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Ich würde gerne noch auf einen Umstand hinweisen, der im Eifer des Gefechtes gerne übersehen wird. Trimichi suggeriert, als wäre seine Haltung ein Ergebnis bestimmter Argumente. In Wahrheit ist es aber einfach ein kirchliches Dogma. Wäre das Dogma anders, würde Trimichi auch anders „argumentieren“.
Diese „Argumente“ klingen gleich ganz anders, wenn man am Ende noch hinzufügen würde: „...übrigens glaube ich auch an den Satan und meine persönliche Wiedergeburt“. In der jahrzehntelangen Debatte über Homosexuelle wurde dieser Umstand stets verschleiert. Da traten seriöse Herren in Anzügen auf und belehrten die Welt über die angeblich versauten Homosexuellen. In Wahrheit war es religiöser Unsinn, teilweise sogar Fanatismus. Ich finde es aufschlussreich, die religiöse Motivation der vorgebrachten Argumente zu beleuchten, sofern sie vorliegen. |
Streitgespräch zwischen Rosa von Praunheim und Bischof Overbeck bei Anne Will :cool: Typisch Rosa, wie er den Bischof mit wenigen, treffenden Bemerkungen aus der "Deckung" holt. :Lachen2:
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Übrignes: ich kenne Jörn überhaupt nicht persönlich und er kennt mich auch überhaupt nicht persönlich. Schon interessant was man so über sich selbst liest.. Jörn kennt mich besser als ich mich selbst. Er sieht Dinge, die nicht da sind. K Hm. Nun, womöglich ist Jörn ein Hellseher, ein Hexer gar? Nachdem Jörn persönlich wurde und mir Dinge andichtet lege ich auch mal los :Cheese: Auch ich will Spaß haben.
So werde auch ichnun meine helllseherischen Fähigkeiten einsetzen. ;) Und ich sehe..... HOLLYWOOD: Part 1: Jörn, der Homo-Hexer Part 2: Neuses vom Jörn - Jörn und Jesus in heikler Mission Part 3: Jörn, Jesus und der Jauchekübel - der Auftrag (...) - to be continued - Ja ja, und mit einer schwarzen Katze habe ich ihn auch schon gesehen !!! :Lachen2: |
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Ich komme nicht mehr regelmässig dazu hier was zu schreiben und wenn, dann halt irgendwas "Soziales" und kurz meine Meinung. Ich habe nicht die Zeit, das immer sachlich zu begründen. Nichts für ungut :Blumen: |
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In meiner Clique in der Schule vor 35 Jahren war auch ein Schwuler dabei. Ja und?! Anfangs ein paar Späßchen, dann interessiert es keinen mehr. Wir sind heute noch befreundet. Bei meinen Töchtern ist es ähnlich, man redet drüber, ist aber kein "Highlight". Das Thema ist auch den Medien wieder raus, nach der Welle von letzter Woche. |
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Wobei von wegen Wortzensur/Anmerkung: die OT-Überschrift war gay-marriage; weil es so im Duden steht. Ein Witzbold hatte may-marriage daraus gemacht. später wurde daraus homo-ehe. ich hatte eingetippt, dass wenn Homos keine Kinder zeugen können, man die Originalüberschrift wiederherstellen möge. Du hattest nun neulich hier eingeräumt, dass Homos keine Kinder zeugen können. Die Originalüberschrift wiederherstellen? Müssen wir nicht. Obwohl sie politisch korrekt ist. Wie dem auch sei, wichtig ist festzuhalten, wie du auch richtig erkannt hast, dass der mainstream (Pausenhof) an solchen Wörtern festhält. Nichts anderes habe ich zu bedenken gegeben. Ich selbst lege keinen besonderen Wert darauf, habe also in Bezug auf die Überschrift den mainstream zitiert. Hätte Klugschnacker die Überschrift nicht geändert......... - daraus bleibt nur zu folgern, dass gay ein Schipfwort ist. Allerdings lasse ich mir nicht den Mund verbieten, wie Kai Baumgartner auch nicht von dir. Man möge meinen Account hier sperren für 30 Tage. So wie auch Zappas aka Captainbeefheart, was auch ich nicht in Ordnung finde. Nicht nur der Duden gehört zensiert, sondern auch die Translater im Internet.;) "Mit dem ersten Glied ist die Kette geschmiedet. Wenn die erste Rede zensiert, der erste Gedanke verboten, die erste Freiheit verweigert wird, dann sind wir alle unwiderruflich gefesselt. Wenn die Freiheit irgendeines Menschen zum ersten Mal beschnitten wird ist das ein Schaden für alle." Quelle/Link https://www.youtube.com/watch?v=HFGZZQ9PBo0 |
