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flachy 01.12.2014 10:11

Zitat:

Zitat von ThomasG (Beitrag 1098345)
..
Der Mensch neigt aber meiner Erfahrung nach dazu die Dinge nach außen etwas einseitig zu beschreiben und je größer das vermeintliche Publikum ist, umso eher und ausgeprägter erfolgt das häufig. Das habe ich auch schon relativ oft gemacht. Man passt sich da an die Umgebung an, wenn man das Gefühl hat das Umfeld gibt sich in der Regel dazu passend. So ein Leben kostet viel Kraft und solange man auf der anderen Seite entsprechend entlohnt wird, geht es oft lange gut, mag die "Entlohnung" von außen betrachtet auch noch so bescheiden wirken oder auch tatsächlich objektiv betrachtet sein. Anerkennung ist für Menschen ja oft eine ganz wichtige Antriebsfeder. Wie anstrengend so ein Leben ist oder sein kann und auslaugend, gesteht man sich oft erst dann ein, wenn die Sache kippt und man immer weniger Lohn dafür bekommt. Und es kippt bei den meisten irgendwann, weil eben in der Regel nur Menschen sich darauf einlassen, die entsprechend hart gegen sich selbst sind. Man braucht Muße im Leben, um sich über sein eigenes Leben wirklich Gedanken machen zu können. Beim Sporttreiben kann man zwar wunderbar über sich nachdenken, aber man ist in einem Modus, der die Gedanken in eine entsprechende Richtung lenkt. Beim Laufen fällt man sofort um, wenn man den Willen sozusagen abschaltet. Also muss man dafür sorgen, dass da immer was da ist. Ähnlich ist es bei der Arbeit oder, wenn man sich um familliäre Angelegenheiten kümmert.

Gruß Thomas

Moin Tom,
stimmt alles, Deine Argumentationskette ist schlüssig und was wäre ein Athletenleben ohne tägliche Überwindung und darauffolgende Genugtuung?
Bei uns hier im Frühsportforum ist es der Stolz auf das Erreichte und ich find's Klasse, dass sich hier eine "virtuelle" Gemeinschaft gegenseitig motiviert, in den Rhythmus rein zu kommen oder dabei zu bleiben.
Und meist ist es nach meinen Empfinden auch so, dass aktive Sportler neben dem Sporthobby sich auch in der Gesellschaft aktiv engagieren.
Erst gestern war ich mit beiden Kids und dem Fußballklub zur Weihnachtsfeier und sprach u.a. mit einer anderen Mama, wie traurig es ist, dass viele andere Eltern ihren Kids einen TV&Playstation in's Zimmer stellen, die Vereine - egal ob Judo, Schwimmen oder Fußball (das sind zumindest die Vereine, in denen ich mich hier engagiere, anderen Interessengruppen - egal ob Sport oder Kultur wird es nicht besser gehen) immer weniger Kinderzulauf haben, weil die Eltern trotz finanzieller Zuschüsse der Gemeinde/Sponsoren einfach keinen Bock auf Ehrenamt oder zumindest aktiver Betreuung ihrer Kinder durch Vereine haben, denn das bedeutet ja dennoch Aufwand (Transport zum Training und Veranstaltungen usw.).
Da ist bei mir mittlerweile kein Verständnis mehr da und ich bekomme hier dann auch keinen Beliebtheitspreis, wenn ich die Typen offen mit "Assi" anspreche.
Es tut weh zu sehen, wie Talente der Kids vergammeln, weil die Welt deren Eltern sich nur um ihren eigenen, beschränkten TV-Nikotin-Alkohol-Horizont dreht - und dies ist leider in meinem aktuellen geographischen Lebensumfeld nicht die Ausnahme sondern die Regel.
Und hier schließt sich für mich der Kreis, denn ich bin mir sicher, die meisten Aktiven hier würden auch Ballett machen, gäbe es das Internet oder Foren wie das TSF nicht um sich Wertschätzung von Gleichgesinnten zu holen - wir tun es, weil wir es geil finden!

