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Sanders kommt mir wie eine sehr geerdete und ehrliche Person vor und ich glaube(Glaube ist nicht Wissen) nicht das er doped. Ich glaube in der Tat, dass seine fähige Physis, durch das Leiden seiner Psyche zustande gekommen ist. Nicht selten liest man, dass ehemals drogenabhängige das Bedürfniss haben sich zu bestraffen. Das daraus ein übermenschlicher Nebeneffekt entsteht, kann einem in dieser Situation nur dienlich sein, denn irgendwann wandelt sich die Strafe zu Glück...so oder so ähnlich versuchen es zumindest manche Psychologen zu definieren...;) Ich glaube auch das er ein Ehrenmann ist und niemals gefälschte, oder verfälschte Daten hochladen würde. Ausser im Kontext dessen, was höchstwahrscheinlich jeder andere Profiathlet auch macht, um Daten zu beschönigen. Es gibt genug "legitime" Mittel, um die Qualität der Daten zu verbessern...allen voran natürlich qualitatives Training aufzuzeichnen und nur dieses. Trotzdem denke ich, dass auch ein Profiathlet, mal an einem schlechten Tag, bei einer Kerneinheit, zu sich selber sagt:"Nö. das mag ich jetzt so nicht preisgeben". Er hat zumindest noch die Freiheit das selbst zu entscheiden. Aber bei all meinem Glauben. Er hat eine Drogenvergangenheit, die sich für mich nachvollziehbar, wie aus einem Jugendtagebuch liest. Die 90'er Technozeit hat bei vielen anderen Spuren hinterlassen und Ecstasy bzw. Amphetamine bleiben bis heute, nebst Cannabis, gesellschaftsfähige Spaßdrogen. Man möge sich mal Studien der Dunkelziffer an Kiffern in Deutschland anschauen...;) |
@Captain: Deine Aussage hatte ich auch nicht als Unterstellung verstanden.
Es ging eher um die Beispiele von Triathlonator und zum Teil auch darum, dass die Diskussion hier Anfangs ja gleich erstmal im Dopingbereich gestartet wurde. Dass man Dinge auch kritisch betrachten sollte, hatte ich ja geschrieben. Das schließt auch verüffentlichte Daten von Sanders mit ein. @all: Um den Bogen zum eigentlichen Thema (und den anderen Kommentaren) zu bekommen: Es wäre ja noch die Frage, ob Sanders einfach einen groben Einblick in sein Training geben will (weil das für manche vllt interessant ist), oder ob seine Intention wirklich ist, dass jeder Parameter bis auf die Kommastellen exakt ist, um 100%-ige Transparenz zu schaffen. Sicher sind die Daten kein Beweis, dass irgendjmd sauber ist. Sie sind aber auch noch lange kein Beweis, dass jmd etwas zu "verbergen" hat. Ich wiege laut Garmin Connect seit 3 Jahren unverändert 72kg. Edith: grad gesehen, dass der Captain was ähnliches geschrieben hat ... |
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Aber falls der Sanders bei 1,78 m Größe tatsächlich 75,8 kg wiegen würde, dann hätte er in der Tat einen BMI von fast 24. Und bei 72-73 kg immer noch fast 23. Gruß Matthias (ähnlicher BMI ;) ) |
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Canova selbst ist ein Plaudertäschchen und postet generell viel auf Letsrun über seine Athleten. Viele seiner Athleten aber hat Canova ja gar nicht unter engerer Konrolle, sondern betreut sie aus der Ferne, liefert Trainingspläne und was sie sonst so treiben weiß er nicht (oder will es gar nicht wissen). Er hatte ja schon nachweislich positive Dopingfälle bei seinen Athleten, aber ein direkte Verstrickung konnte ihm bisher so weit ich weiß nicht nachgewiesen werden. Für mich ist es aber schon ein Unterschied, ob ein Betreuer/ Trainer nachträglich (z.B. nach Rekorderzielung) etwas übers Training schreibt, was ja dann auch gar nicht für den Leser in irgendeiner Weise überprüfbar ist, oder ob der Athlet selbst in stundenlangen Interviews, Blogs, Vlogs, Strava oder/ und Trainingpeaks seinen Trainingsprozess offen legt, wie es Sanders tut und sogar zusammen mit der ihn begleitenden Communitiy versucht, misslungene Rennen zu analysieren und nach Verbesserungspotenzial zu suchen. Das hat schon ein ganz andere Qualität, ist aber selbstverständlich auch keine Garantie für integren Sport. Nur eben ein Indiz, das der eine so werten mag, der andere auch gar nicht wertet. Je mehr jemand von sich preisgibt, je mehr er redet und schreibt, desto größer ist (m.E.n.) die Gefahr, dass er wenn er essentielle Dinge zu verbergen hätte, sich irgendwann mal verplappert oder z.B. bei Fotos oder Videos aus dem privaten Bereich irgendwelche verdächtige Utensilien/ Präparate mit aufs Bild kommen, weswegen notorische Doper im Bewusstsein dieses Risikos offene Komunikation i.d.R. eher scheuen, sich lieber hinter Phrasen und Allgemeinplätzen verstecken und normalerweise darauf bedacht sind, ihr öffentliches Erscheinungsbild ziemlich strikt vom privaten Umfeld zu trennen. |
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Oder anders ausgedrückt. Der BMI ist auf Hochleistungssportler grad = 0 anzuwenden und kann bestenfalls als Orientierungsmarke beim Abnehmen dienen. Für sportliche Leistung wohl eher nicht. |
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Sanders ist kein perfekter gläserner Athlet. Das geht eigentlich gar nicht, wie vor zig Jahren schon mal Dude hier in einem Gedankenexperiment (mit entsprechendem Thread) versucht hat, im Forum zu erarbeiten. Da müsste man behandelnde Ärzte gegenüber der Öffentlichkeit von ihrer Schweigepflicht entbinden, Blutwerte notariell beglaubigen lassen, bevor man sie veröffentlicht... Sanders ist schlicht ein gutes Stück "transparenter" als viele seiner Konkurrenten und wie man das bewertet bleibt im Prinzip jedem selbst überlassen. Auf jeden Fall macht seine "Transparenz" seine Interviews deutlich interessanter als die mit seinen Konkurrenten und verschafft ihm eine fast beispiellose Fangemeinde, was wiederum auch für seine Sponsoren von großem Interesse sein dürfte. |
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Danke für deine Ausführung Hafu.
Sanders gibt ja in seinen Blogposts meist absolute Wattwerte an. Erst in der Analyse von :) Trainingspeaks und so werden dann Watt pro Kilo berechnet und diese basieren dann halt auf fehlerhaften Werten, wenn nicht der Athlet direkt zu seinem aktuellen Gewicht gefragt wird. Anders als bei Sky scheint Sanders das ja nicht absichtlich was realer aussehen zu lassen. |
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