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keko# 10.09.2020 21:31

Zitat:

Zitat von Trimichi (Beitrag 1552101)
...
Weswegen du dich für einen totalen Überwachungsstaat aussprichst hat mich verblüfft und entsetzt. Daher erst jetzt meine Antwort. Womöglich habe ich dich auch falsch verstanden? ...

[offtopic]

Oje, da bist du an den völlig Falschen geraten :Lachen2: Ich weiß gar nicht, wie oft ich im privaten Umfeld in den letzten Jahren auf die negativen Folgen der Digitalisierung hingewiesen habe. Bei der Corona-App habe ich das hier in diesem Forum zumindest mal anklingen lassen. Da ich viel mit jungen Menschen zu tun habe, zupfe ich regelmäßig an, z.B. nehme ich als Beispiel die Vorschläge, die man bei Netflix bekommt (woher kommen die eigentlich?) oder mit einem Fragespiel bei Alexa (wie kann Alexa quasi meine Gedanken lesen?) und wenn ich Interesse erkenne, mache ich weiter und weiter und weiter. Da ich seit vielen Jahren mit Softwareprojekten mein Geld verdiene und eine mathematische Ausbildung habe, kann ich bis aufs Bit oder die statistische und analytische Methode runterbrechen. Die Deutschen sind oft sehr kritisch und fokussieren mal auf die negativen Seiten und auch viele junge Menschen sind so. Ich finde das sehr gut.
Heute war wieder der Klassiker in einem Fernsehbericht: eine finnische Schule, Unterricht komplett digital, jeder Schüler tippt auf dem Laptop rum und starrt auf den Bildschirm. Dann: "Der Lehrer kann genau sehen, wo der einzelne Schüler Schwächen hat und individuell fördern."
LOL!

[/offtopic]

JENS-KLEVE 10.09.2020 21:57

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1552115)
Interessante und m.E. plausible Theorie:
Neue Theorie zu Covid-19
Sorgen Masken unbemerkt für Immunität?


Kurz gesagt:
Masken reduzieren die Virenmenge, die andere Menschen abbekommen. Etliche werden dann zwar trotzdem infiziert und entwickeln eine Immunität, aber der Krankheitsverlauf wird schwächer, als wenn sie ungefiltert die volle Dosis abbekämen, oder gar asynptomatisch.

Ich denke, das wäre eine gute zusätzliche Erklärung (daneben, dass sich gegenwärtig überwiegend jüngere Menschen infizieren) für die gegenwärtig zumeist milden Verläufe.

Aber 100 % gesichert ist die Theorie noch nicht.

Lustig, erinnert mich irgendwie an meine eigene Theorie von vor 4 Wochen:Huhu:

https://www.triathlon-szene.de/forum...postcount=9860

"2. wer sich dennoch ansteckt, steckt sich möglicherweise immerhin mit weniger Viren an und hat deswegen einen weniger schlimmen Verlauf und es gibt folglich weniger Tote."

Körbel 10.09.2020 23:32

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1552091)
Im Ernst, keine Information verändert seinen Wert oder seinen Inhalt, nur weil "die falsche" Person diese postet. Diese Diskussionen um "falsche Quellen" sind auf Dauer ermüdend. Sagt was zum Inhalt, oder schweiget weise.

Tja bei diesem Thema ist das aber so.:dresche

Nochmal zum mitschreiben und nachlesen:
"Mir ging es einzig und allein um diese Zahlen", um mehr nicht!

Was jeder aus diesen Zahlen abliest, liegt nicht in meiner Macht und macht auch nichts richtig oder falsch.

LidlRacer 10.09.2020 23:41

Zitat:

Zitat von Körbel (Beitrag 1552129)
Tja bei diesem Thema ist das aber so.:dresche

Nochmal zum mitschreiben und nachlesen:
"Mir ging es einzig und allein um diese Zahlen", um mehr nicht!

Was jeder aus diesen Zahlen abliest, liegt nicht in meiner Macht und macht auch nichts richtig oder falsch.

Die Zahlen sagen aber absolut nicht, dass es sich nicht um eine Pandemie handelt. Eine Pandemie wird nicht dadurch zur Nicht-Pandemie, dass man sie örtlich relativ gut im Griff hat.

ThomasG 11.09.2020 06:43

Ich habe die Beiträge von gestern gößtenteils überflogen bzw. etwas aufmerksamer gelesen und freue mich darüber, dass dabei in mir der Eindruck entstanden ist, dass doch einige sich bemüht haben, sich in andere bzw. deren Positionen ein wenig hineinzuversetzen und wert darauf zu legen zu unterscheiden beispielsweise, was die Teilnehmer der Demos Anfang und Ende August in Berlin angeht (sie werden oft Hygiendemos genannt).
Die kann man eben nicht alle in einen großen Topf werfen meiner Meinung nach.
Wertet es bitte nicht als Respektlosigkeit Euch gegenüber, dass ich nicht bereit war mich intensiver und eingehender mit Euren Worten zu beschäftigen.
Leider neige ich halt mal dazu mich auch im Internet wie früher beim Fernsehen "durch die Gegend zu sappen".
Manchmal wird mein Interesse für bestimmte Ansichten oder Themen stärker geweckt und dann bleibe ich da auch eine Weile mit viel mehr Aufmerksamkeit bei der Sache.
Das kommt leider nicht so oft vor.
U.a. (!) gerade weil ich nunmal halt so bin, wie ich es versucht habe grob zu umschreiben, urteile ich ungern hart und halte mich oft zurück direkt Stellung zu beziehen.
Ich weiße öfter auf Beiträge u.ä von anderen hin, die mich spontan (!) zum Nachdenken angeregt haben oder mich jedenfalls auf gewisse Art beeindruckt haben.
Den ein oder anderen Blick in "die Szene" der Leute, die bereit sind auf die Straße zu gehen, um zu demonstrieren, habe ich gemacht.
Mir erschien die Art und Weise, wie sie sich gaben, recht oft sympathisch und ihre Art zu argumentieren auch.
Natürlich nicht alle und manche Aussagen, mit denen man mich erst mal gekriegt hat, wurden später von anderen so relativiert, dass das in mir auch diesen Leuten gegenüber ein gewisses Grundmisstrauen geweckt hat.
Es braucht mich niemand aufklären, dass es nicht reicht zu schauen, ob und wie sympathisch jemand ist, sondern es viel mehr darauf ankommt, was er weiß, was er kann, wie er tatsächlich als Mensch ist, was er erreichen will usw. usf..
Das weiß ich.