Ein großes Dankeschön an die ZEIT:
"Von der linken taz über das heute-journal bis zur konservativen Welt – überall Jubel und Zustimmung. Allenfalls ein paar versprengte Konservative hielten dagegen. Diese wurden dann rasch als Reaktionäre diskreditiert oder als "homophob" gegeißelt. Hinter derartiger Uniformität der Kommentierung stecken jedoch weder böse Absicht noch redaktionsübergreifende Sprachregelungen, auch wenn Verschwörungstheoretiker das gern behaupten. Trotzdem hat die Tendenz zum Gleichklang etwas Unbefriedigendes, Lähmendes. Denn Differenzierung und Widerspruch gehen verloren." http://www.zeit.de/2017/28/bundesreg...e-atomausstieg |
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Im letzten Absatz: "Einige der Personen, die wir in der Fußgängerzone befragt haben, äusserten auch Kritik, wollten sich aber nicht in der Zeitung sehen". (sinngemäß) |
Es gab durchaus „kritische“ Kommentare in den Zeitungen. Jedoch waren sie nicht kritisch im sonst üblichen Gebrauch das Wortes, quasi abwägend, sondern es war üble Hetze.
Hier ein Beispiel aus der FAZ – und man kann nicht behaupten, die FAZ wäre ein kleines Kampfblatt, sondern es ist eins der Leitmedien in Deutschland. “...dass adoptierte Kinder ungleich stärker der Gefahr sexuellen Missbrauchs ausgeliefert sind, weil die Inzest-Hemmung wegfällt und diese Gefahr bei homosexuellen Paaren besonders hoch sei,...Hier wird Homosexuellen also unterstellt, sie würden adoptierte Kinder sexuell missbrauchen, weil generell keine Hemmung bestünde, abartigen Sex zu betreiben. Ein weiterer Kommentar spekulierte darüber, dass, wenn das so weitergeht, irgendwann ganze Gruppen von Männern heiraten, dann Kinder adoptieren, und anschließend die Kinder heiraten, um den Sex mit diesen Kindern zu legalisieren. Der Abgeordnete der CDU, Ulrich Petzold, hinterlegte beim Bundestag eine persönliche Erklärung für die Gründe seiner Entscheidung über die „Ehe für alle“. (Abgeordnete können auf Wunsch eine Erläuterung für ihr Abstimmungsverhalten einreichen.) Er beschrieb darin sog. „Beistandgemeinschaften“, etwa wenn zwei Schwestern sich im Alter gegenseitig pflegen, ohne jedoch deswegen zu heiraten. Für die Homosexuellen hatte er einen schönen Vergleich: “Sie [die Beziehung von Homosexuellen] bleibt daher fast immer eine Beistandsgemeinschaft, die durchaus wertvoll ist, aber nicht den Rang einer heterosexuellen Gemeinschaft erreicht. (...) Eine Beistandsgemeinschaft besteht auch zwischen einem Blindenhund und dem Hilfsbedürftigen.“Auf deutsch: Wenn jetzt sogar Homosexuelle heiraten, dann kann man genausogut auch seinen Hund heiraten. Die Beziehung ist vergleichbar. Eins ist klar: Sollte ich auf die Idee kommen, die kinderlose Ehe von Angela Merkel als eine Beistandsgemeinschaft ähnlich der eines Blindenhundes zu bezeichnen, bekomme ich am nächsten Tag Post vom Staatsanwalt. Und zwar zu recht! Ich würde durchaus zustimmen, dass die Berichterstattung überwiegend positiv war. Aber in den konservativen Medien las man vor allem Hetze auf unterstem Niveau. Mir ist hier die FAZ aufgefallen, auf eine Weise, die ich in Deutschland nicht erwartet hätte. |
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Müller weiter: "Die 'Fremde Feder' ist, wie der Name schon sagt, ein Ort für pointierte, auch provozierende Debattenbeiträge von Fremdautoren. Insofern haben wir mit Reaktionen gerechnet. Uns hat dennoch die Intoleranz einiger Kommentare überrascht." |
