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captain hook 31.07.2019 19:22

Zitat:

Zitat von Bleierpel (Beitrag 1468032)
Was mich mal interessieren würde:
wie ist die Gefühlswelt des Geächteten?
Wie empfindet er?
Hat er diese Konsequenzen vor dem Erwischt werden so durchdacht?
War die Reaktion in Prag so, weil das Fass schlichtweg voll war?

Ich heiße Doping nicht gut und würde am Liebsten Doper lebenslang sperren.
Aber: auch Doper haben Gefühle und Sozialmobbing ist ne recht verschärfte Art jemanden in Ecken zu treiben, aus denen er nimmer raus kommen kann...

Und viele Doper treiben Sportler, die eigentlich gerne sauber starten würden ins Dopen hinein mit allen seinen Risiken und Folgen. Andere haben massive finanzielle Schäden zu "verkraften" und enden das eine oder andere Mal ob Chancenlosigkeit in Depressionen und schlimmeren.

Wessen "Recht" anständig behandelt zu werden überwiegt?

captain hook 31.07.2019 19:28

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1468031)
Nebenbei @captain hook
Du weißt nicht zufällig, wer
"doper stinken. alle. immer."
erfunden hat?

Das früheste Auftauchen im Internet, das ich mit Google finden kann, ist Dein Posting im Tour-Forum:
"In diesem Zusammenhang zitiere ich vom t Shirt eines Freundes : Doper stinken. Alle. Immer."
https://forum.tour-magazin.de/showth...00#post5733500

https://derbaranski.shop/products/t-...ken-alle-immer

Baranski. Unter anderem beim Tri-Mag mit dabei.

https://tri-mag.de/werbung

Hafu 31.07.2019 19:33

Zitat:

Zitat von Bleierpel (Beitrag 1468032)
...Doper haben Gefühle und Sozialmobbing ist ne recht verschärfte Art jemanden in Ecken zu treiben, aus denen er nimmer raus kommen kann...

Naja, der beste Weg aus dieser Ecke (die es ja so gar nicht gibt, da Weiss immer noch viele Bewunderer und Fans bis hoch zur Krone-Zeitung und ORF hat) rauszukommen, wäre sich ein eigenes Leben (jenseits des Profisports) zu suchen.

Der Mann ist 38, wieviel Jahre will er noch Profisportler bleiben? Im Schwimmen ist der Verfallsprozess ja schon weit fortgeschritten: in Prag kam er mit 4 Minuten Rückstand als letzer Profi aus dem Wasser, langsamer als etliche Amateure und hätte nicht mal mit den Profifrauen mithalten können, wenn diese nicht 5 Minuten später gestartet wären.

Bleierpel 31.07.2019 19:37

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1468036)
Und viele Doper treiben Sportler, die eigentlich gerne sauber starten würden ins Dopen hinein mit allen seinen Risiken und Folgen. Andere haben massive finanzielle Schäden zu "verkraften" und enden das eine oder andere Mal ob Chancenlosigkeit in Depressionen und schlimmeren.

Wessen "Recht" anständig behandelt zu werden überwiegt?

Mir geht es nicht um Rechte. Die Fragestellung war nach der Gefühlswelt....

captain hook 31.07.2019 19:40

Zitat:

Zitat von Bleierpel (Beitrag 1468039)
Mir geht es nicht um Rechte. Die Fragestellung war nach der Gefühlswelt....

Und wie fühlt sich der Sportler mit Depressionen, der mit allen Registern keine Chance hat - vielleicht im Wissen, dass einige vor ihm Stoffen?

NBer 31.07.2019 19:40

Zitat:

Zitat von Bleierpel (Beitrag 1468032)
Was mich mal interessieren würde:
wie ist die Gefühlswelt des Geächteten?
Wie empfindet er?
Hat er diese Konsequenzen vor dem Erwischt werden so durchdacht?
War die Reaktion in Prag so, weil das Fass schlichtweg voll war?

Ich heiße Doping nicht gut und würde am Liebsten Doper lebenslang sperren.
Aber: auch Doper haben Gefühle und Sozialmobbing ist ne recht verschärfte Art jemanden in Ecken zu treiben, aus denen er nimmer raus kommen kann...

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1468038)
Naja, der beste Weg aus dieser Ecke (die es ja so gar nicht gibt, da Weiss immer noch viele Bewunderer und Fans bis hoch zur Krone-Zeitung und ORF hat) rauszukommen, wäre sich ein eigenes Leben (jenseits des Profisports) zu suchen.....

ich sehe das wie HAFU. im normalen leben, im alltag, würde ihn bestimmt niemand so angehen. ich glaube das passiert nur in dem sport dem er so geschadet hat.