Also Danke dann und angenehmen Tag allerseits!

merz 11.09.2020 07:21

Bei Demos geht es ja um Anliegen.
Jetzt sag doch mal ein oder zwei Anliegen von den beiden August-Demos in Berlin, die man mal betrachten könnte.

(Kontrastiert zu der Demo der Eventindustrie im weiteren Sinne diese Woche, deren Anliegen klar war.)

m.

Nepumuk 11.09.2020 07:42

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1552091)
Im Ernst, keine Information verändert seinen Wert oder seinen Inhalt, nur weil "die falsche" Person diese postet. Diese Diskussionen um "falsche Quellen" sind auf Dauer ermüdend. Sagt was zum Inhalt, oder schweiget weise.

Natürlich ist die Quelle entscheidend. Wenn diese schon unglaubwürdig ist, ist die "Information" auch wertlos, weil sie eben aus unzuverlässiger Quelle kommt. Quellen-Check ist ein erster wichtiger Schritt um Unsinn von echter Information zu trennen. Sollte man unbedingt machen, bevor man seine Zeit mit Unsinn verplempert.

Matthias75 11.09.2020 08:07

Zitat:

Zitat von Körbel (Beitrag 1552129)
Tja bei diesem Thema ist das aber so.:dresche

Nochmal zum mitschreiben und nachlesen:
"Mir ging es einzig und allein um diese Zahlen", um mehr nicht!

Was jeder aus diesen Zahlen abliest, liegt nicht in meiner Macht und macht auch nichts richtig oder falsch.

Du postest einen Link zu einer Statistik und schreibst noch einen Kommentar dazu, und dann geht es dir doch "einzig und allein um die Zahlen"? :Nee: :Nee:

M.

Cogi Tatum 11.09.2020 08:50

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1552091)
...Diese Diskussionen um "falsche Quellen" sind auf Dauer ermüdend. Sagt was zum Inhalt, oder schweiget weise.

Warum sollte man den bisher allgemein gültigen Konsens, dass seriöse Quellen zu verwenden sind, aufkündigen?

Damit nach der vielerorts erfolgten Verschiebnung des sagbaren, bzw. schreibbaren sich auch noch der Bereich des zitierbaren verändern lässt?

Oder damit die Faulheit, bzw. die mangelnde Medienkompetenz -je nachdem was zur Verwendung von Quellen wie Facebook, web.de, etc. durch Diskussionsteilnehmer führt- kaschiert werden kann?

Schwarzfahrer 11.09.2020 09:40

Zitat:

Zitat von Nepumuk (Beitrag 1552144)
Natürlich ist die Quelle entscheidend. Wenn diese schon unglaubwürdig ist, ist die "Information" auch wertlos, weil sie eben aus unzuverlässiger Quelle kommt.

Damit gestehst Du niemandem die Möglichkeit der Lernfähigkeit oder der Entwicklung zu, ja nicht mal das Prinzip des "blinden Huhns, das auch mal ein Korn findet". Einmal als "unglaubwürdig" abgestempelt, nie mehr anhören, bzw. alles als Lüge ansehen, auch wenn er sagt, die Sonne geht im Osten auf. Erinnert mich irgendwie an den Umgang mit Ketzern im Mittelalter oder Klassenfeinden im Ostblock.
Zitat:

Zitat von Nepumuk (Beitrag 1552144)
Quellen-Check ist ein erster wichtiger Schritt um Unsinn von echter Information zu trennen. Sollte man unbedingt machen, bevor man seine Zeit mit Unsinn verplempert.

Quellencheck ist tatsächlich ein Kernelement von Medienkompetenz - aber nur, wenn es richtig gemacht wird. Gerade im Internet handelt es sich sehr häufig um weiterverlinkte Information, deren Wert also nicht durch den Weiterverlinker, sondern durch die ursprüngliche Quelle mitbestimmt wird - neben der eigentlichen Information, die den Hauptanteil am Informationswert ausmacht. Die Quelle ist ein Hinweis auf die Absichten der Informations(mit)teilung, nicht auf die Qualität des Inhalts. Im konkreten Fall ging es um Statistik; diese von der Wertung des Postenden zu trennen ist für mich mindeststandard der Medienkompetenz.

Schwarzfahrer 11.09.2020 09:42

Zitat:

Zitat von Cogi Tatum (Beitrag 1552161)
Warum sollte man den bisher allgemein gültigen Konsens, dass seriöse Quellen zu verwenden sind, aufkündigen?

Woher nimmst Du die Gewissheit, daß Deine Sicht, die Quelle vor dem Informationsgehalt zu werten, allgemeiner Konsens wäre? Keine Information wird richtiger oder falscher, nur weil es Greta oder Gauland postet. Wenn ich aus Erfahrung oder Abneigung gewisse Quellen nicht mehr lese, ist es meine Sache - aber ich bin mir bewußt, daß ich dadurch ggf. auch interessante Informationen verpasse, und ich habe kein Recht, anderen meine Wertung der Quelle vorzuschreiben.
Zitat:

Zitat von Cogi Tatum (Beitrag 1552161)
Damit nach der vielerorts erfolgten Verschiebnung des sagbaren, bzw. schreibbaren sich auch noch der Bereich des zitierbaren verändern lässt?

