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[quote=Kälteidiot;1588931]Ich weiss nicht wie alt du bist,
Ganz sicher ein paar Jahre älter als du ;) Geht es darum ? Ich hatte ein Buch empfohlen und nun sind wir bei der Altersfrage, komische Wendung. |
Ich verstehe seit je her nicht, warum bestimmte Begriffe, Berufsbezeichnungen oder Bezeichnungen nur dem männlichen Geschlecht zugerechnet werden, aber vielleicht wird meine Tochter mir das irgendwann einmal erklären können. Meine Frau kann dies leider nicht.
Der Beamte Der Friseur Der Kunde Der Polizist Der Student Der Arbeitnehmer Der Arbeitgeber Der Nichtschwimmer tbc Alles Begriffe, die von mir nie geschlechtsspezifisch aufgefasst bzw verstanden worden sind, sondern als reine Berufsbezeichnung (sozusagen geschlechtsneutral). Daher frage ich mich recht regelmäßig, ob man mit der ausdrücklichen Erwähnung der weiblichen Form irgendetwas hervorheben möchte bzw. was bei den Leuten nicht stimmt, die sich als Frau durch Kunde nicht ausreichend angesprochen fühlen. es geht sogar soweit, dass ich bei manchen Bezeichnungen trotz männlicher Form eigentlich immer Frauen vor Augen habe wie bei Friseur oder Kosmetiker oder Nageldesigner, weil diese in diesen Berufsfelder in meiner Lebenswirklichkeit das Bild bestimmen. Interessant ist allerdings, dass insbesondere bei Leuten, die ansonsten sehr viel Wert auf das korrekte Gendern legen, beim Schimpfen auf bestimmte Stereotype in der Regel auf die weibliche Form verzichtet wird. Das finde ich bigott. Ich denke Gleichberechtigung / Gleichstellung fängt im Kopf an und man wird es nie durch das Aufdrücken von Genderei, die aufgrund ihrer Zungenbrecherqualitäten und deutlicher Verschwurbelung der gesprochenen Sprache in den Alltagssprachgebrauch finden wird. Oder kann sich jemand vorstellen, in einer emotional aufgebrachten Stimmung eine Wutrede zu halten und dabei korrekt zu Gendern? |
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Wikipedia - Beamtentum : Zitat:
Die Beamte |
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Das schlägt längst weitere Kreise: in der SPD gibt es gerade so was wie Generationenkämpfe zwischen der jüngeren Führungsgeneration, die auf Identitätspolitik setzt und den "alten, weißen Männern", die auf wirtschaftliche Gleichheit setzen (kurz ausgedrückt). Statt darüber zu diskutieren, ob man MitgliederInnen schreibt oder Mitglieder*innen oder Mitglieder und Mitgliederinnen oder Mitglieder:innen sollte man sich auf die Politik konzentrieren. Ich sehe die Gefahr, dass man sich an Begriffen abarbeitet und am Ende weniger rauskommt, als wenn man von "unten" ansetzt (Verteilungspolitik, Chancengleichheit). :Blumen: |
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Analog zu der/die Beatmete. |
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@ keko: ich finde das Eine schliest das Andere nicht aus. @ Noam: ich hab in der Schule aber gelernt, dass es auch die weibliche Firm gibt: Die Beamtin und so weiter. |
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