Nilspein 31.07.2019 19:47

noch eine weitere Frage:

Als MW damals in Maastricht gewonnen hat, hat mir das persönlich das an sich sehr schöne Erlebnis LD Finish (auch wenn ich einen grottenschlechten Tag hatte) ziemlich vermiest. Als AgeGrouper schaut man ja doch zu den Profis hinauf, kann am selben Tag auf derselben Strecke mal so richtig nachfühlen, was die Profi Zeiten eigentlich wirklich bedeuten, wenn man dann 2, 3 oder noch mehr Stunden später ins Ziel kommt.

Für mich wurde das Rennen dadurch in gewisser Weise entwertet, dass MW gewonnen hat (natürlich nicht die persönlichen Erfahrung, aber IM ist ja dann doch sehr emotional und so viele LDs macht man ja nicht im Leben...), wenn mich dann Freunde/Bekannte gefragt haben: ok und wer hat das Rennen gewonnen...

Ist das nachvollziehbar? Fühlte sich damals aber so an.

Bleierpel 31.07.2019 19:48

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1468042)
Und wie fühlt sich der Sportler mit Depressionen, der mit allen Registern keine Chance hat - vielleicht im Wissen, dass einige vor ihm Stoffen?

Ulke vor‘m dopen?

Nochmal: war nicht meine Frage:bussi:

captain hook 31.07.2019 20:09

Zitat:

Zitat von Bleierpel (Beitrag 1468046)
Ulke vor‘m dopen?

Nochmal: war nicht meine Frage:bussi:

Aber vielleicht bei der Frage danach, wieviel Samthandschuh ein Doper braucht nicht ganz irrelevant. Oder wie fies eine gewisse soziale Ächtung in diesem Zusammenhang ist und so weiter.

Den meisten Dopern ist das nämlich sch...egal. Und weil ja auf FB mancher Mimimi wegen zum Zuschlagen unterstellte... Mimimi machen die Doper erst, wenn sie erwischt sind und damit konfrontiert werden. Da muss man schon Rücksicht nehmen auf die zarte Seele.

tridinski 31.07.2019 20:42

Zitat:

Zitat von Helios (Beitrag 1468035)
wers auf spanisch lesen will:
http://diariodeltriatlon.es/not/1348...-de-un-prueba/

:Maso:

Wär nicht schlecht wenns das auch auf tschechisch geben würde, dann meldet sich vielleicht doch noch ein Zeuge

JENS-KLEVE 31.07.2019 22:33

Es gibt ja Dopingfälle, die sind umstritten. Soll man die abenteuerliche Geschichte glauben oder nicht...

Und dann gibt es die Leute mit Blutbank, Spritzen, vollen Kühlschränken, Lügengefechte im sozialen Umfeld etc. Da braucht mir keiner mehr was erzählen mit 2. Chance und sowas.

Darum bewerte ich einen krassen Doper wie Armstrong oderF loyd Landis anders, als Leute, die mit Verunreinigungen oder Grenzwert Nuancen Probleme haben. Das mag unfair klingen und subjektiv gesteuert sein. Aber Landis fand ich anfangs auch sympathisch, und jetzt nicht mehr. Schwierig.

Klugschnacker 31.07.2019 22:55

Zitat:

"doper stinken. alle. immer."
Wer sich differenzierter mit dem Doping speziell im Radsport auseinandersetzen möchte, dem empfehle ich das Buch "Raubeine rasiert" vom Ex-Radprofi Paul Kimmage. Es ist meiner Ansicht nach eines der besten Bücher über den Radsport als Beruf, das es gibt.

Im Zentrum des Problems steht der einzelne, dopende Sportler. Aber nicht er allein. Es gibt ein System, das ebenfalls ein Teil des Problems ist. Wir wissen heute genau, dass die UCI ein Teil des Problems war. Dass die IAAF ein Teil des Problems war. Dass nationale Strukturen ein Teil des Problems sind, man denke nur an Russland oder China oder Spanien oder... Denkt nur mal an die Geschichte unseres eigenen Verbands.

Es ist aus meiner Sicht falsch, nur den einzelnen Doper zu sehen, aber nicht das System. Eigentlich dachte ich, wir hätten dieses Niveau der Debatte hinter uns gelassen, welches sich nur auf den einzelnen Täter konzentriert. Das schwarze Schaf wird an den Pranger gestellt, und alle machen weiter wie bisher. Das kritisiert auch der Titel dieses Threads, der ironisch vom nächsten "Einzelfall" spricht.

"doper stinken. alle. immer." ist insofern ein ziemlich halbschlauer Spruch, als dass er nicht vom Doping, sondern vom einzelnen Doper spricht und anprangert. Sündenbock gefunden, Diskussion beendet, Problem gelöst. Schön wär’s!

schoppenhauer 31.07.2019 23:51

Schlau argumentiert, jedes Wort gut gesetzt.