Die vielbemühte Grenze des Sagbaren bezieht sich auf den Inhalt - ich kann von Höcke möglcherweise ebenso sinnvolles zitieren, wie von Palmer unsinniges (werde beides nicht suchen, möglicherweise ist ersteres schwerer zu finden). Wir können keine Grenzen der Quellen-Zitierbarkeit aufstellen jenseits von eindeutig strafbaren Inhalten.
Zitat:

Zitat von Cogi Tatum (Beitrag 1552161)
Oder damit die Faulheit, bzw. die mangelnde Medienkompetenz -je nachdem was zur Verwendung von Quellen wie Facebook, web.de, etc. durch Diskussionsteilnehmer führt- kaschiert werden kann?

Und Du meinst, autoritär diese Faulheit oer Mangel an Medienkompetenz durch Vorgabe dessen, welche Quellen verwendet werden dürfen, und welche nicht, besser ausgleichen zu können?
Ich sehe viel mehr ein Zeichen der Faulheit darin, daß manche ohne die Information anzuschauen diese verwerfen, weil sie aus einer "falschen" Quelle kommt (oder auch nur über eine falsche Person vermittelt wurde).

keko# 11.09.2020 09:47

Zitat:

Zitat von Cogi Tatum (Beitrag 1552161)
Warum sollte man den bisher allgemein gültigen Konsens, dass seriöse Quellen zu verwenden sind, aufkündigen?

Damit nach der vielerorts erfolgten Verschiebnung des sagbaren, bzw. schreibbaren sich auch noch der Bereich des zitierbaren verändern lässt?

Oder damit die Faulheit, bzw. die mangelnde Medienkompetenz -je nachdem was zur Verwendung von Quellen wie Facebook, web.de, etc. durch Diskussionsteilnehmer führt- kaschiert werden kann?

Ich persönlich klicke so gut wie nie auf einen Link in einem Posting. Mich interessiert die persönlichen Meinung der User, auch wenn sie etwas schräg sind. Ich poste auch so gut wie nie einen Link.
Eine Mainstreammeinung mit Hilfe eines Links zu einem Mainstreammedium zu untermauern (oder gar Querverweise zu mehreren), kann man sich aus meiner Sicht sowieso schenken.
:Blumen:

Körbel 11.09.2020 09:54

Zitat:

Zitat von Matthias75 (Beitrag 1552152)
Du postest einen Link zu einer Statistik und schreibst noch einen Kommentar dazu, und dann geht es dir doch "einzig und allein um die Zahlen"?

Ja. Zahlen sind auch Fakten.
Kurz und knapp und aus der Sicht von Deutschland denke ich das alles relativ im Lot ist.
Für mich wirken viele Massnahmen in Deutschland sehr übertrieben.

Was ich ebenso von meiner Wahlheimat sagen kann.
Schwachsinn unter freiem Himmel einen Maske bei 30º zu tragen, wenn man einen Abstand von 2 mtr und mehr ohne Problem einhalten kann.


Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1552183)
Ich persönlich klicke so gut wie nie auf einen Link in einem Posting. Mich interessiert die persönlichen Meinung der User, auch wenn sie etwas schräg sind. Ich poste auch so gut wie nie einen Link.
Eine Mainstreammeinung mit Hilfe eines Links zu einem Mainstreammedium zu untermauern (oder gar Querverweise zu mehreren), kann man sich aus meiner Sicht sowieso schenken.

Geht mir genauso und ich sehe, ich stehe nicht alleine mit meinem Tun.
Danke!:Blumen: :liebe053: :Huhu:

Cogi Tatum 11.09.2020 10:01

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1552183)
Eine Mainstreammeinung mit Hilfe eines Links zu einem Mainstreammedium zu untermauern (oder gar Querverweise zu mehreren), kann man sich aus meiner Sicht sowieso schenken.
:Blumen:

Ja das kann man machen, wenn man auch hinter etablierten Medien die sorgfältig recherchieren immer noch das Böse in Form von wirtschaftlichen Zwängen, Lobbyismus und Einflußnahme durch die Politik sieht. Kurz, wenn man das Wort "Mainstreammedium" zum Schimpfwort macht und sich beleidigt bis bräsig in die Schmollecke hockt da nicht ein einziges Land dieser Welt nach den Lehren des Noam Chomsky regiert wird. :Cheese:

Ich habe da eine andere Auffassung.

gaehnforscher 11.09.2020 10:09

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1552180)
Woher nimmst Du die Gewissheit, daß Deine Sicht, die Quelle vor dem Informationsgehalt zu werten, allgemeiner Konsens wäre? Keine Information wird richtiger oder falscher, nur weil es Greta oder Gauland postet. Wenn ich aus Erfahrung oder Abneigung gewisse Quellen nicht mehr lese, ist es meine Sache - aber ich bin mir bewußt, daß ich dadurch ggf. auch interessante Informationen verpasse, und ich habe kein Recht, anderen meine Wertung der Quelle vorzuschreiben.

Die vielbemühte Grenze des Sagbaren bezieht sich auf den Inhalt - ich kann von Höcke möglcherweise ebenso sinnvolles zitieren, wie von Palmer unsinniges (werde beides nicht suchen, möglicherweise ist ersteres schwerer zu finden). Wir können keine Grenzen der Quellen-Zitierbarkeit aufstellen jenseits von eindeutig strafbaren Inhalten.

Und Du meinst, autoritär diese Faulheit oer Mangel an Medienkompetenz durch Vorgabe dessen, welche Quellen verwendet werden dürfen, und welche nicht, besser ausgleichen zu können?
Ich sehe viel mehr ein Zeichen der Faulheit darin, daß manche ohne die Information anzuschauen diese verwerfen, weil sie aus einer "falschen" Quelle kommt (oder auch nur über eine falsche Person vermittelt wurde).

