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					Zitat von hazelman
					(Beitrag 1174015)
				 Nur kurz dazu, wie groß das Gehaltsgefälle ziwschen uns "Normalverdienern" und Pros der 2. Reihe ist: Schaut Euch ma das Tri2B-Post-Kone-Interview mit Maik Twelsiek  an. Bei 4:40min wird er gefragt, ob er denn mal wieder ein Rennen in Deutschland machen würde. 
 
Die Antwort macht einen fast traurig und wütend auf die WTC, die insbs. in USA das PReisgeld bei IM-Rennen ordentlich zentriert.
 |  Ja, einerseits ist es traurig, dass Twelsiek von den Flugkosten nach Deutschland abgeschreckt wird, und (wahrscheinlich "nur" u.a.?) deshalb nicht in Deutschland startet. Andererseit hat er sich das Profitum selbst ausgesucht und kann diesen Status jederzeit ändern. Triathlon ist nunmal eine Randsportart, die die breite Masse leider nicht interessiert. Dass die WTC wirtschaftlich denkt ist ihr ja nicht zu verübeln, so leid es mir für die einzelnen Sportler tut. Ob ein Zusammenschluss von Profitriathleten (Gewerkschaft) da etwas bewirkt, dass kann ich nicht beurteilen. Höhere Preisgelder fände ich allerdings auch wünschenswert.
 
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					Zitat von kullerich
					(Beitrag 1174021)
				 (...)Es ist nicht so gut, wie es sein könnte, aber schon verglichen mit der Generation zuvor ist die Chance, einen hohen formalen Bildungsabschluss zu erreichen, deutlich gestiegen. Zu einer Chance gehört halt auch immer jemand (wie Lucie z.B.) der sie nutzen will und nutzt.  (...)
 
 |  Da stimme ich Dir vollständig zu. Während meines Studiums hatte ich ein paar Jungs kennengelernt, die aus einfachen Verhältnissen stammen. Während wir einmal in der tiefergelegten aufgemotzten alten Karre des einen "Russen" unterwegs waren, fuhr an uns ein Audi A5 vorbei. Da meinte der eine "Russe": "deshalb studiere ich!". Dann kamen wir an einem Straßenkehrer vorbei. Da meinte der andere "Russe": "Und deswegen studiere ich!". Die beiden Jungs sind von der Hauptschule über die Gesamtschule zur Uni gekommen. Der "Türke" meinte zu mir, dass er sich früher Gedanken gemacht habe, wie er Autos knackt, heute wie er Formeln knackt. Er hatte zwei "Ehrenrunden" auf der Hauptschule. Alle drei haben mit (sehr) guten Noten in weniger als Regelstudienzeit Maschinenbau studiert und ihre Ziele erreicht.
 
Was ich sagen will: natürlich hat ein Akademikerkind i.a. bessere "Grundbedingungen", absolute Chancengleichheit wird es wahrscheinlich nie geben.  
 Aber heutzutage sind die Möglichkeiten für Kinder / Jugendliche aus "bildungsfernen Schichten" meiner Meinung nach besser als je zuvor. JEDER hat die Chance ein Studium zu ergreifen, wenn er das wirklich möchte. Es gibt BAFÖG, Studienkredite, Stipendien,... Es gibt Gruppen wie "Arbeiterkind.de" und häufig auch Ansprechpartner an den Hochschulen usw... . Ich glaube nicht, dass in vielen anderen Ländern die Möglichkeiten ähnlich gut sind. |