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Die Abscheidung (Sequestrierung) des Kohlendioxids würde dank der speziellen US-Gesetzgebung von der Allgemeinheit bezahlt und betrüge laut dem Artikel das Dreifache des Verkaufswerts des erzeugten Stroms. Super! Erst CO2 unnötig erzeugen und anschließend für das Wiedereinfangen Steuergelder kassieren. Dass die verlinkte Website dem Rechtspopulisten und Kilmawandelleugner Hendrik M. Broder nahe steht, ist Dir vermutlich bekannt. |
China enteilt Deutschland bei der Wärmepumpenproduktion:
https://www.fr.de/wirtschaft/china-h...-92263986.html Klingt nicht so berauschend, ist es aber in Teilen doch. Erstens wird die Wärmepumpe damit für viele bezahlbar. Zweitens zeigt es die Anstrengungen der Chinesen, ebenfalls an den Emissionen zu arbeiten. Ersteres bedeutet erstmal nur, daß die Pumpe selbst bezahlbar wird. Der größere Teil der Kosten - Fassadendämmung, Fußbodenheizung, etc. - ist davon erstmal nicht betroffen. Aber auch hier kann es durchaus Veränderungen geben. Ist zwar nicht Teil des Artikels, aber gerade die Splitsysteme könnten dezentral in den Räumen verwendet werden. Und dann wäre die Fußbodenheizung obsolet. Das wäre deutlich sinnvoller und vor allem viel preiswerter und verträglicher im Vergleich zum aktuellen deutschen Weg. |
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Auch Juden sind vor rechtsradikalen Tendenzen nicht gefeit, s. aktuelle Regierung. Alles andere wäre auch verwunderlich. Juden sind ja gerade keine anderen Menschen als der Rest der Welt. Wir sind alle gleich (gemittelt über die div. Anlange). |
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Im TV der Bildzeitung blüht er richtig auf, weil seine Gesprächspartner ebenfalls kein Interesse an Fakten haben. Wie auch Jan Fleischauer führt er gerne bissige Reden, ohne von der Sache irgend etwas zu verstehen. In deren Umfeld ist Sachkenntnis weder nötig noch erwünscht. Mit Juden hat das aus meiner Sicht nichts zu tun. |
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. Zwar wurde eine Pilotanlage (Schwarze Pumpe) in Deutschland eingestellt, aber nicht weil es so obsolet ist, sondern weil es natürlich weniger wirtschaftlich ist, als CO2 in die Luft zu blasen, und in Deutschland der Widerstand dagegen geschürt wurde. Die Technologie wurde dann eben in Kanada (Boundary Dam) für angeblich ca, 1,5 Milliarden Investition für ein Kraftwerk umgesetzt. Übrigens, laut Habeck soll die Heizungswende jährlich ca. 9 Milliarden kosten (andere meinen, eher mehr), und soll jährlich ca. 10 Millionen Tonnen CO2 einsparen (angeblich Zahl von Graichen genannt). Könnte stimmen, da beim aktuellen Strommix ist zumindest die CO2-Bilanz einer Wärmepumpe mit Arbeitszahl 3 nur minimal besser, als die einer Gastherme. Über 100 Kohlekraftwerke zusammen emittieren angeblich ca. 350 Millionen Tonnen CO2. Wenn man für 1,5 Milliarden ein Kraftwerk mit CO2-Abscheidung nachrüsten kann, kann man für die jährlichen 9 Milliarden bereits 6 Kraftwerke CO2-frei machen, und damit den knapp doppelten Klimaeffekt erzeugen als mit den Wärmepumpen. Wenn die Heizungs-Umbaukosten höher sind (bzw. teilweise durch die CO2-intensive Dämmstoff-Herstellung in der Wirkung reduziert werden), dann erscheint CCS noch sinnvoller, wenn Klimaschutz das einzige Gebot wäre. Daher halte ich die Frage immer wieder für sinnvoll: wie kann ich begrenzte finanzielle Ressourcen mit größtem Effekt einsetzen? Zitat:
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In Bezug auf Klimaleugner ist die Aussage durchaus korrekt. Zumindest Scheint es HMB bei einigen Debatten nicht zu gelingen oder gelingen zu wollen, Klima und Wetter zu unterscheiden. Auch hat er mehrfach den menschengemachten Klimawandel negiert. Da ich ihn nicht für einen Idioten halte, würde ich ihn an dem Punkt der Lüge bezichtigen. Doof ist der Typ nicht. Das glaube ich einfach nicht. Das wäre ja die Alternative. Ich finde das sehr schade, weil ich den von Deutschland eingeschlagenen Weg der Klimawende für völlig falsch halte. Es gibt genügend gute Gründe und fundierte Argumente dagegen. Wenn Leute wie Broder hier ohne Not Angriffsfläche bieten, ärgert mich das. Und er entwertet damit automatisch seine sonst häufig auch guten und scharfzüngigen Statements. |
