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KevJames 04.04.2021 08:12

Zitat:

Zitat von dr_big (Beitrag 1594158)
und sitzt nicht nur in der Amtsstube beim Berichteschreiben.

Solche Pauschalisierenden gehen mir echt auf den Geist ...

qbz 04.04.2021 08:33

Zitat:

Zitat von KevJames (Beitrag 1594160)
.....
Hinzu kommt, dass Umfragen im wissenschaftlichen Sinn ja nie repräsentativ sind (jedenfalls nicht diejenigen, die medial gemacht werden). Was die Mehrheit wirklich denkt, wissen wir gar nicht genau, Ich hoffe, dass die Mehrheit so denkt, alleine der Glaube fehlt mir.
.....

Offtopic:
Bei der klassischen Umfrage zum Thema der "Sonntagsfrage" nehmen die Institute durchaus eine repräsentative Zufallsauswahl vor, Standard 1000 Personen. Die Ergebnisse sind dann natürlich mit einer Fehlertoleranz +/- einigen Prozenten (Schwankungsbreite bis zu 6 % und mehr) behaftet, je nach Höhe des Anteilswertes. Bei anderen Umfragen kömmen durch die bekannten Statistikinstitute analoge Verfahren zum Einsatz.

qbz 04.04.2021 08:45

Zitat:

Zitat von KevJames (Beitrag 1594159)
.....
2. Ich unterstelle mal, dass weder Du noch ich gerne als Polizist auf so einer Demo arbeiten würden. Bei einem entsprechenden Eingriff dürfte auch das Infektionsrisiko noch höher sein. Ich habe Verständnis für ein generelles zögern - ein allgemeiner Hinweis auf Berufsrisiko würde meiner Ansicht nach zu kurz greifen.

Das Vorgehend der Polizei bei einer Demo legt ja die Einsatzleitung in Absprache mit dem Präsidium und Innenministerium fest. Um z.B. die Optionen einer Auflösung und für Platzverweise zu haben oder die Optionen von Anzeigen bei Ordnungsverstössen, Festnahmen bei Widerstand während der Demo etc. braucht es die entsprechende Anzahl an Einsatzkräften vor Ort mit entsprechenden Aufträgen und eine Reserve sowie entsprechende Planungen, wie die Menge nach einer vorzeitigen Auflösung abziehen soll. Stuttgarts Polizeileitungen / -vorgesetzten wollten offenbar solche Optionen nicht ziehen, die zu einer Eskalation zwischen Demonstranten und Polizei hätte führen können und haben es vielleicht auch nicht eingeplant.

tomerswayler 04.04.2021 08:51

Führt das RKI über Ostern eine Studie durch, die nicht von den Feiertagen beeinflusst wird? Hat da jemand was mitbekommen oder wird es einige Tage dauern, bis die Meldezahlen wieder an Aussagekraft gewinnen?

dr_big 04.04.2021 09:23

Zitat:

Zitat von KevJames (Beitrag 1594160)
In Bayern, z. B. ist das ziemlich einfach, weil ein großer Teil der Wähler halt einfach vererbt CSU wählt.

Solche Pauschalisierungen gehen mir auf den Geist.

Hafu 04.04.2021 09:27

Zitat:

Zitat von tomerswayler (Beitrag 1594166)
Führt das RKI über Ostern eine Studie durch, die nicht von den Feiertagen beeinflusst wird? Hat da jemand was mitbekommen oder wird es einige Tage dauern, bis die Meldezahlen wieder an Aussagekraft gewinnen?

Das RKI sammelt ja nur die Zahlen, die aus den Gesundheitsämtern kommen, die über die Feiertage im Sparbetrieb laufen, verifiziert sie auf eventuelle Doppelmeldungen und veröffentlicht sie schließlich,. Dementsprechend werden wir am Dienstag die üblichen (zu niedrigen) Montagsdaten sehen und erst am Mittwoch und Donnerstag werden die nachgemeldeten Daten der Feiertage eingepreist sein und Deutschland wundert sich, dass die Inzidenz plötzlich sprunghaft angestiegen ist.

Der Handlungsdruck der Politik wird ganz sicher spätestens am Donnerstag ins Unermessliche steigen. Zwar wird es am Osterwochenende, bedingt durch geschlossene Fabriken und Büros tatsächlich weitaus weniger tatsächliche Ansteckungen geben, so wie an Weihnachten ja auch, aber diesen (vorüerbgehenden) dämpfenden Effekt wird man erst mit 14 Tagen Verzögerung in den Inzidenzzahlen ablesen können.

Der absolute und erschreckende Gipfelpunkt der zweiten Welle lag ja bei den Todeszahlen am 29.Dezember mit 1200 Toten, also zwei Tage nach dem letzten Weihnachtsfeiertag und bei den Inzidenzzahlen lag er sogar erst am 30 Dezember (drei Tage nach dem letzten arbeitsfreien Tag ( da viele mit leichten Symptomen vermutlich erst am ersten oder zweiten Werktag nach den Feiertagen sich einen PCR-Abstrich machen lassen, der dann natürlich auch noch erst analysiert werden muss, an die lokalen Gesundheitsämter gemeldet wird und von dort per nachmittäglicher Sammelmeldung ans RKI.

Hafu 04.04.2021 09:34

Zitat:

Zitat von KevJames (Beitrag 1594160)
A... In Bayern, z. B. ist das ziemlich einfach, weil ein großer Teil der Wähler halt einfach vererbt CSU wählt.
...

Bei der letzten Wahl in Bayern im März 2020 (weit vor der Masken- und Korruptionsaffäre) lag die CSU landesweit bei 34,5%. Seitdem dürfte sie nochmal (durch die o.g. Affären sowie das Management der Corona-Affäre) massiv weiter verloren haben, was tendenziell eher gegen deine These einer "vererbten" politischen Gesinnung spricht.

anlot 04.04.2021 09:52

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1594134)
Vermutlich Ausschnitt aus dem Bild-Artikel:

"Die Kanzlerin hat genug davon, dass die Länderchefs nur zögerlich die „Corona-Notbremse“ ziehen! Nach BILD-Informationen hält die Regierungschefin die derzeit geltenden Maßnahmen zur Eindämmung des Corona-Virus nach wie vor für nicht ausreichend.

Im Gespräch sind demnach folgende mögliche Maßnahmen:
► bundesweite Ausgangssperren (womöglich auch tagsüber!)
► weitgehende Schulschließungen
► anstelle regionaler und sehr unterschiedlich verhängter Lockdowns könnte ein mehrere Wochen langer, ultra-harter Lockdown angeordnet werden

BILD erfuhr: Die Entscheidung über konkrete Schritte soll nach Ostern fallen. Wenn sich die Länder nicht freiwillig zu harten Einschnitten verpflichten, könnte dies mit Hilfe des neuen Infektionsschutzgesetzes durch den Bund verordnet werden.
Heißt: Die Kanzlerin will den Lockdown durchboxen! Auch gegen den Willen der Länderchefs!"
https://www.team-andro.com/phpBB3/co...957-10905.html

Wüsste gern wie sie das durchsetzen will. Eine Änderung des Infektionsschutzgesetz muss durch den Bundestag und anschließend den Bundesrat. Und bei letzterem entscheiden die Länder. Also einfach anordnen funktioniert nicht. Aber das hatte Merkel ja auch selbst so bei Anne Will dargestellt


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