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England plant schon Lockerungen (ab Juni?) und wir fahren jetzt einen harten Lockdown über mehrere Wochen? Halte ich für politisch nicht mehr durchsetzbar. |
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Die Mehrheit der Bevölkerung will es, es hapert "nur" an der Politik. |
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Aber ich glaube, dass eine einfache Mehrheit (z.B. 2/3) einfach nicht mehr reicht. Ich befürchte, es sind mittlerweile zu viele, die nicht mehr mitziehen würden. |
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Die politische Durchsetzbarkeit hängt in Demokratien oft davon ab, was die Mehrheit will. Politisch "nicht durchsetzbar" ist es, weiterhin v.a. auf Lobbyisten und Sprecher von Interessensverbänden zu hören und Meinungsumfragen unter den Wählern zu ignorieren, die in weniger als 6 Monaten den Bundestag neu wählen werden. |
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Mal was anderes: Wo du so überall rumsurfst ... :) |
Ein Lockdown in D wird wieder so eine halbherzige Sache wie bisher. Also Ausgangssperre nachts, tagsüber nur mit triftigem Grund (Arbeit, Uni, Arzt, Einkaufen, Sport, Hund gassiführen, Verwandte besuchen, ...), also im Prinzip doch wieder jeder. Maskenpflicht bei uns z.B. Mittwoch und Samstag von 10-14:00, zum Rauchen, Trinken, Essen darf die Maske natürlich wieder abgenommen werden. Einfach ein Witz das ganze.
Einige Regionen Spaniens haben auch vorgemacht wie es geht, z.B. dort wo der Körbel wohnt: Maskenpflicht ganztägig auf allen Strassen und ohne Ausnahmen, Läden waren durchgehend geöffnet aber mit Personenbeschränkungen, Industrie lief normal weiter aber mit Maskenpflicht, kein Präsenzunterricht in Schulen. Einfach alles konsequent umgesetzt. Dazu ist in Spanien die Polizei sehr präsent auf der Strasse und sitzt nicht nur in der Amtsstube beim Berichteschreiben. Die Inzidenz ist dort in ein paar Wochen von 200 auf 15 gesunken und seit einigen Wochen stabil. |
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1. Durch diese Aussage zählst du Dich selbst (wir uns) dann automatisch zu eben jener Elite. Das ansich ist schon ziemlich elitär. 2. Ich unterstelle mal, dass weder Du noch ich gerne als Polizist auf so einer Demo arbeiten würden. Bei einem entsprechenden Eingriff dürfte auch das Infektionsrisiko noch höher sein. Ich habe Verständnis für ein generelles zögern - ein allgemeiner Hinweis auf Berufsrisiko würde meiner Ansicht nach zu kurz greifen. |
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Hinzu kommt, dass Umfragen im wissenschaftlichen Sinn ja nie repräsentativ sind (jedenfalls nicht diejenigen, die medial gemacht werden). Was die Mehrheit wirklich denkt, wissen wir gar nicht genau, Ich hoffe, dass die Mehrheit so denkt, alleine der Glaube fehlt mir. Es ist auch ein Mär, dass Politiker nach dem Handeln müssten, was die Mehrheit möchte (siehe GG). Politiker haben in Einklang zu bringen, was sie das beste für das Land halten und soweit auf die Bevölkerung zuzugehen, dass diese gerade noch so zufrieden genug sind, sie wieder zu wählen. In Bayern, z. B. ist das ziemlich einfach, weil ein großer Teil der Wähler halt einfach vererbt CSU wählt. Entsprechende Eigeninteressen spielen natürlich auch noch eine Rolle, dieser Aspekt wird in Bezug auf Wahlforschung aber gerne außer Acht gelassen, da es halt nicht den normativen Anspruch entspricht. |
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