Ich wünsche eine sportliche Woche, haut rein!

Maldini 01.12.2014 14:58

Zitat:

Zitat von flachy (Beitrag 1098369)
Und meist ist es nach meinen Empfinden auch so, dass aktive Sportler neben dem Sporthobby sich auch in der Gesellschaft aktiv engagieren.

So ist es, zumindest bei mir...
Weil mir der Sport mein Leben lang viel gegeben hat (auch gerade in der "schwierigen" Zeit als Heranwachsender) ist es irgendwann an der Zeit auch etwas zurück zu zahlen. Das tue ich gerne. In Ehrenämtern in Verein und Schule.

Aber zurück zum Thema "Team Morgenrot": Habe heute morgen dem fiesen Ostwind getrotzt und meine Montags-Früh-Bergansprint-Runde tapfer durchgezogen :cool:
Nach der Stunde wusste ich wieder wie sich richtig kalt anfühlt.

Wünsche allen eine gute Woche...

Duafüxin 01.12.2014 15:11

Zitat:

Zitat von Maldini (Beitrag 1098491)
So ist es, zumindest bei mir...
Weil mir der Sport mein Leben lang viel gegeben hat (auch gerade in der "schwierigen" Zeit als Heranwachsender) ist es irgendwann an der Zeit auch etwas zurück zu zahlen. Das tue ich gerne. In Ehrenämtern in Verein und Schule.

Aber zurück zum Thema "Team Morgenrot": Habe heute morgen dem fiesen Ostwind getrotzt und meine Montags-Früh-Bergansprint-Runde tapfer durchgezogen :cool:
Nach der Stunde wusste ich wieder wie sich richtig kalt anfühlt.

Wünsche allen eine gute Woche...

Ich hab dem Ostwind letzte Woche auf dem Rad und beimLauf getrotz zur Belohnung erstmal nen fetten Herpes incl fetten Lymphknoten eingefangen.
Ich bin nix Gutes mehr gewohnt :dresche :Cheese:
Mittwoch gehts hoffentlich weiter im Endspucht ...

Matthias75 01.12.2014 15:27

Zitat:

Zitat von flachy (Beitrag 1098369)
Erst gestern war ich mit beiden Kids und dem Fußballklub zur Weihnachtsfeier und sprach u.a. mit einer anderen Mama, wie traurig es ist, dass viele andere Eltern ihren Kids einen TV&Playstation in's Zimmer stellen, die Vereine - egal ob Judo, Schwimmen oder Fußball (das sind zumindest die Vereine, in denen ich mich hier engagiere, anderen Interessengruppen - egal ob Sport oder Kultur wird es nicht besser gehen) immer weniger Kinderzulauf haben, weil die Eltern trotz finanzieller Zuschüsse der Gemeinde/Sponsoren einfach keinen Bock auf Ehrenamt oder zumindest aktiver Betreuung ihrer Kinder durch Vereine haben, denn das bedeutet ja dennoch Aufwand (Transport zum Training und Veranstaltungen usw.).
Da ist bei mir mittlerweile kein Verständnis mehr da und ich bekomme hier dann auch keinen Beliebtheitspreis, wenn ich die Typen offen mit "Assi" anspreche.

Wird OT, aber das kann ich so nicht stehen lassen!

Ich finde es doch sehr anmaßend andere, die sich nicht in einem Verein engagieren, als Assi zu beschimpfen. Bei vielen klappt das allein aus Zeitgründen nicht. Gut, mein Kleiner ist noch nicht im Vereinsalter. Bei mir wäre es aber allein aus zeitlichen Gründen nicht möglich, dass ich mich engagiere, weil ich einfach zu Zeiten, zu denen üblicherweise Vereinstraining ist, noch im Büro sitze. Zudem macht sowas nur Sinn, wenn man auch regelmäßig garantieren kann, dass man zu den Übungszeiten Zeit hat. Wenn das nicht sichergestellt ist und ständig Ersatz gesucht werden muss, macht es aus meiner Sicht auch wenig Sinn, weil dann mehr Zeit drauf geht, ständig einen Ersatz zu finden.

