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All das was du beschreibst, ist nicht von Entscheidungsbefugnissen abhängig. Man kann auch frei reisen ohne sich Pflanzenschutzmittel diktieren zu lassen. Ich sehe da keine Zusammenhänge. Und wenn ich dann erst an so Sachen wie das Freihandelsabkommen mit Amerika denke, dann wird mir ganz uebel was man sich von (mir suspekten Konstellationen) diktieren lässt. Und das auch noch freiwillig. |
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Andererseits: Macht es bei Glyphosat und TTIP tatsächlich einen Unterschied, ob das auf europäischer oder 'nur' auf Bundesebene entschieden wird ? |
Und weil ich jetzt ein bisschen die Kurve verlassen hatte zu der regionalität... Selbst wenn ich die meisten deutschen Politiker nicht leiden kann fühle ich mich in deren Händen besser aufgehoben als zb wenn auch sojemand wie der ungarische "Diktator" ueber Dinge abstimmt, die in Zweifel mein Leben betreffen. Und ich denke, dass eine weitere Vergrößerung der EU dieses Gefühl nicht besser macht und da eher mehr dazu kommen, wo man das Gefühl hat, die stammen aus einem anderen Kulturkreis und ticken einfach anders.
Ich finde es ok wenn andere Länder anders ticken und andere Kulturen. Aber ich möchte mich nicht von denen mitregieren lassen. |
Das Gefühl lässt sich aber bei König Horst und seinen Vorgängern auch nicht von der Hand weisen.
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Das ist schon richtig, was Du sagst, captain. Nicht alles muss in Brüssel entschieden werden (5 Euro ins Phrasenschwein!). Du unterstellst in Deinen Beispielen jedoch, dass Dir unangenehme Entscheidungen, die in Brüssel gefällt wurden, in Berlin anders entschieden worden wären.
Freiburg ist eine ökologisch eingestellte Stadt, eine Hochburg der Grünen. Die Luft, um dessen Reinhaltung wir uns (ein wenig) bemühen, weht jedoch meistens aus Westen und kommt aus dem nahen Frankreich. Direkt hinter der Grenze steht ein Atomkraftwerk, das älteste Frankreichs. Was soll das bringen, hier in Freiburg aufgrund ökologischer Motive aufs Rad zu steigen, wenn uns der Dreck aus Frankreich herein weht? Umweltschutz, Wirtschaft, Forschung etc. funktioniert einfach besser, wenn sich die Länder zusammenschließen. Brüssel muss politisch etwas transparenter werden, das ist alles. Dasselbe gilt aber auch für Berlin. Schau Dir bitte mal eine Bundestagsdebatte an, das ist modernes Theater. Entschieden wird überwiegend in Ausschüssen und Hinterzimmern. :Blumen: |
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NEIN! :Peitsche: Das ist kein modernes Theater. Das ist gelebte und funktionierende Demokratie. Es wird von "Otto Normalverbraucher" vielleicht als Theater empfunden da er von den Aufgaben und der Existenz der Ausschüsse nichts weiß und da in den obligatorischen 1:30 min-Beiträgen in ARD und ZDF die Kamera über ein halbleeres Plenum schwenkt. Selbst auf Gemeindeebene gibt es aus vielerlei und guten Gründen Ausschüsse welche die Beschlußvorlagen vorbereiten. Den z. B. eine Fachfrau für Kindergärten kann nur bedingt sinnvoll zu einer neuen Abwassersatzung beitragen. Gruß N. :Huhu: |
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Ein gemeinsamen Wirschaftsraum mit einer gemeinsamen Währung funktioniert nur, wenn für die Währung und den Wirtschaftsraum bestimmenden Angelegenheiten für alle gelten und geregelt werden. Während der Eurokrise stellte man doch fest, was jeder wirtschaftspolitisch Interessierte weiss, dass die Einführung des Euros vor der politischen Union keine gute Idee war, wirtschafts- und finanzpolitisch gesehen. Ob jetzt die weitgehend von DE bestimmte Austeritätspolitk für alle Mitglieder der beste Wege bedeutet, darüber sollte man diskutieren, gemeinsam und gemeinsam beschliessen finde ich. Fährt hingegen jedes Land einen eigenen Kurs, landen wir beim Zustand davor, und die europäischen Länder bleiben niemals konkurrenzfähig in der globalisierten Welt. In Zukunft würden wir dann nur noch von den chinesischen Touristen :Lachen2: leben und den Denkmälern des Abendlandes, weil wir keine moderne Industrie mehr haben. |
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