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Klugschnacker hat kürzlich mal irgendwas gesagt, dass "schwul" auf dem Pausenhof Schimpfwort Nummer 1 sei und die möglichen Folgen. Ich habe einige Tage davor gesagt, dass es problemtisch sein könnte, wenn ein Junge 2 schwule Papas hat. Dafür bekam ich Gegenwind -- ist scheinbar normal und kein Problem für die lieben Kids. Ja, was nun?!?! Wenn es also stimmt, dass "schwul" Schimpfwort #1 ist, darf man dann nicht mal ernsthaft darüber reden, was möglicherweise passiert, wenn ein Junge 2 schwule Papas hat und was das für Folgen haben kann? Dann ist mal gleich mal Schwulenhasser (aus der Sicht von Menschen, die nicht mal Kinder haben). |
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Zurück zu deinem Post. Ja, darüber muss geredet werden. Allerdings nicht über die beiden "schwulen Papas", sondern die Eltern der Kinder, die solche Schimpfwörter gebrauchen bzw. über die Kinder selbst. Es fehlt hier offenbar an Empathie und Menschlichkeit. Das lässt sich auch juristisch nicht regeln. Deshalb laufen die Argumente von schnodo ins Leere. Nur, weil etwas nicht strafbar ist, ist es noch lange nicht in Ordnung solche Äußerungen zu tätigen. Die Grundlage für solche Diskussionen bilden Werte. In der "westlichen Welt" und in Deutschland berufen wir uns auf universelle (!) Menschenrechte, welche auch für homosexuelle Menschen gelten. Diese gilt es zu verteidigen. Was hier von einigen geäußert wird untergräbt genau diese universellen (!) Menschenrechte. Danke an Jörn, für die Kraft sich weiter in dieser Diskussion einzubringen. Denn mir fehlt sie. Einige Post hier sollten nicht geduldet werden, nicht am Stammtisch, in keinem Parlament und auch nicht in diesem Forum. Toleranz? Ja, insoweit sie sich auf vernünftige Argumente berufen kann und dadurch ein ebenbürtiger Diskurs entsteht. Vor allen Dingen Trimichi verweigert sich diesem, indem seine Post von Hass gezeichnet sind und sich hinter Platitüden verstecken. (Auch Erdogan bezeichnet sich selbst als Demokraten. Ist er das? Nein.) Akzeptanz für solche Äußerungen? Nein! |
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Genau dazu sind Gesetze da, und genau deswegen ist das neue Gesetz wichtig. Es geht darum, Homosexuelle nicht abhängig zu machen von „Toleranz“ (die auch verweigert werden kann), sondern im Gegenteil, dass sie ihre Rechte zur Not einklagen können, egal ob jemand was dagegen hat oder nicht. Du hast Deine Ehe ebenfalls nicht abhängig gemacht von einer Umfrage in Deiner Nachbarschaft. Das ist einfach kein gültiges Kriterium. Früher waren Ehen zwischen Katholiken und Protestanten illegal. Oder die Heirat von Geschiedenen. Oder die Heirat von Weißen und Farbigen – da schauen manche Leute heute noch blöd aus der Wäsche. Auch Ehen zwischen einer älteren Frau und einem jüngeren Mann sind Gegenstand von Treppengeflüster. Das Gesetz darf sich nicht darum kümmern, was irgendwelche Leute labern. Zur Not bekommen sie einen Strafzettel. |
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Was steht jetzt vor Recht und Gesetz "höher"? Der Schutz des Wohls des Kindes oder das Recht zweier Schwuler ein Kind zu adoptieren? Ich würde wohl erst mal zu dem Recht zur Adoption tendieren, da die Beeinträchtigung des Wohl des Kindes ja nicht zwingend eintreten muss. Vor dem Gesichtspunkt des "Schimpfwortes #1" aber wohl auch nicht zu abwegig ist. Recht und Gesetz haben ziemlich wenig Einfluss auf Schulhofgerede. Aber können sie es deshalb komplett ignorieren, wenn eine negative Auswirkung auf das Kind als wahrscheinlich einzustufen ist? |
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Es gibt jedoch nicht nur homosexuelle Eltern, sondern auch homosexuelle Schüler. Zur Wahrung der Schulfriedens plädiere ich dafür, dass man auch sie vom Schulhof fernhält, auch zu ihrem eigenen Schutz.