Ich bin für jeden dankbar, der sich engagiert. Ich war selbst jahrelang während der Schule und dem Studium als Übungsleiter und in andere Positionen in verschiedenen Vereinen tätig und weiß wieviel Zeit (und manchmal auch Nerven) da drauf geht. Dass Eltern neben ihrem Job, der sonstigen Versorgung der Kinder und vielleicht noch anderen Aufgaben keine Lust haben, sich noch weitere Verpflichtungen ans Bein zu binden, kann ich aber ebenso gut verstehen. Diese ohne Kenntnis der Hintergründe als "Assis" zu beschimpfen, finde ich eben nicht angemessen.

Sorry, musste mal gesagt werden. Jetzt dürft ihr euch wieder selbst beweihräuchern, dass ihr es so früh aus den Federn geschafft habt :Huhu: ;)

Matthias

überwiegend bekennender Langschläfer

ThomasG 01.12.2014 18:20

Matthias Flachy schreibt glaube ich seine Beiträge ähnlich zügig wie er trainiert ;-). Mangelndes Interesse und Engagement für die (Bedürfnisse der) eigenen Kinder prangert er an. Also beispielsweise statt die Kinder darin zu unterstützen, dass sie Sport treiben und sich daran erfreuen, sie sich selbst vor der Playstation zu überlassen, weil die Eltern dann zu Hause vor der Klotze sitzen können, oder sonst was anstellen, was eigentlich nicht so furchtbar wichtig und sinnvoll ist.

Gruß Thomas

LoloRider 02.12.2014 11:20

Und wieder einmal hat es geholfen!!!!

Die Laufsachen am Vorabend rauszulegen ist für mich immer eine gute Motivation!!
Obwohl der Schweinehund mal wieder direkt neben dem Wecker saß und mich zum Liegenbleiben überreden wollte, ging es so heute Morgen um 5:00 auf eine Laufrunde bei minus 4 Grad und dem „kalten Atem“ des Russen (allmählich nervt der scheiß Ostwind). :dresche
Wäre ich nicht gelaufen, hätte ich die Laufklamotten wieder wegräumen müssen oder es hätte Ärger gegeben, weil meine Klamotten überall rumliegen.
Und außerdem hab ich mich durch das Ritual des „Sachenrauslegens“ schon gestern mental auf das frühe Training eingestellt.:)


Allen „Frühsportlern" und auch den „Mitlesern“ eine entspannte Woche und viel Spaß beim Training


P.S. die eigenen oder auch andere Kinder dazu zu motivieren sich sportlich, kulturell oder wie auch immer zu betätigen, ist auch eine Art sich aktiv zu engagieren und dazu braucht man oft nicht viel Zeit und muss nicht zwingend im Verein aktiv sein!!
Allerdings hat Flachy natürlich Recht, es gibt mittlerweile nicht mehr viele, besser gesagt zu wenige Leute die sich in Vereinen ehrenamtlich engagieren!!

So reingehauen und weiterhin einen stressfreien Tag

Grüße aus dem Norden
Lorenz

Chmiel2015 03.12.2014 06:36

Ich auch mal
 
Um 5.15Uhr Weckerklingeln,Klamotten an, raus aus dem Haus: Schnee!! 40 Minuten locker gelaufen, ein Träumchen.

Andique 03.12.2014 08:56

Zitat:

Zitat von Langsamgehtauch (Beitrag 1098806)
Um 5.15Uhr Weckerklingeln,Klamotten an, raus aus dem Haus: Schnee!! 40 Minuten locker gelaufen, ein Träumchen.

sehr schön!!! Schnee --- wo?

bei mir gehts jetzt los auf eine Radrunde Challenge Roth - nicht mehr ganz Frühsport aber doch noch recht zeitig!

Zieht euch warm an!


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