Nur, welche Wahl bleibt dir bei deiner Funktion und Aufgabe hier, als so zu argumentieren? Wen kannst du sonst noch einladen, ohne dabei respektlos zu wirken?

ThomasG 01.08.2019 06:03

Ich lese in diesem Faden nur unregelmäßig mit und habe infolgedessen viele Beiträge nicht gelesen.
Zur Unterstützung dessen, was der Captain schrieb und auch Arne (saubere Fahrer werden durch Doper manchmal dazu getrieben ihren Pfad zu verlassen und das Gesamtsystem bzw. Umfeld ist im Radsport häufig ziemlich krank) möchte ich das Beispiel des Amateurfahrers Philip Schulz bringen.
Man könnte ihn für ziemlich naiv halten, wenn man einige seiner Äußerungen spontan wertet, aber ich gebe zu bedenken, ganz so naiv kann der eigentlich nicht sein, denn er hat zum Beispiel zumindest eine ganz gute Schulbildung genossen (Abitur).
Einen Menschen dazu bringen sich recht naiv zu verhalten, dazu kann nämlich auch sein Charakter, seine Mentalität und sein Selbstbewusstsein beitragen.
Auf mich wirkt Schulz so (ich weiß nur wenig davon, wie er so gelebt hat in seiner Zeit als Radsportler), dass ich stark vermute, dass er über viele Jahre unglaublich viel Zeit, Energie und auch Geld (in Relation zu seinem finaziellen Möglichkeiten meine ich) in den Sport investiert hat.
Ich vermute, er hat da unglaublich viel "geopfert" jahrzentelang und das ohne groß mit der Wimper zu zucken.
Viele gibt es nicht von seiner Sorte, da ich glaube, dass er letztlich relativ wenig dafür bekommen hat, sei es in Form von Wettkampferfolgen oder in Form von Preisgeldern, die man bei Kriterien gewinnen kann.
Da hatte er meiner Vermutung nach einfach das Pech, dass er zwar sehr stark war, aber halt nicht stark genug um ganz große herauskommen zu können und wenn er nicht richtig gut sprinten konnte (ich denke das war so) und selten in extrem starken Mannschaften war mit einigen möglichen Helfern, hat er letztlich sehr viel geopfert und in Relation dazu so wenig bekommen, dass man da schon durchaus etwas Mitgefühl haben kann, trotz aller Aussagen von ihm, die wie gesagt u.a. erst einmal arg naiv herüberkommen (könnten) bei vielen.
https://www.youtube.com/watch?v=yglxV5ehCfI
https://www.deutschlandfunk.de/auch-...icle_id=195446
http://www.interpool.tv/sportspool-t...den-ist-i.html

captain hook 01.08.2019 06:39

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1468070)
Wer sich differenzierter mit dem Doping speziell im Radsport auseinandersetzen möchte, dem empfehle ich das Buch "Raubeine rasiert" vom Ex-Radprofi Paul Kimmage. Es ist meiner Ansicht nach eines der besten Bücher über den Radsport als Beruf, das es gibt.

Im Zentrum des Problems steht der einzelne, dopende Sportler. Aber nicht er allein. Es gibt ein System, das ebenfalls ein Teil des Problems ist. Wir wissen heute genau, dass die UCI ein Teil des Problems war. Dass die IAAF ein Teil des Problems war. Dass nationale Strukturen ein Teil des Problems sind, man denke nur an Russland oder China oder Spanien oder... Denkt nur mal an die Geschichte unseres eigenen Verbands.

Es ist aus meiner Sicht falsch, nur den einzelnen Doper zu sehen, aber nicht das System. Eigentlich dachte ich, wir hätten dieses Niveau der Debatte hinter uns gelassen, welches sich nur auf den einzelnen Täter konzentriert. Das schwarze Schaf wird an den Pranger gestellt, und alle machen weiter wie bisher. Das kritisiert auch der Titel dieses Threads, der ironisch vom nächsten "Einzelfall" spricht.

"doper stinken. alle. immer." ist insofern ein ziemlich halbschlauer Spruch, als dass er nicht vom Doping, sondern vom einzelnen Doper spricht und anprangert. Sündenbock gefunden, Diskussion beendet, Problem gelöst. Schön wär’s!