Was spricht dagegen das statistische Bundesamt mit der entsprechenden Veröffentlichung direkt zu verlinken, wenn man deren Zahlen gerne diskutieren möchte? Sollte doch eigentlich kein Problem sein, wenns nur darum geht und eben nicht darum, wie Person xy diese Zahlen darstellt. Häufig bieten Primärquellen sogar nützliche Zusatzinformationen und nicht selten bleiben Missverständnisse über die Ursprungsnachricht aus, welche sich durch das häufig verkürzte Weiterverbreiten ergeben sowie die dafür begefügten persönliche Interpretation. Wer kennt nicht das Spiel "stille Post" ...

Der Herr auf FB darf ja ebenfalls gern verlinkt werden, zum Beispiel, wenn es darum geht seine Meinung/ Haltung zum Thema .... zu diskutieren. Dann ist er nämlich die Primärquelle und man kann zum Beispiel diskutieren, ob er grad mal ein Korn gefunden hat.

gaehnforscher 11.09.2020 10:26

Eine Frage die sich für mich bei dem FB Post sofort ergibt:

Warum hat der Herr die nur ein Foto gepostet und keinen Link zu der entsprechenden Veröffentlichung vom statistischen Bundesamt oder wenigstens zum entsprechenden Artikel aus der "Welt", aus welcher die Tabelle ja angeblich sein soll?

Oder deutlich ausgedrückt: Warum wird hier offensichtlich verhindert bzw. oder zumindest massiv erschwert, sich über die angebotenen Informationen weiter zu Informieren?

Klar, kann man doch googlen.... Auf der einen Seite will der Herr was diskutieren/ ein Problem aufzeigen, auf der anderen Seite sollen die Leser sich den Artikel gefälligst selber suchen, wenn sie es denn interessiert. Warum nur?

Hafu 11.09.2020 10:37

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1552183)
...
Eine Mainstreammeinung mit Hilfe eines Links zu einem Mainstreammedium zu untermauern (oder gar Querverweise zu mehreren), kann man sich aus meiner Sicht sowieso schenken.
:Blumen:

Die Begriffe Mainstreammedium stammen aus der Pegida- und Verschwörerszene und sollten meiner Auffassung nach nicht benutzt werden.

Wir haben in unserer Gesellschaft eine pluralistische Medienlandschaft. Ich lese regelmäßig NZZ genauso wie TAZ, schaue auch ins Handelsblatt und auf alle möglichen News- und Zeitungsseiten i Spektrum dazwischen. Überall kann man nachdenkenswerte Argumente finden, so unterschiedlich die dort arbeitenen Redakteure oder freie Journalisten auch sind und schreiben.

Derartig unterschiedliche Presseorgane aber unter einem einzigen Gattungsbegriff, nämlich "mainstream" zu subsummieren, um damit automatisch die Legitimation für "querdenkende" Telegram-Gruppen, YT-Kanäle oder absurde Verschwörungsblogs zu schaffen, die keinerlei medienrechtlichen Kontrollmechanismen unterliegen halte ich für verkehrt und geradezu für gefährlich, sollte diese Semantik sich auf längere Sicht durchsetzen.

Seyan 11.09.2020 10:50

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1552198)
Die Begriffe Mainstreammedium stammen aus der Pegida- und Verschwörerszene und sollten meiner Auffassung nach nicht benutzt werden.

Ich finde es nicht verwerflich, den Begriff "Mainstreammedium" zu verwenden, wenn man eine vernünftige Definition dafür hat. Mainstreammedium ist aber nicht so zu verstehen, dass damit jedes Medium gemeint ist, was von der eigenen Meinung abweicht...

Schwarzfahrer 11.09.2020 11:18

Zitat:

Zitat von gaehnforscher (Beitrag 1552192)
Was spricht dagegen das statistische Bundesamt mit der entsprechenden Veröffentlichung direkt zu verlinken, wenn man deren Zahlen gerne diskutieren möchte?

Grunsätzlich gar nichts, und es ist sogar die bessere Art. Aber ich kann auch akzeptieren, wenn jemand sich nichts die Mühe macht, die Original-Quelle zu suchen.
Ich versuche es meistens, aber auch nicht immer. Der Mensch ist von Natur aus faul. Das ist manchmal unschön, aber ist kein Grund, die Information zu verwerfen. Der Leser kann die Originalinformation auch selbst suchen, wenn das Thema ihn interessiert (tue ich öfter).
Zitat:

Zitat von gaehnforscher (Beitrag 1552192)
Der Herr auf FB darf ja ebenfalls gern verlinkt werden, zum Beispiel, wenn es darum geht seine Meinung/ Haltung zum Thema .... zu diskutieren. Dann ist er nämlich die Primärquelle und man kann zum Beispiel diskutieren, ob er grad mal ein Korn gefunden hat.

Dann geht es um die Wertung der Person auf FB, und nicht die dahinterliegende Information - auch gut, solange es klar getrennt wird.
Zitat:

Zitat von gaehnforscher (Beitrag 1552195)
Eine Frage die sich für mich bei dem FB Post sofort ergibt:

Warum hat der Herr die nur ein Foto gepostet und keinen Link zu der entsprechenden Veröffentlichung vom statistischen Bundesamt oder wenigstens zum entsprechenden Artikel aus der "Welt", aus welcher die Tabelle ja angeblich sein soll?

Oder deutlich ausgedrückt: Warum wird hier offensichtlich verhindert bzw. oder zumindest massiv erschwert, sich über die angebotenen Informationen weiter zu Informieren?

Berechtigte Gedanken, die man sich bei jeder Quelle stellt, stellen sollte: was ist die Absicht dahinter? Wobei ich manchmal auch zum Schluss komme, daß die Information bei mir etwas komplett anderes auslöst, als die Absicht des Vermittlers war - eben weil ich beides voneinander trenne.

trithos 11.09.2020 11:30

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1552198)
Die Begriffe Mainstreammedium stammen aus der Pegida- und Verschwörerszene und sollten meiner Auffassung nach nicht benutzt werden.

