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LidlRacer 25.07.2012 12:15

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 782912)
Also laut ungers aussage ist er bis er dort überholt und bestraft wurde, die letzten 8-9 kilometer vorn gefahren. und selbst wenns nur 4-5 km gewesen sein sollten, können wir die theorie des umeinanderkreiselns wohl vergessen.

Es geht ja schon lange (fast) nicht mehr um Unger.
Scheint mir aber grundsätzlich eine wichtige Frage, ob man diese Überhol-Ausnahmeregelung missbrauchen darf, indem man sich übertrieben häufig abwechselt.

captain hook 25.07.2012 14:13

Zitat:

Zitat von espresso (Beitrag 781999)
Noch mal zurück zum Thema:

Ich war in Immenstadt als Kampfrichter im Einsatz. Der Kollege auf dem ersten Motorrad ist schon ewig dabei und ein erfahrener Kampfrichter. Nach seiner Aussage hat er die beiden Führenden zuvor verwarnt "mit den Spielchen" (kreiseln) aufzuhören....

.


@NBer

Warum führt der Kari dann aus, dass er vorher ermahnt hat wegen Kreiseln wenn da "garnix" in dieser Richtung passierte? Oder spinnt der Kari komplett?

NBer 25.07.2012 14:32

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 782984)
@NBer

Warum führt der Kari dann aus, dass er vorher ermahnt hat wegen Kreiseln wenn da "garnix" in dieser Richtung passierte? Oder spinnt der Kari komplett?

ich war nicht dabei. ich kann deswegen nicht entscheiden, ob der KR komplett spinnt, oder unger. jedenfalls gibt es ja einen großen unterschied zwischen "dauernd kreiseln" und "8-9km in führung" fahren.
der KR hat aber zb bei seiner bestrafung auch angeführt, dass die beiden athleten ja "auch schon zusammen geschwommen" seien. das zeugt nicht von kernkompetenz.

captain hook 25.07.2012 14:40

Dehalb wäre länger schwimmen vorher ja auch kontraproduktiv... Da lutschen sie nicht, da schwimmen sie im Wasserschatten.

espresso 25.07.2012 16:06

Ich war auch nicht dabei, schätze allerdings meinen Kollegen, und denke, dass er weder spinnt, noch einfach so aus Daffke nen Athleten ärgern will.

Seine Darstellung: Die beiden kamen zusammen aus dem Wasser, sind dann zusammen auf die Radstrecke und begannen sich munter in der Führungsarbeit abzuwechseln (die ersten Kilometer sagt man noch nichts: Orientierungsphase), da sie das über einige Kilometer regelmäßig machten und die Regeln (Box, Abstand, Zeit) verletzten hat er sie aufgefordert, diese Spielchen zu lassen.

Danach musste er mit dem Motorrad auf eine Schleife ausweichen, da die Rennstrecke zu eng war. als er wieder auf die Strecke kam, stellte er fest, dass die beiden immernoch zusammen fuhren (sich darüber offensichtlich auch verbal verständigten), sie waren gerade wieder am "Kreiseln", als er dran war, war Unger hinten....

Was ich nicht verstehe, egal wie das eigene Regelverständnis aussieht (ich würde sagen dass die beiden dabei waren, sich eindeutig einen Vorteil gegenüber anderen Athleten zu verschaffen): Wenn ein Kampfrichter dir signalisiert, dass er mit deinem Verhalten nicht einverstanden ist, gibt´s doch nur zwei Möglichkeiten (wenn du zum Diskutieren keine Zeit hast): Du änderst dein Verhalten, oder Du hoffst, dass der Kerl vom Motorrad fällt. Es sei denn, du denkst du seist unantastbar.

matwot 25.07.2012 16:12

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 782994)
ich war nicht dabei. ich kann deswegen nicht entscheiden, ob der KR komplett spinnt, oder unger. jedenfalls gibt es ja einen großen unterschied zwischen "dauernd kreiseln" und "8-9km in führung" fahren.
der KR hat aber zb bei seiner bestrafung auch angeführt, dass die beiden athleten ja "auch schon zusammen geschwommen" seien. das zeugt nicht von kernkompetenz.

Nun, das zeugt davon, dass nach der Beobachtung des KaRi die beiden Athleten offensichtlich den gesamten Wettkampf bis zu diesem Zeitpunkt in unmittelbarer Nähe zu einander zugebracht haben.
Dann irgendwann nach mündlichen Ermahnungen den Verdacht auf Windschattenfahren durch eine schwarze Karte zu dokumentieren, ... , ist genau dass, was die SpO will. Wäre der KaRi davon überzeugt gewesen, dass Windschattenfahren vorgelegt hat, hätte er sicherlich die rote Karte gezückt.
Im übrigen kann der selbe objektive Sachverhalt bei zwei Betrachtern sicherlich subjektiv unterschiedlich beurteilt werden.

JENS-KLEVE 25.07.2012 16:13

Man kannda jetzt stundenlang rum-eiern wie wahrscheinlich eine Übertretung im Fall ist, aber fest doch steht eines: Der KR hatte den konkreten Verdacht des Windschattenfahrens und dafür die angemessene Karte (schwarz) gezogen. Er war sogar kulant und vorher schon gewarnt (hätte auch die schwarze sein können). Wäre er sich total sicher gewesen, oder die situation so eindeutig wie hier gefordert bzw. erwünscht, hätte es eine andere Karte (rot) gegeben. wo ist jetzt also der Fehler des Kr?

absolut sicher = rot
verdacht = schwarz
nix = nix

kromos 25.07.2012 17:38

Im Paralleluniversum #09 äußert sich derjenige, welche mit Daniel Unger gefahren ist dazu....:Huhu:


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