![]() |
Wenn ich's mir recht überlege, sollte doch jeder so ne schicke Unterdruckkammer im / als Schlafzimmer haben:
![]() www.haux-hbo.de/index.php?id=hypobare_kammern Macht doch wesentlich mehr her als so'n olles Zelt! |
Zitat:
Ich gehe von geringen Effekten eines Hypoxie-Zeltes aus. Es ist daher realistischerweise nicht damit zu rechnen, dass sie jemals größere Verbreitung finden. Deine Befürchtung, sie könnten den Sport als Ganzes pervertieren, sehe ich nicht. Grüße, :Blumen: Arne |
Also für mich ist da schon ein Unterschied, ob einer durch eine künstliche, von aussen herbeigeführte Maßnahme die Produktion seiner Erythrozyten steigern will oder einer einen schnellen Reifen aufzieht, einen Neopren anzieht etc.
Ersteres ist ein Eingriff in die menschliche Physiologie, zweiteres Materialtuning. |
Zitat:
Aber wenn wir diese Sachen versuchsweise trotzdem mal mit meinen Fragen abchecken - und wenn wir mal den Kostenaspekt weglassen - ist nichts davon pervers. Fast jeder Triathlet hätte all dies gerne, wenn er es nicht schon hat. Fast kein Triathlet würde sich gern in ein Höhenzelt oder eine Unterdruckkammer legen, selbst wenn er die geschenkt bekommt. |
Zitat:
|
Wenn jeder ein geiles Bike, mit geilen Scheibenrädern und komfortablen Aerolenkern fahren würde und locker bezahlen könnte, dann wäre das schon geil. Jeder würde das genießen auch wenn es für die persönliche Platzierung dann keinen Vorteil mehr bietet. Wenn jeder Sportler sein Idealgewicht hätte wäre das insgesamt gesehen echt geil, auch wenn man für seine persönliche Platzierung so keinen Vorteil mehr bekommt.
Aber wenn jeder ein Zelt oder so eine Kammer hätte, wäre das insgesamt gesehen nicht so "geil". Ich glaube das meint Lidl. |
Zitat:
Auch sollte man bei der Argumentation mit kulturellen Gewohnheiten sehr vorsichtig sein und dies nicht nur aus unserer eigenen Perspektive betrachten. Im Andenhochland z.B. kauen die Bewohner Kokablätter, was eine ganze Reihe von leistungssteigernden Effekten hat. |
Zitat:
Auch die Argumentation über das Ergebnis halte ich nicht für tragfähig. Mit EPO hat man diesen Effekt wesentlich schneller. Viele Dopingmittel zielen darauf ab, eigentlich natürliche Prozesse zu beschleunigen oder über das natürliche Maß hinaus zu verstärken. Muskelaufbau bekommt man z.B. auch auf natürliche Weise hin. Aber es dauert und nur zu einem bestimmten Maß. Mit Anabolika geht's schneller. Die Erhöhung der roten Blutkörper bekommt man auch z.B. durch einen regulären Aufenthalt in großer Höhe hin. Mit EPO halt viel schneller. Das Problem mit Dopingmittel ist aber, im Gegensatz z.B. zum Höhentraining, dass die Prozesse viel schneller ablaufen als die Natur es vorgesehen hat und vor allem die natürlichen Schutzmechanismen des Körpers außer Kraft gesetzt werden. Soweit ich das bei Höhentraining verstehe, wird zwar ein Prozess im Körper ausgelöst. Den Prozess an sich muss für Körper ohne Hilfe hinbekommen, d.h. es wird eben kein Einfluss auf die menschliche Physiognomie genommen. Die körpereigenen Schutzmechanismen, die z.B. den Hämatokritwert begrenzen, werden nicht ausgeschaltet. Zitat:
Zitat:
Ich verstehe die Sichtweise schon zu einem gewissen Teil. Die Frage ist nur, ab welchem Punkt verbieten wir Innovationen und wann nicht. Das Argument "Tradition" zieht aus meiner Sicht im Sport nicht so richtig. Matthias |
| Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 10:29 Uhr. |
Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.