Wir haben in unserer Gesellschaft eine pluralistische Medienlandschaft. Ich lese regelmäßig NZZ genauso wie TAZ, schaue auch ins Handelsblatt und auf alle möglichen News- und Zeitungsseiten i Spektrum dazwischen. Überall kann man nachdenkenswerte Argumente finden, so unterschiedlich die dort arbeitenen Redakteure oder freie Journalisten auch sind und schreiben.

Derartig unterschiedliche Presseorgane aber unter einem einzigen Gattungsbegriff, nämlich "mainstream" zu subsummieren, um damit automatisch die Legitimation für "querdenkende" Telegram-Gruppen, YT-Kanäle oder absurde Verschwörungsblogs zu schaffen, die keinerlei medienrechtlichen Kontrollmechanismen unterliegen halte ich für verkehrt und geradezu für gefährlich, sollte diese Semantik sich auf längere Sicht durchsetzen.

Zitat:

Zitat von Seyan (Beitrag 1552206)
Ich finde es nicht verwerflich, den Begriff "Mainstreammedium" zu verwenden, wenn man eine vernünftige Definition dafür hat. Mainstreammedium ist aber nicht so zu verstehen, dass damit jedes Medium gemeint ist, was von der eigenen Meinung abweicht...

Ich finde, Hafu hat Recht. Ich fände es zwar auch nicht verwerflich, wenn es für "Mainstreammedium" eine sachliche Definition gäbe. Das ist allerdings meiner Ansicht nach grundsätzlich nicht möglich.

Achtung, Warnhinweis. Jetzt wird´s ein bisschen grundsätzlich und daher auch ein bisschen OT.

Wie Hafu richtig schreibt, werden ja zahlreiche unterschiedliche Medien unter diesem abwertenden Begriff zusammengefasst. Kein einziges Medium alleine würde sachlich betrachtet den Begriff "Mainstream-Medium" verdienen, denn das würde doch naheliegenderweise voraussetzen, dass dieses Medium auch tatsächlich den "Mainstream" überhaupt einmal erreicht, also kurz: zumindest eine Mehrheit der Menschen, also mehr als 50 Prozent.

Selbst in Österreich gibt es so ein Medium nicht. Selbst die Kronenzeitung erreicht "lediglich" etwa 1 Mio Menschen. Und von den Fernsehsendern hat der ORF zwar den höchsten Marktanteil, aber selbst wenn man die ORF-Programme zusammenrechnet, liegt deren Marktanteil "nur" bei knapp über 30 Prozent.

Das heißt aus meiner Sicht: der Begriff "Mainstreammedium" kann überhaupt nur als Zusammenfassung vieler Medien sinnvoll verstanden werden. Und eine solche Zusammenfassung ist sachlich nicht gerechtfertigt, also eine polemische Verkürzung. "Mainstreammedium" ist also ein reiner Kampfbegriff ohne "Tatsachensubstrat" (wie das ein Richter nennen würde). Er hat also meiner Meinung nach in einer sachlichen Mediendiskussion nichts verloren.

gaehnforscher 11.09.2020 11:56

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1552211)
Grunsätzlich gar nichts, und es ist sogar die bessere Art. Aber ich kann auch akzeptieren, wenn jemand sich nichts die Mühe macht, die Original-Quelle zu suchen.
Ich versuche es meistens, aber auch nicht immer. Der Mensch ist von Natur aus faul. Das ist manchmal unschön, aber ist kein Grund, die Information zu verwerfen. Der Leser kann die Originalinformation auch selbst suchen, wenn das Thema ihn interessiert (tue ich öfter).

Dann geht es um die Wertung der Person auf FB, und nicht die dahinterliegende Information - auch gut, solange es klar getrennt wird.

Berechtigte Gedanken, die man sich bei jeder Quelle stellt, stellen sollte: was ist die Absicht dahinter? Wobei ich manchmal auch zum Schluss komme, daß die Information bei mir etwas komplett anderes auslöst, als die Absicht des Vermittlers war - eben weil ich beides voneinander trenne.

Genau dieses fehlen ist ziemlich genau der Grund, warum solche Quellen ignoriert werden sollten bzw. bei Interesse sich eben eine andere Quelle gesucht werden sollte, außer ich möchte halt die Quelle an sich bzw. deren Haltung diskutieren. Wobei auch da eine Überprüfung der Daten sicher hilfreich wäre.

Ich lese und zitiere hier ja auch deine Beiträge direkt und kritisiere nicht irgendetwas, nur weil mir ein Sportkamerad berichtet hat, dass der Schwarzfahrer im TS Forum angeblich dies oder jenes geschrieben hat ;)

Wenn Körbel bzw, den Herren auf FB das Thema/ die Zahlen so sehr interessiert, dass er es diskutieren möchte, warum müssen andere dann die Quelle suchen? Offensichtlich ist es doch zunächst derjenige, der die Diskussion beginnt, der das Thema besonders interessant findet.

Im wissenschaftlichen Bereich ist es durchaus üblich, dass Arbeiten gar nicht erst gelesen werden, wenn keine vernünftigen Quellenangaben für die Behauptungen dabei sind. Solche Arbeiten sind unabhängig vom Inhalt die Zeit nicht Wert, weil erstmal überprüft werden muss, ob die ganzen Behauptungen überhaupt stimmen und auch für den Rest der Arbeit dann eher fraglich ist, ob zum Beispiel Daten sauber erhoben wurden ect. Dann sucht man sich zu dem entsprechenden Thema lieber direkt eine Arbeit, welche zumindest die grundlegenden qualitativen Merkmale erst einmal offensichtlich erfüllt.