Im organisierten Profi Mannschaft (oder Verbands-) sport würde ich dir ggf zustimmen. Aber um den geht es hier oft genug nicht. Und wenn man die Heulsusen im TV sieht... Ich hab doch nur ein Mal und es hat auch nix gebracht oder wenn man die oft zitierten dämlichsten Dopingausreden anschaut... Die haben nicht nur gedopt und betrogen, die räumen noch nicht mal auf danach und versuchen die Leute noch mal zu verarschen. Und spätestens dann stinken auch die, für die man vorher vielleicht noch einen gewissen Systemdruck hätte gelten lassen können. Dieses Kabinett des Schweigens und verarschens ist übrigens mit ein Grund dafür, dass das alles so lange so gut mit so wenig Folgen funktioniert.

phonofreund 01.08.2019 07:15

Zitat:

Zitat von schoppenhauer (Beitrag 1468000)
Me too!

Es war an der Laufstrecke beim IM Austria, da habe ich ihm als Zuschauer auch mal ein paar schmutzige Worte entgegen geworfen. Neben mir nur Ösis, die ihrem local hero uneingeschränkt zujubelten.

Mir gehen Doper auch auf den S...., aber an der Strecke stehen und einen evtl. jetzt sauberen Athleten übel zu beschimpfen ist meiner Ansicht nach nur billig. Vielleicht sollte man doch mal in Erwägung ziehen, das er etwas aus seiner Vergangenheit gelernt hat und sich regelkonform verhält.

Hafu 01.08.2019 07:48

Zitat:

Zitat von phonofreund (Beitrag 1468084)
... Vielleicht sollte man doch mal in Erwägung ziehen, das er etwas aus seiner Vergangenheit gelernt hat und sich regelkonform verhält.

Das ist in diesem Fall äußerst unwahrscheinlich, denn der erste Schritt hierfür wäre ja, dass er Fehlverhalten in der Vergangenheit überhaupt mal einräumt oder zumindest vor sich selbst eingesteht und davon ist Weiss ja, wie er in jedem Interview betont meilenweit entfernt.

Wenn er sich jetzt regelkonform verhalten sollte, dann allenfalls aus Abwägung der Opportunitätskosten eines erneuten positiven Befundes und sicher nicht aus moralischen Erwägungen heraus.

trithos 01.08.2019 07:56

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1468070)
Wer sich differenzierter mit dem Doping speziell im Radsport auseinandersetzen möchte, dem empfehle ich das Buch "Raubeine rasiert" vom Ex-Radprofi Paul Kimmage. Es ist meiner Ansicht nach eines der besten Bücher über den Radsport als Beruf, das es gibt.

Im Zentrum des Problems steht der einzelne, dopende Sportler. Aber nicht er allein. Es gibt ein System, das ebenfalls ein Teil des Problems ist. Wir wissen heute genau, dass die UCI ein Teil des Problems war. Dass die IAAF ein Teil des Problems war. Dass nationale Strukturen ein Teil des Problems sind, man denke nur an Russland oder China oder Spanien oder... Denkt nur mal an die Geschichte unseres eigenen Verbands.

Es ist aus meiner Sicht falsch, nur den einzelnen Doper zu sehen, aber nicht das System. Eigentlich dachte ich, wir hätten dieses Niveau der Debatte hinter uns gelassen, welches sich nur auf den einzelnen Täter konzentriert. Das schwarze Schaf wird an den Pranger gestellt, und alle machen weiter wie bisher. Das kritisiert auch der Titel dieses Threads, der ironisch vom nächsten "Einzelfall" spricht.

"doper stinken. alle. immer." ist insofern ein ziemlich halbschlauer Spruch, als dass er nicht vom Doping, sondern vom einzelnen Doper spricht und anprangert. Sündenbock gefunden, Diskussion beendet, Problem gelöst. Schön wär’s!

Natürlich sind damit nicht alle Probleme gelöst. Aber die Tatsache, dass "das System" Teil des Problems ist ändert doch nichts an der Verantwortung jedes Einzelnen. Es ist eine bewusste Entscheidung, ob ich in einem System mitspiele.

Zudem geht es ja hier nicht nur um die Schuldfrage, sondern auch um den Schutz sauberer Sportler. Das muss man mMn schon auseinander halten. Die Schuld wird in unserem Rechtssystem durch eine (hoffentlich) angemessene Strafe gesühnt. Und dann ist es beim Doping wie auch sonst im Leben: man schaut, dass der Betreffende möglichst nichts mehr anstellen kann und lässt ihn beispielsweise nicht mehr in dem Beruf arbeiten, für den er sich mit seinen Handlungen disqualifiziert hat.

Der Hinweis auf "das System" darf nicht als billige Ausrede für erwischte Doper gelten. Es wäre also aus meiner Sicht genau so falsch, nur das System zu sehen, aber nicht den einzelnen Doper.

PS @Klugschnacker: Ich will Dir damit gar nicht vorwerfen, dass Du das getan hast. Nein, Dein Text ist ja durchaus differenziert, das hab ich schon so verstanden. Trotzdem wollte ich auch den zweiten Aspekt dieses Themas hier noch einmal dezidiert festhalten.

