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Zwar bin ich nicht im gleichen Maße persönlich betroffen, aber ich sehe hier ein grundsätzliches sportethisches Problem, das ich bei nahezu jedem Doping-Akteur sehe. Die im Sport handelnden Akteure erbringen ihre Leistungen im Vergleich gegen einen (oder mehrere) Gegner unter einem definierten Regelwerk in einem ganz bestimmten Rahmen. Dazu gehört, dass die Leistungen nicht mit unerlaubten Hilfsmitteln erbracht werden. Wer dies dennoch tut, tut dies meistens bewusst unter Umgehung der bestehenden Kontrollmechanismen in der Hoffnung, unentdeckt zu bleiben. Dies bedeutet nicht nur einen Wettbewerbsvorteil gegenüber anderen, mutmaßlich sauberen Sportlern, es sabotiert aber insbesondere den Sport und sein Regelwerk insgesamt. Doping ist ein Anschlag auf den Sport als solchen, weil es seine grundlegenden Werte aushebelt. Mit einem solchen vorsätzlichen Verstoß (der zumeist solange kategorisch geleugnet wird, bis die Beweise unwiderlegbar sind) oder das Vertuschen eines solchen Verstoßes (durch Verbände, Labore, Funktionäre usw.) stellt sich der jeweils Handelnde und seine Mittäter genau außerhalb jenes Sports, den er doch - mit allen möglichen und unmöglichen Unschuldsbeteuerungen, Schuldzuweisungen etc. - betreiben will. Man kann durchaus darüber nachdenken, ob die bloße Teilnahme an einem neuerlichen Wettkampf - womöglich unter Hinweis auf den "Schnee von gestern" bzw. auf das Gras, das darüber gewachsen ist - immer unter dem Schatten des Regelverstoßes steht und einem anderen Sportler in jedem Fall einen Platz im Ranking weg nimmt. Oder um es etwas zuzuspitzen: Wer betrügerisch im Sport unterwegs ist und dann befindet, er habe nichts Unrechtes getan, verwirkt seine Teilnahmeberechtigung am Sport. |
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Aus ethischen Gründen gibt es keine wissenschaftlichen Untersuchungen an Menschen zu diesem Thema. Bei Mäusen hat man festgestellt, dass dem so ist. Es gibt genügend Doper die nach der Sperre gestärkt zurückgekommen sind, messen lässt es sich nicht. Zitat:
ich hab einen Michael Weiss in einem der Segmente auf der Radstrecke gefunden, die Aktivität wurde allerdings gelöscht. Sieht auf dem verkleinerten Bild nach nem Diamondback aus... Welch ein Zufall, dass das Profil genau jetzt nicht mehr existiert/gelöscht wurde... Der Unterschied könnte sein, dass ich mein Trainingspensum um ca. 40-50% verdoppelt habe... hast du einen Link zu seinem Lauf am Samstag? |
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Genau wegen Leuten wie dir, die das dopen nicht zu 100%als falsch oder kritisch sehen, gibt es doch Leute wie efimova, die dopen mit einer Geschwindigkeitsuberschreitung vergleichen und es als lapalie abstempeln. So verlieren doch viele die Hemmschwelle zu dopen, da es vermutlich öfter anerkannt wird, bzw als nicht so schwerwiegend verstanden wird. Manchmal hat man echt den Eindruck, dass sich auch hier die Leute rumtoben, die sich im amateur Bereich was einwerfen und es legitimieren wollen |
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Michael Weiss auf Strava Zitat:
Er fährt laut Strava zweimal pro Woche Rad (2018 waren es insgesamt 5900km, also ungefähr die Hälfte von dem was ich als Amateur fahre) und läuft laut Strava einmal die Woche (2018 insgesamt 1156km). Der 4-Wochen-Laufschnitt 2019 liegt bei 29km im Laufen und 200km im Radfahren. Ehrlich gesagt sind damit seine Wettkampfleistungen für mich nicht wirklich nachvollziehbar.;) Ich vermute, dass er eher Rosinenpickerei auf Strava betreibt. Zitat:
Das hat also schon eine andere Qualität als einmal aus Versehen zu schnell durch eine 30er-Zone gebrettert und ich bin mir sicher, dass du das innerlich auch genauso siehst, Leiti, selbst wenn du halt wegen deiner allgemeinen Stellung im österreichischen Triathlonsport dich zwangsläufig zurückhaltender äußern musst, als wir hier. |
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