Weiterhin sollten homosexuelle Lehrer von den Schulen entfernt werden. Es gibt sonst Gerede. Man denke auch an muslimische Schüler. Diese könnten sich durch Christen gestört fühlen. Man sollte daher auch alle Christen entfernen. Das Beste wird sein, man entfernt die Schule insgesamt. |
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Was will ich damit sagen... Akzeptanz schafft man nur, wenn es ganz normal ist, verschiedene Lebensentwürfe zu leben und wenn man Vielfalt zulässt. Die Menschen gewöhnen sich daran. Dann gilt das auch als normal. Das kann ein Prozess über mehrere Jahre sein. Gut möglich. Dem Prozess passen sich manche schneller, andere langsamer an. |
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Siehst du diese "Aufklärung in der Schule und ein klares Bekenntnis zu Menschlichkeit und unseren universellen Menschenrechte"? Das Gesetz alleine wird keine Verhaltensänderung bewirken. Mir geht es auch nicht um die Ehe. Ich bin absolut kein Gegner der gleichgeschlechtlichen Ehe. Von mir aus soll jeder heiraten wen und wann er will ... vorausgesetzt natürlich es geschieht im Gegenseitigen einvernehmen. Mein Beitrag bezog sich lediglich auf die Adoption ... den diese geschieht (schon alleine aufgrund des Alter des Kindes) nicht in einem gegenseitigen Einvernehmen zwischen Adoptierenden und Adoptiertem sondern aufgrund von Regeln und Gesetzen unter dem Gesichtspunkt des Kindswohls. Und solange die von dir angesprochene Aufklärung und Bekenntnis nicht erfolgsreich umgesetzt sind habe ich lediglich gefragt ob das Kindswohl hierbei ausreichend berücksichtig wird. |
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Danke:bussi: Aber auch mit dem Rest hast du meiner Meinung nach recht. Es wird eine Zeit dauern bis sich das verkrustete Denken ändert. Aber nur dadurch, dass es endlich ein verbindliches Recht auf Ehe auch für andere Lebensmodelle gibt kann so ein Prozess starten. Es wurde genug diskutiert. Lasst Schwule Ehen endlich normal werden. Mosh |
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Homesexualität ist halt etwas Besonderes und nicht einfach vergleichbar, weil Kinder während ihrer Schulzeit ihre eigene Sexualität entdecken und schwule und lesbische Schüler immer etwas besonderes sein werden (aus statistischen Gründen). Ich denke also, es wird ein großes Thema bleiben. |
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:8/ |
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"Für die Adoption eines Kindes bestehen in Deutschland hohe rechtliche Voraussetzungen. Kritiker bemängeln, dass der Großteil der leiblichen Eltern diese Voraussetzungen nicht erfülle und die Voraussetzungen an der heutigen Lebenswirklichkeit vorbeigingen. Nur eine verschwindende Minderheit der potentiellen Adoptiveltern könnten diese Voraussetzungen erfüllen, während Jugendämter und Familiengerichte an die leiblichen Eltern viel zu niedrige Anforderungen stellten. Damit würden unzählige Kinder in Heimen aufwachsen oder zwischen Pflege- und leiblichen Eltern hin und her geschoben, obwohl sie bei Adoptiveltern viel besser aufgehoben wären.[5]" (zit. Wikipedia) |
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Meine Töchter reden auch gelegentlich darüber, wer aus der Klasse evtl. schwul sei oder bi oder sonst was. Allerdings keinesfalls in einer "bösen" Art und Weise, sondern weil das Thema in diesem Alter für die meisten wohl sehr interessant ist. Ich vermute, das ist in dem Alter einfach normal. |
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Noch einmal kurz zum Thema Wort und Tat. Natürlich sind es die Worte, die den Boden bereiten für Taten, außer Frage. Es kommt aber immer darauf an, wer wo mit wem welche Worte verwendet. Das gilt auch hier für das Forum. Natürlich kann ich mit meiner Tochter ganz anders - freier - reden als ich es beispielsweise mit einem der o.g. Dumpfbacken machen dürfte. Eh klar. Aber vor allem gilt, wie E. Kästner so schön sagte, "Es gibt nichts Gutes, außer man tut es." In der berliner Hasenheide gab es früher Samstag-Vormittag das legendäre Fußballballspiel Schwarz gegen Weiß. Mein Kumpel Peter lief nach Toren von Weiß immer lauthals White-Power schreiend, die dazugehörige aggressive Faust in den Himmel streckend, über den Rasen. Und wenn die Schwarzen mal zu wenig waren und einen von den Weißen für ihr Team brauchten haben sie sich immer denselben Weißen zu sich geholt. Soviel dazu. |
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:Blumen: |
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Hab mal die Online-Version angeschaut, die kommt ja recht bieder daher, nicht zu vergleichen mit der Print-Version. |
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Du kennst sicherlich die White-Power-Bewegung? |
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