Gozzy 01.08.2019 09:20

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1468089)
Das ist in diesem Fall äußerst unwahrscheinlich, denn der erste Schritt hierfür wäre ja, dass er Fehlverhalten in der Vergangenheit überhaupt mal einräumt oder zumindest vor sich selbst eingesteht und davon ist Weiss ja, wie er in jedem Interview betont meilenweit entfernt.

Wenn er sich jetzt regelkonform verhalten sollte, dann allenfalls aus Abwägung der Opportunitätskosten eines erneuten positiven Befundes und sicher nicht aus moralischen Erwägungen heraus.

Ich sehe das ähnlich unwahrscheinlich wie Du. Allerdings sollte der Bewegrund keine Rolle spielen. Weder beim Doping noch beim Nichtdoping.

speiche 01.08.2019 09:29

Wer einen Strava-Account, die betreffende Datei und die Löschung unliebsamer Kommentare kombinieren kann, wird sich sein Urteil bilden können. :Lachen2:

limaged 01.08.2019 09:40

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1468038)
Naja, der beste Weg aus dieser Ecke (die es ja so gar nicht gibt, da Weiss immer noch viele Bewunderer und Fans bis hoch zur Krone-Zeitung und ORF hat) rauszukommen, wäre sich ein eigenes Leben (jenseits des Profisports) zu suchen.

Der Mann ist 38, wieviel Jahre will er noch Profisportler bleiben? Im Schwimmen ist der Verfallsprozess ja schon weit fortgeschritten: in Prag kam er mit 4 Minuten Rückstand als letzer Profi aus dem Wasser, langsamer als etliche Amateure und hätte nicht mal mit den Profifrauen mithalten können, wenn diese nicht 5 Minuten später gestartet wären.

ich bin absolut kein Weiss Fan. eher das gegenteil.
aber 38 is auch ein frodeno ... 42 ein lanos .. 42 potts also
und letztes jahr TOP10 auf hawaii vor einem Gomez is wohl ned sooo schlecht ...

und das ganze doping thema kann ich schon nicht mehr hören. wird ja wohl keiner glauben dass von den "heiligen" deutschen alle sauber sind? mir wird da zu viel auf den weiss hingehaut ..

lebenslänglich sperren wenn was nachgewiesen wird - ABSOLUT JA!!!

trithos 01.08.2019 09:47

Zitat:

Zitat von limaged (Beitrag 1468122)
und das ganze doping thema kann ich schon nicht mehr hören.

Dann lies doch einfach hier nicht mit ;) :Huhu:

limaged 01.08.2019 10:39

Zitat:

Zitat von trithos (Beitrag 1468127)
Dann lies doch einfach hier nicht mit ;) :Huhu:

gute idee ... darauf bin i no gar nicht gekommen ;)

maifelder 01.08.2019 10:43

Solange sich der Radsport selbst befruchtet, niemals.

Dopende Radfahrer werden zu Teamchefs, Söhne dopender Radfahrer werden Profirennfahrer etc pp., wird der Radsport nicht sauber werden.

Wie auch, die Menschen sind so verdorben, üben untereinander Druck aus, damit kaum jemand aus diesem System ausbricht und wenn es mal jemand tut, dann wird dieser geächtet.

schoppenhauer 01.08.2019 11:09

Zitat:

Zitat von phonofreund (Beitrag 1468084)
Mir gehen Doper auch auf den S...., aber an der Strecke stehen und einen evtl. jetzt sauberen Athleten übel zu beschimpfen ist meiner Ansicht nach nur billig.

Kann man sicher so sehen, aber ich bin gerne mal billig.

Mir gingen in dem Moment die Zuschauer vermutlich noch mehr auf den Sack als MW. Und da sind wir dann wieder bei Arne seiner Systemsicht. Die jubelnden Zuschauer, die alles verzeihen oder von nix was wissen wollen solange es nur ein local hero ist, der vorne Weg läuft, sind ein zentrales Element in diesem System.

Fritz Benedict 01.08.2019 11:25

Zitat:

Zitat von schoppenhauer (Beitrag 1468000)
Es war an der Laufstrecke beim IM Austria, da habe ich ihm als Zuschauer auch mal ein paar schmutzige Worte entgegen geworfen.

Wow, da hast du dem Dopingproblem jetzt aber den Zahn gezogen... harter Hund.

Vom Streckenrand feig rein schimpfen... ganz schön mutig.

Klugschnacker 01.08.2019 11:40

Zitat:

Zitat von trithos (Beitrag 1468090)
Natürlich sind damit nicht alle Probleme gelöst. Aber die Tatsache, dass "das System" Teil des Problems ist ändert doch nichts an der Verantwortung jedes Einzelnen. Es ist eine bewusste Entscheidung, ob ich in einem System mitspiele.

