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Genau meine Meinung. Allerdings wird auch immer wieder gefordert, der Islam muss sich ändern oder ist sogar inkompatibel mit der Demokratie und ähnliche Dinge. Das kann der Einzelne aber gar nicht beeinflussen. Und der Einzelne trägt ja auch kein Schild vor sich her: Ich lege den Islam so und so aus. Also das soll jetzt gar kein Widerspruch zu irgendjemand sein, ich sags nur mal. Uns bleibt nur Toleranz, allerdings muss man auch ganz genau hinschauen und es gibt in D insbesondere Gesetze z.b. gegen Volksverhetzung mit denen man auch Radikalen beikommen kann. Und vielleicht ist hier teilweise in der Vergangenheit auch zu wenig gesehen. Es bleibt aber auch die Tatsache, dass eine offene, freie Gesellschaft keine komplett risikolose Gesellschaft sein kann. |
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Hier ist viel von Toleranz und Respekt die Rede – gut so! Man darf jedoch nicht vergessen, dass wir in Europa bereits sehr tolerant gegen andere Religionen sind. Gläubige aus allen möglichen Richtungen finden hier paradiesische Zustände an Toleranz vor. Vor allem, wenn man es mit den Gesellschaften vergleicht, aus denen sie kommen.
Das geht so weit, dass wir in Deutschland das Schächten von Tieren zulassen. Dabei wird einem Rind oder einem Schaf ohne Betäubung die Kehle mit einem Messer durchgeschnitten, um es rituell verbluten zu lassen. Männlichen Säuglingen jüdischer Eltern wird ohne Betäubung in den ersten 8 Lebenstagen die Vorhaut abgeschnitten; deutsche Gesetze stellen klar, dass dafür noch nicht einmal ein Arzt erforderlich ist. Wir akzeptieren diese willkürlich gewählten Beispiele von religiös motivierter Tierquälerei, Körperverletzung und der Verletzung der Religionsfreiheit von Minderjährigen. Wir muten uns einiges zu, um andere Kulturen zu integrieren. Dass wir uns zu noch mehr Toleranz auffordern, finde ich sympathisch. Jetzt geht es aber darum, dass unsere humanistischen Werte von den anderen toleriert werden. Grüße, Arne |
Vom gesetzlichen her hast du sicher recht, die tägliche Praxis sieht zum Teil anders aus.
Es hat sich auch einiges wieder gebessert die letzten Jahre. Vor 10 Jahren vielleicht noch, haben sich selbst Doktoranden von der Uni hier, von der Ausländerbehörde behandeln lassen müssen, wie Aussätzige oder Bittsteller. Gut finde ich auch, dass sich auch hier wo ich wohne, mittlerweile sehr viele Menschen ehrenamtlich in der Betreuung von Asylbewerbern engagieren. Da hat sich auch was geändert. Ich denke auch wir müssen uns sicher nicht verstecken im Bereich Toleranz und offenen Gesellschaft. Ein paar Baustellen gibt es aber immer noch. S. Pegida. |
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Wie war das mit der Toleranz? |
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@ Arne: Schön geschrieben. Unsere Grundrechte, zu denen nun einmal auch die Meinungsfreiheit gehört, mussten über Jahrhunderte gegen Adel und Klerus zu hart erkämpft werden, um sie wegen ein paar Barbaren über Bord zu werfen.
Man muss die Karikaturen nicht gutheissen, um das Recht auf deren Veröffentlichung gutzuheissen. Es werden täglich Dinge geschrieben, die ich absolut widerlich und abstossend finde. Und doch ist dies im Sinne der Meinungsfreiheit gut so. Man kann die Karikaturen kritisieren, aber nicht das Recht, diese zu veröffentlichen. Genau dieses "aber" ist es, was mich am meisten aufregt: "Ekelhaft, diese Morde, aaaaber ...". Es gibt keine Rechtfertigung für diese Morde. Gar keine, ohne wenn und aber. |
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