Nepumuk 11.09.2020 14:14

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1552178)
Damit gestehst Du niemandem die Möglichkeit der Lernfähigkeit oder der Entwicklung zu, ja nicht mal das Prinzip des "blinden Huhns, das auch mal ein Korn findet". Einmal als "unglaubwürdig" abgestempelt, nie mehr anhören, bzw. alles als Lüge ansehen, auch wenn er sagt, die Sonne geht im Osten auf. Erinnert mich irgendwie an den Umgang mit Ketzern im Mittelalter oder Klassenfeinden im Ostblock.

Nö. Wenn sich jemand wiederholt und kontinuierlich öffentlich dadurch disqualifiziert, indem er/sie hauptsächlich Unsinn verbreitet, dann ist es aus meiner Sicht Zeitverschwendung, sich mit dessen Themen zu beschäftigen. Natürlich kann derjenige auch mal was Richtiges sagen, lohnt aber den Aufwand einfach nicht. Effizienter ist es, solche Quellen zu ignorieren, gibt ja schließlich reichlich andere, seriösere Quellen.

Dass du mich damit in die Ecke von "Ketzern" und "Klassenfeinden" stellen möchtest, deutet mal wieder darauf hin, wessen Geistes Kind du bist. :Huhu:

Matthias75 11.09.2020 14:28

Der Presserat hat BILD für die Berichterstattung über eine Drosten-Studie gerügt. Wir erinnern uns: „Ich habe besseres zu tun!“

Hat das eigentlich irgendwelche Konsequenzen oder zählt so eine Rüge in gewissen Pressekreisen schon als Auszeichnung?

M.

anlot 11.09.2020 14:30

Zitat:

Zitat von Nepumuk (Beitrag 1552235)
Nö. Wenn sich jemand wiederholt und kontinuierlich öffentlich dadurch disqualifiziert, indem er/sie hauptsächlich Unsinn verbreitet, dann ist es aus meiner Sicht Zeitverschwendung, sich mit dessen Themen zu beschäftigen. Natürlich kann derjenige auch mal was Richtiges sagen, lohnt aber den Aufwand einfach nicht. Effizienter ist es, solche Quellen zu ignorieren, gibt ja schließlich reichlich andere, seriösere Quellen.

Dass du mich damit in die Ecke von "Ketzern" und "Klassenfeinden" stellen möchtest, deutet mal wieder darauf hin, wessen Geistes Kind du bist. :Huhu:

Warum machen wir die Sache eigentlich so kompliziert. Es ging schlicht um eine Auswertung des Bundesamtes für Statistik. Möchte dazu vielleicht jemand mal etwas sagen?

merz 11.09.2020 14:34

Wenn es einen Link zur Primärquelle gibt, gibt es sicher etwas zu sage. :Blumen:

m.

Matthias75 11.09.2020 14:36

Zitat:

Zitat von anlot (Beitrag 1552238)
Warum machen wir die Sache eigentlich so kompliziert. Es ging schlicht um eine Auswertung des Bundesamtes für Statistik. Möchte dazu vielleicht jemand mal etwas sagen?

Wurde schon mehrfach. Die Studie sagt nix darüber aus, ob Corona eine Pandemie ist oder nicht (aber das wollte Körbel ja auch überhaupt nicht). Die Auswertung sagt lediglich etwas über die Sterblichkeit in den letzten Jahren aus.

M.

gaehnforscher 11.09.2020 14:37

Zitat:

Zitat von anlot (Beitrag 1552238)
Warum machen wir die Sache eigentlich so kompliziert. Es ging schlicht um eine Auswertung des Bundesamtes für Statistik. Möchte dazu vielleicht jemand mal etwas sagen?

Wo ist die denn zu sehen?

Trimichi 11.09.2020 15:51

Zitat:

Zitat von gaehnforscher (Beitrag 1552241)
Wo ist die denn zu sehen?

In meinem Kopf z.B.. Ich visualisiere das Ergebnis.

In den Vorjahren gab es keine signifikanten Abweichungen die Todesfälle overall in Deutschland betreffend. So waren es in einem Vorjahr, 2017 oder 2018, einmal sogar über 500T Tote. Im Pandemie-Jahr allerdings 489T plusminus, allerdings <500T. 489T entspricht auch in etwa (plusminus) den Zahlen von 2016 durchlaufend bis 2020.

Nehmen wir zum Beispiel die Pest als Vergleich. Dann müsste die Todeszahl overall, d.h. alle Toten die gezählt wurden, bei circa 30% der Gesamtbevölkerung liegen also bei 24 M oder 24000T Toten. Kontrast: 2020 waren es 489T. Bzw. nochmalig Kontrast, 2018 oder 2017 waren es ü500T Tote.

Fazit: Körbel hat Recht. Warum weis ich allerdings nicht. Worum ging es denn?

kupferle 11.09.2020 15:57

Keine Akten über die Maßnahmen vorhanden? Das wäre ein Skandal, wenn es wirklich stimmt.

https://www.br.de/nachrichten/bayern...uessen,SA6NyUL

dr_big 11.09.2020 16:11

Zitat:

Zitat von kupferle (Beitrag 1552248)
Keine Akten über die Maßnahmen vorhanden? Das wäre ein Skandal, wenn es wirklich stimmt.

https://www.br.de/nachrichten/bayern...uessen,SA6NyUL

Hast du in dem CSU-Sumpf etwas anderes erwartet?

Matthias75 11.09.2020 16:19

Zitat:

Zitat von kupferle (Beitrag 1552248)
Keine Akten über die Maßnahmen vorhanden? Das wäre ein Skandal, wenn es wirklich stimmt.

https://www.br.de/nachrichten/bayern...uessen,SA6NyUL

Nebenbei ist die Anwältin, die das Verfahren angestrengt hat, dieselbe Anwältin, die auch die einstweilige Vergütung gegen das RKI erwirken will (Post 10609).