Gewiss ist es eine bewusste Entscheidung. Aber es ist möglicherweise keine völlig freie Entscheidung. Wenn wir von Verantwortung für eine Tat sprechen, ist entscheidend, ob sie aus freien Stücken erfolgte, oder ob Zwänge und Abhängigkeiten eine Rolle spielen.

Ein Wasserträger im Radsport der Berufsfahrer, der sich an 200 Renntagen pro Jahr die Lunge rauskotzt, dopt möglicherweise nicht aus freien Stücken. Sondern weil durch das allgegenwärtige Doping im Radsport das sportliche Niveau dort so enorm hoch ist, dass er ohne Doping sofort unterginge.

Gewiss kann man aus der Ferne verlangen, man solle in dem System nicht mitspielen und den Radsport verlassen. Auch wenn man seit seiner Kindheit nichts anderes gemacht hat, und weder über eine Berufsausbildung noch andere Qualifikationen außerhalb des Sports verfügt. Doch was nützt das jenen, die im Radsport verbleiben? Es rückt einfach der nächste Nachwuchsfahrer nach, den wir zu selben Heuchelei zwingen.

Ich weiß nicht, ob und wie viel das mit Michael Weiss zu tun hat. Mir geht es hier nur um den reichlich einfältigen und selbstgerechten Spruch "doper stinken. alle. immer.". Ich halte ihn für ähnlich ignorant und verkürzend wie "LKW-Fahrer verpesten unsere Luft!"
:Blumen:

schoppenhauer 01.08.2019 11:46

Zitat:

Zitat von Fritz Benedict (Beitrag 1468161)
Wow, da hast du dem Dopingproblem jetzt aber den Zahn gezogen... harter Hund.

Vom Streckenrand feig rein schimpfen... ganz schön mutig.

Hast du die weiteren ein/zwei Sätze auch noch gelesen, oder hast du das mit dem Lesen nach dem oben zitierten Satz gleich mal eingestellt?

Superpimpf 01.08.2019 11:53

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1468169)
Ich weiß nicht, ob und wie viel das mit Michael Weiss zu tun hat. Mir geht es hier nur um den reichlich einfältigen und selbstgerechten Spruch "doper stinken. alle. immer.". Ich halte ihn für ähnlich ignorant und verkürzend wie "LKW-Fahrer verpesten unsere Luft!"
:Blumen:

Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich ;)

Deine Analogie passt IMHO nicht. Der LKW-Fahrer in deinem Beispiel bewegt sich im legalen Rahmen. Wenn ich schreibe "LKW Fahrer die zu schnell fahren stinken. alle. immer." passt es besser - und damit ist die freie Entscheidung zum Doper wieder ähnlicher. Natürlich hat der LKW Fahrer eine Familie zu versorgen und wird gedrängelt von seinem Chef doch bitte mehr pro Zeit zu schaffen und macht es, weil er sonst ggf. seinen Job verliert. Zu schnell fährt er trotz allem selbst. Genauso wie der Doper schlussendlich eine eigene Entscheidung fasst es selbst zu tun.

Super-deine Beiträge sind immer gut zum Diskussion auf sachliche Ebene zurückzuführen, aber mMn dabei übers Ziel hinausschießend-pimpf

Helios 01.08.2019 11:53

Zitat:

Zitat von Nilspein (Beitrag 1468045)
................
Als AgeGrouper schaut man ja doch zu den Profis hinauf, kann am selben Tag auf derselben Strecke mal so richtig nachfühlen, was die Profi Zeiten eigentlich wirklich bedeuten, wenn man dann 2, 3 oder noch mehr Stunden später ins Ziel kommt.
...............

Servus,
ich war als Supporter einer LD-Debütantin beim selben Rennen. Ich hab nicht mal gewusst welche Dame damals gewonnen hat, bzw. es hat mich nicht wirklich interessiert, hätte Schnodo nicht letztens ein Schwimm-Video von ihr gepostet, wüsste ich nicht mal, dass sie Spanierin ist - vom Video weis ich nur noch, sie hat einen "elenden", krassen Tritt.

Ich hatte am Race-Day die Pumpe im Auto vergessen - außen vorm Gitter an T1 hab ich 5 min lang über 10 Leute nach einer Pumpe gebettelt - no air.
Innen hat das Entchen, in der AWA-Gasse gefragt (also um sie herum kaum Leute aus ihrer Age-Group, also sie kann niemandem "weh"-tun) - ewig lang nix, bis es einem Typ, den sie bereits gefragt hatte, ihre Herumfragerei auf die Nüsse ging und er seine geheiligte Pumpe auslieh.

