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Warum kommt jetzt eigentlich keiner mit dem Lehrdeputat von Hochschullehrern? Sind das nicht acht 'Schulstunden' pro Woche, bei 30 Wochen im Jahr. Und damit es nicht zu eng wird, jedes 5. Semester gar keine Lehre, sprich Forschungssemester.
Natürlich hängt das mit den Forschungsverpflichtungen zusammen. Es gibt aber viele Uni-Profs, die nicht forschen. Was Raimund angesprochen hat, ist auch nicht ganz unwichtig: Wenn man den Job wirklich gut macht, ist man so eine Art Entertainer. Und solch eine Leistung ist nun mal nur begrenzt reproduzierbar. Oder anders ausgedrückt: Was ist der Storman eigentlich für eine Lusche? Macht max. zwei Ironman im Jahr, und das wars dann..... Der bleibt ja unter 17 Stunden Jahresarbeitszeit. |
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Mal ehrlich: Ich habe vor Lehrern größten Respekt. Von mir aus können sie noch mehr Freizeit haben und noch mehr verdienen. Denn sich jeden Tag vor einen Haufen teilweise völlig aus der Reihe geratener Jugendlichen zu stellen, ist für mich nicht vorstellbar. Ich war früher Nachhilfelehrer in der "Schülerhilfe" und träume noch heute davon :Maso: Ich denke zudem, dass die Ansprüche an die Lehrer enorm gewachsen sind. Von Seiten der Schüler und von Seiten der Eltern. In meinen Augen ein echter Knochenjob. |
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Im heutigen mangelhaft ausgestatteten Schulsystem macht der Beamtenstatus aber Sinn, sonst würde ja jeder sofort streiken... Zitat:
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Was Studien und publizistische Polemik alá Herrn Rauin angeht:
Davon halte ich rein gar nix: Er vermischt (angebliche) Studien mit pseudowissenschaftlichen Arbeiten und persönlichen Vermutungen. Sowas ist extrem unprofessionell und kann man vielleicht in der Bunten und dem Berliner Tagesblatt bringen. Mich beeindruckt das kein bisschen und schließlich verdient er auch noch sein Geld damit... Finde die Beurteilung der Schwere eines Jobs äußerst schwierig. Nur mal zwei Beispiele: Wer verdient mehr Bezahlung?: 1. Der Lehrer: 6 Uhr 30: Aufstehen, Fahrt zur Schule 7 Uhr 45 - 13 Uhr: Unterricht (Klasse 5-13). In der Pause Aufsicht auf dem Schulhof. 13-15 Uhr: Zusammensitzen mit den Kollegen und Debatieren über Veränderungen der Klassenräume und AG-Betreuung 15-18 Uhr Beginn der Klausurdurchsicht (Stufe 12 Mathe LK) 2. Der IT-Aussendienstler: 6 Uhr: Aufstehen und Fahrt zum Flugplatz 7 Uhr 45: Einchecken und warten auf Abflug 9 Uhr: Abflug, Köln-Berlin 10 Uhr 15: Ankunft Berlin, Auschecken und Fahrt mit dem Taxi zum Kunden 11 Uhr 15: Ankunft beim Kunden, kurze Absprache über die zu erwartenen Themen, Warten auf weitere Diskussionsteilnehmer 12 Uhr: Mittagessen mit dem Kunden im Vier Sterne Restaurant 13 Uhr 30: Beginn der Präsentation mit anschließender Diskussion 15 Uhr 30: Ende der Verhandlungen. Man entschließt sich an einem weiteren Termin über Vertragsmodalitäten zu diskutieren. 15 Uhr 45: Abfahrt zum Flughafen, Einchecken... 18 Uhr: Ankunft zuhause Wer hat mehr gearbeitet???? |
Der Lehrer natürlich, denn DIESEN IT-Außendienstler gibt es nicht (höchstens hat er manchmal so einen Tag, wobei er am Flughafen und im Flieger noch den Feinschliff an seine Präsentation anlegt). Außerdem wurde am Vorabend noch bis 22 Uhr mit den Kollegen am Angebotstext gefeilt.
Erinnert mich auch an die Geschichte mit der Frau, dem Mann, dem Weihnachtsmann im Auto und dem Verkehrsunfall. Bin zu faul zum Suchen, eifrige Forumsleser werden sich erinnern. |
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@Felix: Warum verteidigst Du den gesamten Berufstand? Wer zeigt mit dem Finger auf Dich? Darf man sich als aussenstehender mit gehoerigem Einblick kein Bild machen?
Kennste den: Was ist ein Jurist am Meeresboden? Ein guter Anfang. Gruss dude |
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Aber du hast Recht. Genau das wollte ich damit sagen. Im Übrigen möchte ich hier auch niemanden verteidigen, sondern nur zum vorsichtigen Umgang mit Äußerungen diesbezüglich aufrufen. |
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