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Im Jahr 2005 als der Lauf erstmals von Ehrwald gestartet wurde ging er bei guten Verhältnissen auf den Gipfel. Hier war ich dabei. 2006 ging es wieder bis zum Gipfel, aber ohne mich :Cheese: Gruss Hugo |
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hmm, was haben die mir denn da alle erzählt. Oder was habe ich so zusammen gegoogelt. Ich habe nämlich vorher sämtliche Berichte gelesen. |
Mein Gott ....
Unwetter in den Bergen 21 Tote bei Ultramarathon in China https://www.spiegel.de/panorama/21-t...a-8be40be19a16 https://www.irunfar.com/twenty-one-r...athon-in-china https://www.tagesschau.de/ausland/ch...athon-101.html (Ich nehm den thread hier wegen der Ereignisse 2008) m. |
Mich erschreckt daran immer wieder, wie schnell man doch so sterben kann. Eigentlich denkt man ja, das kann doch nicht sein, dass das so schnell geht. Aber anscheinend doch.
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Schreckliche Vorstellung. Mit kurzen Hosen und Trikot gut gelaunt loslaufen und drei Stunden später gegen die Kälte ums Überleben kämpfen.
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Mein aufrichtiges Beileid allen Angehörigen.
Was mich systemisch jedoch wundert: Nach der Katastrophe beim Zugspitz-Berglauf haben sämtliche europäischen Alpinläufe ihre Pflichtgepäck-Regularieren massiv ausgeweitet. Es gibt keinen mir bekannten Ultratrail, bei dem mit der Begehung eines alpinen Teilabschnitts nicht das Prinzip der bedeckten Haut gilt. Heisst, jeder Teilnehmer hat die Pflicht, lange Hose, langes Shirt, wasserdichte Jacke, Mütze, Handschuhe zuzüglich Notmaterial wie Rettungsdecke einzustecken, außerdem Mindestvorrat Getränke, GPS-Device und Mobiltelefon. Dies wird alles stichprobenartig beim Start und auf der Strecke kontrolliert, ansonsten sofortiger DNS bzw. DNF. Wenn in den Berichten aus China geschrieben wird, dass die Rettungsdecken weggeflogen sind und dadurch Teilnehmer massivst auskühlten, so können diese nicht allzu viel Kleidung getragen haben. Bei alpinen Notfällen lernt man auch, bei zu viel Wind die Decke um den Körper unter der Jacke zu tragen; bewusstlose, hilfebedürftige Personen werden eingewickelt und man bleibt zur Kontrolle bei ihnen. Im Gegensatz dazu sieht man in dem Video, dass beim Start alle einen Rucksack trugen, der generell genau für so ein Gepäck vorgesehen ist. Leider finde ich keine Ausschreibung, Registrierung oder sonstwas des Laufs, ich spreche kein mandarin. Solange es alles nicht genau beleuchtet wurde möchte ich mich aber nicht zu sehr in Kaffeesatzleserei üben, nach vielen Jahren Ultraerfahrung erscheint es mir ad hoc nur sehr auffällig. |
Im faz-Artikel stand was von Empfehlung, aber nicht von Pflicht.
Unabhängig davon hab ich auch bei uns schon festgestellt, dass auch die Kontrolleure mal ein Auge zu drücken. Ich stand mal bei 8 Grad und Regen am Start und wir mussten auf 3.000 m rauf. Ein Teilnehmer fragte, ob die Kompressions-Socken zur kurzen Hose als lange Hose gelten... |
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Sonst würden wohl viele für Gewichtseinsparung zu Lasten der Sicherheit entscheiden. Meine eigene Ausrüstung bei meinen alpinen Triathlons wäre für solche Verhältnisse sicherlich auch nicht ausreichend gewesen. Meine lange Hose z.B. war zwar lang aber nicht ernsthaft wärmend. Meine Rennen waren allerdings auch im Sommer. Dennoch habe ich auch da eine halbwegs kritische Situation erlebt: Beim Socialman musste einmal die Laufstrecke wegen Unwetters auf dem Großglockner kurzfristig geändert und entschärft werden. Wäre das nicht rechtzeitig entschieden worden, hätte es ungut enden können. Ich meine mich an mehrere tote Kühe durch Blitzschlag in der Nähe der ursprünglichen Laufstrecke zu erinnern, finde dazu aber gerade nichts. Evtl. verwechsele ich das aber auch mit einem anderen Rennen. :confused: |
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