(emotionale Conclusio: gestrichen)

Soweit ich erkennen konnte, ist die offiziell 2. der Age-Group sauber gefahren und alle 4 Runden, im Gegensatz zu anderen Teilnehmerinnen, selber gelaufen.

Andere Klassen, sowohl Damen als auch Herren hab ich nicht mitbekommen.

Nilspein 01.08.2019 11:56

Hi Arne,

da kann ich jetzt aber gar nicht mehr mitgehen. Du hinterfragst damit die individuelle Schuld des Einzelnen, weil das System ihn quasi zum Dopen zwingt? Dann wären auch Verbrechen der Mafia durch einen Einzeltäter zu hinterfragen, da ja eine Organisation den Einzeltäter zwingt, gegen das Gesetz zu handeln.

Sehr fragwürdige Argumentation; ebenfalls teile ich nicht deine Bewertung von "Halbwahrheiten" und "Einfältigkeit". Doper zu brandmarken ist mE. legitim, wie man das macht, ist jedem überlassen, aber bitte alles im rechtsstaatlich erlaubten Rahmen und auch da gilt: nicht alles was erlaubt ist, muss man machen.

Natürlich ist zielgerichtetes Doping ein System mit vielen Playern, also organisierte Kriminalität, dies ist ebenfalls zu bekämpfen und abzulehnen. Dafür gibt es aber staatliche Einrichtungen und Anti-Doping Behörden, die dies mit ihren Mitteln tun. Dadurch wird ja aber nicht unwahrer (oder zur Halbwahrheit), dass JEDER die Wahl hat, zu dopen oder eben nicht (vllt. etwas anders zu sehen im Ausland, ggfs. China, wenn die dort ähnliche Methoden anwenden, wie früher in der DDR, da wusste der Sportler zT nicht, was ihm verabreicht wurde). Einen Zwang zum Dopen, der den einzelnen Sportler zum dolosen Werkzeug macht? Daran glaube ich nicht.

teofilo 01.08.2019 16:08

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1468169)
Mir geht es hier nur um den reichlich einfältigen und selbstgerechten Spruch "doper stinken. alle. immer.". Ich halte ihn für ähnlich ignorant und verkürzend...
:Blumen:

Sehe ich ähnlich. Der Mensch bewertet die gleiche Tat unterschiedlich, ob er oder ein anderer sie gemacht hat. Wer ein reines Gewissen hat, hat solche Sprüche nicht nötig. Selbst wenn dem verbal Angegriffenden die Affekte durchgehen, würde ich es ihm in der Situation nicht vorwerfen. Wir "schwimmen" doch alle im (natürlichen) Adrenalin. Um so höher sind die Athleten zu bewundern, die trotz der körperlichen Grenzbelastung ein Auge und ein motivierendes Wort für andere Athleten haben. Das sind die wahren Finisher.

captain hook 01.08.2019 16:17

Zitat:

Zitat von teofilo (Beitrag 1468257)
Wer ein reines Gewissen hat, hat solche Sprüche nicht nötig.

????

schnodo 01.08.2019 16:25

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1468260)
????

Ja, da habe ich auch kurz die Stirn gerunzelt. Das erinnert mich doch, wahlweise, sehr an klerikale Verlautbarungen - und da weiß man, was man davon zu halten hat - oder an die "wer nichts zu verbergen hat, hat nichts zu befürchten" Komplettüberwachungspropaganda unserer* Regierungen. Beides keine guten Vorlagen. :Cheese:

-----
*Ich beziehe mich dabei auf den "westlichen Kulturkreis", mangels eines besseren Begriffes.

Chrispayne 01.08.2019 17:04

Zitat:

Zitat von teofilo (Beitrag 1468257)
Wer ein reines Gewissen hat, hat solche Sprüche nicht nötig.

Ich würde sagen, man sollte drüber stehen. Das hat nichts mit dem reinen Gewissen zu tun. Der Antidopingkampf kann aber dort nicht geführt werden wo er im aktuellen Vorfall geführt wurde.

Geht aktiv mit dem Thema um und sprecht das in euren Umfeldern an. Dass es Profis gibt, denen man seine Symphathien geben kann und welche die nicht beklatscht werden. Was denkt ihr wenn der Weiß irgendwo langläuft und keiner klatscht? Wäre doch mal was.