Natürlich sollten Entscheidungen nachvollziehbar sein. Ob es jetzt ein Skandal ist, dass es keine schriftlichen Dokumente zu den Entscheidungen bzw. den Entscheidungsgrundlagen gibt, wird sich zeigen....

M.

Hafu 11.09.2020 16:28

Zitat:

Zitat von dr_big (Beitrag 1552252)
Hast du in dem CSU-Sumpf etwas anderes erwartet?

Du willst damit ausdrücken, dass es in anderen Bundesländern wie NRW (CDU), Baden -Württemberg (Grüne) oder Rheinland-Pfalz (SPD) ganz anders gelaufen ist und auf dem Höhepunkt der Epidemie, als auch sämtliche Bundes- und Landes-Behörden, so wie alle anderen Firmen die meisten ihrer Mitarbeiter ins Homeoffice geschickt haben, um Kontakte so weit als möglich zu minimieren, fleißig Akten über den Abwägungsprozess zwischen Infekteindämmungsmaßnahmen gegen einen damals unbekannten und in den Nachbarländern verheerend wütenden Virus und individuellen Freiheiten der Bürger vollgekritzelt wurden? Da bin ich mal gespannt, wie vergleichbare Verwaltungsklagen in diesen Bundesländern verlaufen.

Zitat:

Zitat von Bayerisches Gesundheitsministerium
...Eine Sprecherin des Gesundheitsministeriums verweist darauf, dass für Verordnungen wie die Corona-Maßnahmen eine Dokumentation nicht vorgeschrieben sei. Außerdem mussten die Beschlüsse damals sehr schnell gefasst werden, und die Forschung lieferte laufend neue Erkenntnisse...


kupferle 11.09.2020 16:31

Zitat:

Zitat von Matthias75 (Beitrag 1552254)
Nebenbei ist die Anwältin, die das Verfahren angestrengt hat, dieselbe Anwältin, die auch die einstweilige Vergütung gegen das RKI erwirken will (Post 10609).

Natürlich sollten Entscheidungen nachvollziehbar sein. Ob es jetzt ein Skandal ist, dass es keine schriftlichen Dokumente zu den Entscheidungen bzw. den Entscheidungsgrundlagen gibt, wird sich zeigen....

M.

Ich persönlich finde es skandalös...wenn man sonst den Ablauf in Behörden kennt, dann ist es ein Skandal.
Ich muss bei normalen Vorgängern Vorschriften einhalten und nach Anweisung arbeiten. Bei ner Pandemie auf einmal nicht?

Stefan 11.09.2020 16:31

Zitat:

Zitat von Matthias75 (Beitrag 1552254)
Nebenbei ist die Anwältin, die das Verfahren angestrengt hat, dieselbe Anwältin, die auch die einstweilige Vergütung gegen das RKI erwirken will ....

Zufällig auch die Anwältin, die in mehreren Bundesländern Klage gegen die Corona-Maßnahmen einreichte.

Zitat:

Zitat von kupferle (Beitrag 1552257)
Ich persönlich finde es skandalös...wenn man sonst den Ablauf in Behörden kennt, dann ist es ein Skandal.

Ich würde die Akten auch nicht herausgeben, wenn eine Dokumentation nicht erforderlich ist. Warum sollte man sich das Leben unnötig schwer machen?
Wo ist der Skandal, wenn es tatsächlich keine Dokumentationspflicht geben sollte?

Mich würden eher die Beweggründe dieser Frau Hamed interessieren.

Matthias75 11.09.2020 16:42

Zitat:

Zitat von kupferle (Beitrag 1552257)
Ich persönlich finde es skandalös...wenn man sonst den Ablauf in Behörden kennt, dann ist es ein Skandal.
Ich muss bei normalen Vorgängern Vorschriften einhalten und nach Anweisung arbeiten. Bei ner Pandemie auf einmal nicht?

Wenn man den normalen Ablauf in Behörden kennt, finde ich es gerade sensationell, wie schnellt tatsächlich Entscheidungen getroffen wurden.

Sicher nur Zufall:Huhu:

Cogi Tatum 11.09.2020 17:13

Zitat:

Zitat von Stefan (Beitrag 1552258)
Zufällig auch die Anwältin, die in mehreren Bundesländern Klage gegen die Corona-Maßnahmen einreichte.
...
Mich würden eher die Beweggründe dieser Frau Hamed interessieren.

Die offiziellen Beweggründe stehen doch in dem von Dir verlinkten Artikel:
"Wir sehen unsere Anträge als einen Beitrag zum gesellschaftlichen Diskurs. Es war zu beobachten, dass die Politik durchaus auf die Klagen, damit meine ich jetzt nicht speziell unsere, sondern allgemein alle anhängigen Klagen, reagierte und beispielsweise die 800-Quadratmeter-Regelung kippte. Ich bin davon überzeugt, dass es ohne die zahlreichen Klagen und Anträge nicht so schnell zur Entschärfung der Maßnahmen gekommen wäre."

Mehr über und von der Anwältin auf der Webseite der Kanzlei:
https://www.ckb-anwaelte.de/team/jessica-hamed/

Habe es nur überflogen. Vielleicht ist ihre Motivation tatsächlich die, dass "Recht geschieht". Ich kann es nicht bewerten und erlaube mir kein Urteil. Vielleicht ist sie auch eine Korinthenkackerin?

ThomasG 11.09.2020 17:49

Zitat:

Zitat von merz (Beitrag 1552138)
Bei Demos geht es ja um Anliegen.
Jetzt sag doch mal ein oder zwei Anliegen von den beiden August-Demos in Berlin, die man mal betrachten könnte.

(Kontrastiert zu der Demo der Eventindustrie im weiteren Sinne diese Woche, deren Anliegen klar war.)

m.

