http://www.nada-bonn.de/fileadmin/us...korrigiert.pdf Aber wegen mir können sie machen was sie wollen, nur sollen sie bitte nicht so einen Schmarrn erzählen, wie toll getestet wird und wie sauber der Sport ist... :Lachanfall: |
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Aber das meintest Du wahrscheinlich... |
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Es werden in der Bundesliga übrigens pro Spiel 4 Leute getestet, 2 pro Team, wenn ich das richtig sehe. Das ist aber glaub ich auch noch recht neu. Interessant finde ich, das bei den Triathleten 06 schon genauso viel kontrolliert wurde wie bei den Schwimmern, ich hätte gedacht die Schwimmer würde öfter getestet - sind doch auch viel mehr Leute in den Kadern, oder? Seit wann gibt es nochmal den Elitepass? 2006, oder? FuXX PS: Problematisch finde ich bei dem Fall die Frage, ob eine Manipulation in 10min überhaupt möglich ist. Klar, die Regel ist aus gutem Grund so und muss eingehalten werden. Aber ist es wirklich möglich in 10min den Urin auszutauschen oder sonstwas zu machen, um eine Probe negativ zu machen? Sprich, ich fürchte die werden nur für nen Formfehler bestraft. (auch wenn ich davon ausgehe, dass in der Buli gedopt wird) Und da ist dann ein Jahr schon hart - andererseits wird das sicher nicht nochmal passieren, was sicher die gute seite der Geschichte ist. |
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Es wurde schon bei Radprofis manipuliert, als ich noch in die Windeln gesch... hatte. Gab da mal nen bekannten Fall, komme aber nicht mehr drauf. |
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