OhneRad 01.08.2019 17:15

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1468169)
Ich weiß nicht, ob und wie viel das mit Michael Weiss zu tun hat. Mir geht es hier nur um den reichlich einfältigen und selbstgerechten Spruch "doper stinken. alle. immer.". Ich halte ihn für ähnlich ignorant und verkürzend wie "LKW-Fahrer verpesten unsere Luft!"
:Blumen:

Ich mag Weiss nicht, ich mag sein Doping nicht und ich mag seinen Umgang mit der Thematik nicht, die an Dämlichkeit wohl nur von Hütthaler übertroffen wird.
Trotzdem hat seine Behandlung etwas von Sündenbock. Er ist halt der bekannteste Dopingfall im Triathlon, der einzige erfolgreiche LD-Athlet den man derzeit in der Öffentlichkeit auf dem Schirm hat, bei dem eine Dopingvergangenheit bekannt ist und jetzt wird an ihm gewissermaßen ein Exempel statuiert. Erinnert mich ein bisschen an Justin Gatlin, mit dem ich ähnlich wenig Mitleid habe und der auch unglaublich dumm mit dem Thema umgegangen ist und dazu noch Wiederholungstäter. Der war auch Derjenige, der quasi bei jedem Start ausgebuht wurde, während er in den großen 100er Finals neben reihenweise anderen Athleten, die alle Dreck am stecken hatten, gestartet ist (eine Zeit lang waren, weiß nicht ob es noch so ist, 9/10 der schnellsten aller Zeiten mit einer entsprechenden Story im Hintergrund unterwegs).

Ich bin für lebenslange Sperren, ich für Erwähnung der Doping-Vergangenheit in jedem Artikel indem sein Name auftaucht, ich bin für Verweigerung von Handschlägen, für Ausgrenzung innerhalb der Profi-Szene, würde ihn niemals anfeuern oder ihm zujubeln. Aber solche Sprüche im Wettkampf zu brüllen und Ähnliches finde ich reichlich unnötig und auch - selbstgerecht. Da ist der klerikale Auswurf "Wer ohne Sünde ist werfe den ersten Stein" nicht ganz verkehrt.

Oder anders gefragt: Würden hier auch Alle, die das toll fanden, Tim Don bei jedem Rennen "Lutscher stinken alle immer" hinterherrufen, wo er bei seiner IM-Bestzeit doch (mutmaßlich) die halbe Strecke hinterm Führungsfahrzeug hergejuckelt ist?

Nilspein 01.08.2019 17:55

...nur mal so: ein gewisser Herr Schumacher, seines Zeichens Deutscher mit hinreichend bekannter Dopingvergangenheit ist meines Wissens sogar für Hawaii qualifiziert, wir brauchen also nicht immer den österreichischen Fall aufwärmen...ich meine mich zu erinnern, dass auch schon andere deutsche Triathlon Profis schnell ihren Rücktritt erklärten, als die Beweislage eng wurde, von daher geht es nicht um Österreicher oder Deutsche oder sonstwas, sondern um Betrüger egal woher sie kommen.

maifelder 01.08.2019 19:15

Zitat:

Zitat von Nilspein (Beitrag 1468280)
...nur mal so: ein gewisser Herr Schumacher, seines Zeichens Deutscher mit hinreichend bekannter Dopingvergangenheit ist meines Wissens sogar für Hawaii qualifiziert, wir brauchen also nicht immer den österreichischen Fall aufwärmen...ich meine mich zu erinnern, dass auch schon andere deutsche Triathlon Profis schnell ihren Rücktritt erklärten, als die Beweislage eng wurde, von daher geht es nicht um Österreicher oder Deutsche oder sonstwas, sondern um Betrüger egal woher sie kommen.

Der gibt uns doch keine Gelegenheit dazu, oder. Den Slot er sich in Südamerika geholt.
Der weiß warum.

CaraDelevigne 01.08.2019 19:44

Zitat:

Zitat von Nilspein (Beitrag 1468280)
...nur mal so: ein gewisser Herr Schumacher, seines Zeichens Deutscher mit hinreichend bekannter Dopingvergangenheit ist meines Wissens sogar für Hawaii qualifiziert, wir brauchen also nicht immer den österreichischen Fall aufwärmen...ich meine mich zu erinnern, dass auch schon andere deutsche Triathlon Profis schnell ihren Rücktritt erklärten, als die Beweislage eng wurde, von daher geht es nicht um Österreicher oder Deutsche oder sonstwas, sondern um Betrüger egal woher sie kommen.

Was ist mit Hundertmarck...? Der hat sich auch kürzlich für K. qualifiziert:
Glaubt hier jemand, dass der Knaller sauber gefahren ist während seiner Tubbies Zeit?

Zäcks Konterfei war hier ewig lange als Banner zu sehen. :-(( Auch die Aufforderung diesem Doper hier keine Werbeplattform zu bieten, wurde von verantwortlicher Seite einfach ignoriert.

Missed tests sollen auch bei Kona Pros gar nicht sooo selten sein...:Lachanfall: !.

chrishelmi 01.08.2019 20:37

Schon erstaunlich, welch ausgeprägten Gerechtigkeitssinn manche hier, bei ANDEREN an den Tag legen.


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