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Offenbar gibt es dafür Gründe. Wenn man das Problem im Sinne meines Vorschlags lösen will, muss man sich mit diesen Gründen auseinandersetzen. Damit möchte ich nicht sagen, dass dies nicht geschehen sei. Aber irgendwo hakt es da eben noch, und mir scheint, dass es hier um ein Problem geht, das sich mit gutem Willen auf beiden Seiten lösen lässt. |
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Auch jetzt machst Du wieder den Eindruck der NRWTV könne helfen indem er, nur ein Beispeil aus der Luft gegriffen, auf auf die Androhung von Sperren verzichtet und dadurch Jeschke gewinnen nächstes Jahr eine Genehmigung zu beantragen. Der NRWTV scheint ja schon auf Jeschke zugegangen zu sein. Irgendwann ist es auch mal gut und wenn Jeschke ohne Genehmigung will, kann er das gerne machen. Er kann offensichtlich ohne die Minderheit der Startpaßinhaber gut leben. |
Ich hab mir jetzt zum Spaß mal die verschieden Varianten der 2019er Ausschreibung angesehen.
28.07.2018 - Ganz an Anfang der Ausschreibung: "Nordrhein-Westfälischer Triathlon Verband (NRWTV), Genehmigungsnummer: Beantragt" - Unter Genehmigungen: "Bei mithilfe des Verbandes: Genehmigungsnummer NRWTV: beantragt!" 27.09.2018 - An Anfang der Ausschreibung seht nichts mehr zum Verband und beantragter Genehmigung - Unter Genehmigungen: "Bei mithilfe des Verbandes: Genehmigungsnummer NRWTV: beantragt!" 29.01.2019 - Unter Genehmigungen: "Bei mithilfe des Verbandes: Genehmigungsnummer NRWTV" In der aktuellen Version findet man dann gar nichts mehr zum Verband. Wenn ich mich sehr früh angemeldet hätte, mit der Info "Genehmigung beantragt" und man jetzt erfährt es gab nie eine Beantragung, dann käme ich mich richtig verarscht vor! Ein weiterer interessanter Punkt findet man in der Ausschreibung ganz am Anfang. In den alten Versionen werden als Unterstützer eine 7 Vereine aufgezählt. Jetzt steht nur noch: "Mit freundlicher Unterstützung von: Von vielen lokalen Vereinen aus Köln und NRW." Ob sich da der ein oder andere Verein abgewendet hat? Wird ja normalerweise nicht umsonst geändert. |
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Denn Dein Satz ist ebenfalls richtig, wenn man die Rollen vertauscht: "Ohne große Veranstaltungen kommen keine Kinder in die Vereine, und die Jugend würde sich nicht für Triathlon interessieren. Die großen Veranstalter leisten unverzichtbare Basisarbeit, ohne die langfristig keine professionellen Verbandsstrukturen existieren können." Ich kann es nicht beweisen, aber gefühlsmäßig würde ich sagen, dass in Roth oder Frankfurt oder Hamburg oder Köln nur eine ganz kleine Minderheit etwas von der Jugendförderung seines Landesverbands hatte; oder vom Ligabetrieb, oder von Triathlon-Vereinsstrukturen. Ich würde diesen durchaus sinnvollen und ehrenwerten Einrichtungen daher keinen großen Einfluss auf die genannten Rennen zusprechen. :Duell: Vielleicht täusche ich mich auch, und ein nennenswerter Anteil an den hier auf TS aktiven Triathleten haben eine Jugendförderung ihres Landesverbands genossen, oder haben über Kinderwettkämpfe zu unserem Sport gefunden. Im Moment gehe ich jedoch nicht davon aus. Berechtigt finde ich den Hinweis auf von den Verbänden geschulte Kampfrichter. Das ist eine gute Sache, und hier sehe ich auch einen Gegenwert für die Abgaben der Veranstalter. :Blumen: |
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Schlechter als im Moment kann es für alle drei Parteien (Verband und die angeschlossenen Sportler, Veranstalter) kaum werden. :Blumen: |