Was ich Dir sagen kann ist, dass ich mir einige Videos von und mit Bodo Schiffmann anegschaut und angehört habe.
Mir erscheint der Mann grundsätzlich sehr sympathisch.
Ich nehme ihm ab, dass er aus Überzeugung handelt.
Schiffmann hat erhebliche Zweifel an der Aussagekraft von PCR-Corona-Tests.
Er ist der Ansicht, dass falsch-positive Testergebnisse starken Einfluß nehmen auf das Bild, was gezeichnet wird.
Nicht gleich auf mich losgehenm bitte!
Dann sind meine spontanen Worte und ich möchte jetzt nicht ewig recherchieren oder mir was weiß ich wie lange überlegen, wie ich was am besten formuliere.
In einem Video hat Schiffmann geweint.
Ich habe ihm diese Emotionen abgenommen und zwar zu 100 Prozent.
So etwas beeindruckt mich.
Er hat meinem Empfinden nach nicht wie eine Art Schauspieler dies genutzt, um andere zu beeindrucken und hat sich auch nicht hineingesteigert.
Mir ist klar, dass es auch Leute gibt die das tun.
Es gibt eine ganze "Gang" von Leuten, die in der "Szene" aktiv sind, die sich auffallend darum bemühen friedfertig und nett herüberzukommen.
Viele weißen immer wieder daraufhin, dass man sich auf gar keinen Fall dazu verleiten lassen darf in irgendeiner Form Gewalt anzuwenden.
Bei manchen kommt das bei mir (!) ein wenig sektenhaft vielleicht herüber oder so, als würden sie sich da schon ein wenig in etwas hineinsteigern, aber das ist ja nur ein Gefühl von mir und selbst, wenn das so falsch nicht wäre, würde ich das nicht unbedingt verurteilen.
Da müsste ich schon viel mehr wissen.
Es wurde hier schon ab und zu auf das Dilemma hingewiesen, dass man vorgehalten bekommt etwas wäre nicht eingetreten, was vorhergesagt oder befürchtet worden ist und zwar nicht zuletzt gerade deshalb, weil man diese Gefahren erkannt hat und sein Möglichstes getan hat, dass die entsprechenden Ereignisse nicht eintreten oder wenigstens nicht ganz so drastisch.
Das ist grundsätzlich auch in meinen Augen ein sehr gutes Argument.
Man muss dann aber auf der anderen Seite der Fairness halber auch zugeben, dass es durchaus sein könnte, dass beispielsweise das RKI zunehmend immer mehr Informationen und Daten zur Verfügung gestellt hat, eben weil es diese kritischen Leute gab, die z.B. sehr früh darlegten, dass die Anzahl der Tests (pro Zeiteinheit) sehr starken Einfluß nehmen kann in Bezug auf die positven Testergebnisse bzw. deren zeitlichen Verlauf.
Zum dem, was die einzelnen Leute da speziell bei den Berlindemos erreichen wollten, habe ich nichts geschrieben oder fast nichts, weil ich mich eben ganz anders informiert und mit den Kritikern beschäftigt habe.
Ich hoffe, es war für manche trotzdem interessant und es regt sich niemand großartig über meine Worte auf.
Die sind spontan.
Ich habe keine Lust ewig über jeden Satz nachzudenken und Dinge zu rechechieren, die ich nicht einfach so parat habe.

Schönen Abend und angenehmes Wochenende allerseits!

LidlRacer 11.09.2020 17:56

Zitat:

Zitat von ThomasG (Beitrag 1552269)
Was ich Dir sagen kann ist, dass ich mir einige Videos von und mit Bodo Schiffmann anegschaut und angehört habe.
Mir erscheint der mann grundsätzlich sehr sympathisch.

Bevor Du aus dem sympathischen Eindruck irgendwelche Schlüsse ziehst und lang und breit darüber schreibst, wäre es nicht vielleicht schlau, den Namen zusammen mit Faktencheck oder ähnlichem zu googeln?

dr_big 11.09.2020 18:14

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1552256)
Du willst damit ausdrücken, dass es in anderen Bundesländern wie NRW (CDU), Baden -Württemberg (Grüne) oder Rheinland-Pfalz (SPD) ganz anders gelaufen ist und auf dem Höhepunkt der Epidemie, als auch sämtliche Bundes- und Landes-Behörden, so wie alle anderen Firmen die meisten ihrer Mitarbeiter ins Homeoffice geschickt haben, um Kontakte so weit als möglich zu minimieren, fleißig Akten über den Abwägungsprozess zwischen Infekteindämmungsmaßnahmen gegen einen damals unbekannten und in den Nachbarländern verheerend wütenden Virus und individuellen Freiheiten der Bürger vollgekritzelt wurden? Da bin ich mal gespannt, wie vergleichbare Verwaltungsklagen in diesen Bundesländern verlaufen.

Wie kommt es zu dieser Unterstellung? Wenn du mich zitierst und darauf antwortest, dann solltest du schon auf das antworten was ich geschrieben habe und nicht irgend etwas zusammenfantasieren.
Über andere Bundesländer habe ich kein Wort gesagt. Aber wenn man sich nur mal unsere CSU Verkehrsminister anschaut, die schon seit 10 Jahren keine gültige Verordnung zustande gebracht haben, oder andere CSU Amigos, da kann man nicht wirklich viel erwarten.

Cogi Tatum 11.09.2020 18:16

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1552272)
Bevor Du aus dem sympathischen Eindruck irgendwelche Schlüsse ziehst und lang und breit darüber schreibst, wäre es nicht vielleicht schlau, den Namen zusammen mit Faktencheck oder ähnlichem zu googeln?

Dazu hat er sich ja geäußert

Zitat:

Zitat von ThomasG
Ich habe keine Lust ewig über jeden Satz nachzudenken und Dinge zu rechechieren, die ich nicht einfach so parat habe.

Ich frage mich allerdings, warum er nicht einfach einen Blindtext einfügt und absendet. :confused:

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