![]() |
Zitat:
|
Zitat:
Zum einen kann selbstverständlich auch über Grundrechte eine freie Meinungsäußerung stattfinden und dafür und dagegen demonstriert werden. Zum anderen kann auch unser Grundgesetz mit wenigen Ausnahmen auf demokratischen Weg (zwei-Drittel-Mehrheit) geändert werden. |
Zitat:
Wahlrecht ist ein Grund- und Menschenrecht. Rechtsstaatlich zu heiraten nicht. Das hatten wir schon. Es wird nicht richtiger, wenn mans immer wieder schreibt. Niemand hat in Deutschland einen Rechtsanspruch auf die staatliche Ehe (und den damit verbundenen Pflichten/Rechten) Dass der Staat das mit einigen trotzdem macht, beschneidet die anderen nicht automatisch in ihren Grundrechten. Genauso kann der Staat morgen die rechtsstaatliche Ehe ändern, sogar abschaffen. Es ist zwar für mich nachvollziehbar, dass in deiner Gedankenwelt ein anderes Grundrechtsverständnis herrscht, (ich hab wahrscheinlich genau dasselbe) aber es ist echt schade, dass ausgerechnet du (der soviel Wert auf eine klare objektive Nachweisführung legt) hier immer wieder versuchst deine persönliche Meinung als etwas objektives darzustellen. |
Zitat:
|
Zitat:
Der Gleichheitsgrundsatz ist in Artikel 2 formuliert, scheint also eine gewisse Bedeutung zu haben. :Blumen: |
Zitat:
Der Staat verbietet keine Homo Ehe. Jeder kann heiraten wen er will. Der Staat legt lediglich fest, dass diese Heirat nicht vor dem Staat durchgeführt wird. Ich habs jetzt nicht geprüft, bin mir aber ziemlich sicher, das zur NaziZeit ein deutscher Christ nicht vor den Traualtar mit einer Jüdin schreiten durfte. Das hat der Staat verboten. Und das widerspricht den Grundrechten. Im Gegensatz zu heute. I.m. A. machst du den Fehler, die rechtsstatliche Ehe als alleinige Möglichkeit der Heirat anzusehen. Dem ist nicht so. |
Nach meinen Verständnis (ich kann mich täuschen) dreht es sich darum, dass in Frankreich zehntausend Menschen auf die Straße gingen, um zukünftig rechtlich eine Ehe für gleichgeschlechtliche Beziehungen auszuschließen. :Blumen:
Die biologische sowie traditionelle, kulturelle Entwicklung dazu sagt: Homosexualität gibt es genauso wie Heterosexualität schon so lange wie es Säugetiere gibt, ist also völlig normal und weder auf Kulturen, die Menschheit oder eine Modeerscheinung beschränkt. Heterosexuelle Menschen finden sich in Beziehungen zusammen und heiraten, ohne dass jemand einen Nachweis fordert, ob dieser Beziehung der Wunsch zur Reproduktion zugrunde liegt oder dieser biologisch überhaupt möglich ist: Der Mikrozensus 2006 zählte 21,1 Mio Paare in Deutschland, von denen 9,7 Mio (46 %) kinderlos waren. Letzteres teilweise vorsätzlich, teilweise aus biologischen Gründen: Gem. Jahresbericht der Reproduktionsmedizin benötigt jedes sechste bis siebte Paar medizinische Unterstützung für eine Schwangerschaft. Auf zwei Eheschließungen kommt in Deutschland eine Scheidung. Das Familienbild aus der Rama-Werbung, in dem sich ein Haushalt aus Mutter, Vater und ausschließlich mit beiden genetisch verwandten Kindern zusammensetzt, gibt es - es ist biologisch und kulturell aber eher die Ausnahme als die Regel. Zeugungsfähigkeit ist genauso wie Kinderwunsch unabhängig von der sexuellen Orientierung, ergo sind auch schwule Väter und lesbische Mütter völlig normal. De facto leben in rund 10% aller gleichgeschlechtlichen Lebensgemeinschaften Deutschlands auch Kinder - unabhängig davon, ob die Beziehung "verpartnert" ist oder nicht. Das ist die Realität, das Familienrecht in Frankreich berücksichtigt all diese Fakten. Trotzdem gingen zehntausend Menschen in Paris dagegen auf die Straße. Das Familienrecht in Deutschland berücksichtigt die Realität nicht, ist hier deutlich komplizierter als das französische und voller Widersprüche, ein paar Beispiele:
|
Zitat:
Anteil homsexueller Menschen an Weltbevölkerung ca. 3,5 % verdammt. Beides Randgruppen. Was machma jetzt mit diesen unnormalen Weissen? |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 04:46 Uhr. |
Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.