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Köln würde ich da allerdings nicht ansatzweise auf diesem Level sehen, da der zweifellos große und teilnehmerstarke Wettkampf in Köln seit Jahren medial praktisch nicht stattfindet: mangels großer Namen unter den Teilnehmern gibt es kaum überregionale Rennberichte, Fernsehzusammenfassungen oder gar Live-Übertragungen im Gegensatz zu Roth und Frankfurt. Trotzdem motiviert ein teilnehmerstarker Wettkampf trotzdem den ein oder anderen Freizeitsportler, selbst mal einen Triathlon zu absolvieren, weil mit der Menge der Teilnehmer die Wahrscheinlichkeit steigt, dass im eigenen Bekanntenkreis oder Kollegenkreis ein Triathlet sich befindet und dieser eine Art Vorbildfunktion übernimmt. Für die mediale Außenwirkung der "Big Player" Frankfurt und Roth ist aber auch unverzichtbar, dass dort auch große bekannte Namen starten und um den Sieg kämpfen bzw. gewinnen. Und diese großen Namen kann ein Land nur regelmäßig liefern, wenn Spitzensportförderung an der Basis und ein Stück weit darüber (D- und C-Kader funktioniert) so wie in Deutschland. Im Sonderfall Deutschland kommt da sogar noch dazu, dass im absoluten Spitzensportbereich (Olympiakader bzw. wie er früher hieß A-Kader) die Spitzensportförderung seit Jahren deutliche Defizite aufweist, so dass die 70.3-Distanz und Ironman-Distanzen seit Jahren überproportional mit in ihrer Sportkarriere stecken gebliebenen Talenten geflutet werden, die in anderen Ländern wie USA, Großbritannien oder Frankreich wesentlich länger auf ITU-Distanzen bleiben würden. Nichtsdestoweniger stammen auch diese Talente letztlich aus der verbandsgetriebenen Sportförderung und wenn heimische Top-Athleten fehlen, sieht man aktuell an der rückläufigen Triathlonentwicklung in den USA. Dort fehlen Hawaii-Sieger und Hawaii-Siegaspiranten, was sicherlich ein Faktor für die dort sinkenden Teilnehmerzahlen bei Triathlonwettkämpfen ist. Was du auch noch nicht mit thematisiert hast, ist die vom Verband organisierte Triathlontrainerausbildung mit den Lizenzstufen. Die ist auch dank Subventionen des Verbandes weitaus günstiger als vergleichbare Ausbildungen z.B. im Fitnestudio-Bereich und findet großteils über Vereins- und Verbandsstrukturen statt. Und selbst die kommerziellen Trainingsanbieter, die ihre Dienste später nicht über Vereine sondern gegen Monats- und Jahresbeiträge anbieten, haben ihre Triathlontrainerausbildung fast ausnahmslos über die verschiedenen Lizenzstufen des Verbandes durchlaufen. |
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Du betrachtetst das ganze aus der Brille wo es Jugendarbeit gibt. Ich kenne jetzt die Zahlen nicht, aber ich würde behaupten, dass es noch mehr solcher Vereine gibt in denen es keine Jugendarbeit gibt, weil dies Resourcen voraussetzt die nich jeder Verein leisten kann und die es schwer ist auf zu bauen. Ich stelle mal die KÜhne These auf, dass viele bei den Veranstaltungen nur einen Startpass haben, weil sie dann günstiger bei mehreren Veranstaltungen starten können. Den nur finishern, von denen der Großteil bei solchen Veranstaltungen zu diesem Clientel gehört, ist der Verband glaube ich sowas von egal. Ich behaupte auch mal, dass denen das ganze drumerum egal ist. Ich bin da eher bei Arne, dass die leute nicht in Vereine eintreten, weil der Verband so geil ist und so geile Arbeit leistet, sondern weil große Veranstaltungen die leuten zum Triathlon bringen, weil sie mal bei einer großen Veranstaltung am Streckenrand standen. Sowieso betreiben wir eine Sportart, bei der nicht der Weltverband sondern eine Firma die Weltmeisterschaft austrägt. Alleine das ist ja schon schräg und zeigt für mich eigentlich was der Verband dann auch in Deutschland für einen Stellenwert bei den Athleten hat. |
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Ich gehe noch ein Stück weiter und sage, der Verband schmückt sich dann mit falschen Federn. |
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