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Falls Du zu seinen Fans gehörst: Es war nicht meine Absicht, Dich mit meinen Aussagen zu verletzen. |
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Nicht gut: Große Mengen Müll erzeugen und anschließend verbuddeln. Große Mengen Stein- und Braunkohle aus dem Boden zu kratzen, um Strom daraus zu produzieren, anschließend auf sehr energieintensive Weise das Kohlendioxid aus den Abgasen zu filtern, chemisch umzuwandeln und irgendwo zu verbuddeln ist totaler Quatsch. Niemand hat Interesse daran, außer die Leute, die sich beim Verbrennen von Kohle eine goldene Nase verdienen. Alle anderen setzen auf die sauberen und viel billigeren erneuerbaren Energien. |
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Wenn nun mal vorhandene Kraftwerke, die funktional nützlich und notwendig sind, ohne CO2-austoß betrieben werden könnten, sehe ich nicht ein, warum es verwerflich sein soll; betrieben werden sie eh noch viele Jahre. (Ist doch gängiges Prinzip: Katalysator: Benzinmotoren erzeugen Abgase, diese werden gereinigt, Diesel-Rußfilter verhindern, daß Ruß in die Luft gelangt, u.v.a.m.) Wenn das verfügbare Geld in Hausumbauten für Wärmepumpen ausgegeben wird, statt die vorhandenen, leider notwendigen Kohlekraftwerke zu entschärfen, habe ich dafür noch kein überzeugendes Argument gehört, was daran besser sein soll, zumal die Wärmepumpen auf diese Kraftwerke noch viele Jahre angewiesen sein werden. Ich finde: wenig Müll vermeiden: nicht schlecht, aber global gesehen vernachlässigbare Wirkung, also keinen hohen Aufwand wert. Viel Müll, das noch viele Jahre lang auf jeden Fall entsteht, einzuhegen ist besser, da es eine größere Wirkung hat. |
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Die Abscheidung und unterirdische Einlagerung nennenswerter Mengen an Kohlendioxid ist derzeit nicht möglich. Es gibt auch nach zwei Jahrzehnten Forschung lediglich Versuchsanlagen, die winzige Mengen Kohlendioxid abscheiden und dabei sehr viel Energie verbrauchen. Von einem Einsatz der Technologie in Größenordnungen, welche für das Klima relevant wären, sind wir weiter weg als vom Mars. Außerdem werden, entgegen Deiner Darstellung, nur zwei Drittel der CO2-Freisetzung vermieden. Möglicherweise wäre die Technologie in zwanzig oder dreißig Jahren soweit. Bis dahin haben wir aber wahrscheinlich die erneuerbaren Energien so weit entwickelt, dass die ganze Idee der Kohlevertromung plus CO2-Verbuddeln völlig unwirtschaftlich ist. Darum investiert auch kaum jemand in diese Technologie. Außerdem taugen Kohlekraftwerke generell nicht als Ergänzung zur Wind- und Solarenergie, da man sie nicht bedarfsgerecht hoch und wieder runterfahren kann. |
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Auf eine Technologie zu setzen, ist ein extremes Risiko. Warum präferierst Du diesen Weg? Was weißt Du, was ich nicht weiß? Ich würde das gern glauben. Leider fehlt mir die Glaskugel. Diversifikation war in der wirtschaftlichen Entwicklung eigentlich nie eine schlechte Idee. Konzentration hat viele ins Desaster geführt. |
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Ich habe mir Bücher von unabhängigen Experten und Expertinnen durchgelesen, die sich mit Deinen Fragen im Detail auseinandersetzen. Fazit: Die Gefahr der Dunkelflauten wird weit überschätzt. Ich verfüge da aber, natürlich, über keinerlei eigene Expertise. :Blumen: |
Kurz notiert: :Lachen2:
Nach der Abschaltung der letzten drei Atomkraftwerke in Deutschland ist der Strompreis stabil geblieben und hat sich sogar leicht verringert, letzteres durch die üblichen saisonalen Effekte. An der Strombörse liegen bereits die Strompreise für den kommenden Winter vor. Für Deutschland sind sie ganz normal wie immer, in Frankreich doppelt so hoch wie bei uns. Deshalb kauft Frankreich im Winter Strom bei uns ein. Der CO2-Ausstoß ist saisontypisch gesunken und wurde nicht, wie teilweise befürchtet, durch Kohlekraftwerke nach oben getrieben. Die weggefallenen Strommengen der drei Atomkraftwerke können innerhalb eines Jahres • durch den Zubau von Solar- und Windkraft • sowie durch verringerten Verkauf von überschüssigem Strom ins Ausland kompensiert werden. Quelle: Energie-Experte Bruno Burger im Deutschlandfunk |
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Was kann man da bitte am besten lesen? (Ich habe eine ungesunde Obsession mit "Dunkelflaute" und wüsste gerne mehr darüber.) m. |
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Es gibt bestenfalls Versuchsanlagen, die mit enormen finanziellen zur Serienreife entwickelt und dann noch in tausend bestehenden Anlagen eingebaut werden müssten. Statt so viel Geld in alte Technologie zu investieren, sollten wir das Geld lieber in Zukunftsthemen investieren und dort die noch vorhandenen Lücken (Speicher, Netze, intelligente Verbrauchssteuerung) zu schließen. |
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Von Prof. Dr. Volker Quaschning Recht kompakt und konkret. Gibt es auch als Hörbuch. Schockwellen Von Prof. Claudia Kemfert Enthält auch einen längeren Teil zur Gaskrise und der Abhängigkeit von Russland. Gibt es auch als Hörbuch. Kohle her! Wie ich mit substanzlosem Gelaber zur Klimakrise viele Fans gewonnen habe, Ressentiments gegen alle Lösungen schüre und damit ordentlich Geld verdiene. Von Henryk M. Broder, mit einem Vorwort vom M. Söder |
Man muss vermutlich auch davon abkommen, dass es DIE eine große Alternative gibt und sein muss.
Was mir in der Diskussion auch fehlt, sind die vielen weiteren, bisher weitestgehend ungenutzten Möglichkeiten sich, insbesondere Wärme Energie, aus Abwärme zu holen, so zb per Wärmetauscher aus Abwasser in den großen Städten, finde gerade link dazu nicht, ist in Berlin angedacht und gibt es in Paris schon. |
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Made my day! |
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https://iopscience.iop.org/article/1...48-9326/ac4dc8 Da sieht man, daß wir die Dunkelflauten nicht über-, sondern unterschätzen. Die von Klugschnacker in Feld geführten Autoren wissen das meines Erachtens auch. Warum es nicht Bestandteil der Vorträge ist, weiß ich leider nicht. Das systemische Risiko aus Dunkelflauten ist für uns eben nicht überzubewerten. Dazu empfehle ich einfach mal Nassim Taleb. Er beschäftigt sich nicht mit Klimathemen, aber mit Systemrisiken. "Der schwarze Schwan" ist relativ bekannt. Aber auch in "Antifragilität geht er gut auf systemische Risiken und den Umgang mit ihnen ein. In "Skin in the Game - das Risiko und sein Preis" kann man sehr gut die Gründe für die Igoranz dieser auf politischer Seite nachvollziehen. Übrigens haben sowohl Quaschning als auch Kempfer viele gute und richtige Ansätze. Aber ein System abzusichern, ist leider völlig unterrepräsentiert. |
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Das Buch behandelt Themen in Bezug auf Wissen, Ästhetik sowie Lebensführung und verwendet Elemente der Fiktion und Anekdoten aus dem Leben des Autors, um seine Gedanken zu entwickeln. Es war 36 Wochen auf der New York Times Best Seller List.Es fällt mir schwer, das als Gegenposition zu Wissenschaftlern ernst zu nehmen, die sich seit Jahren mit der Energiewirtschaft in Deutschland beschäftigen. Das ist aber nicht persönlich gemeint. :Blumen: |
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Die Bücher von Taleb habe ich lediglich ins Feld geführt, um die systemische Einordnung der Fakten zu erleichtern. Das habe ich auch sehr deutlich geschrieben. Ich bringe mal eine Analogie zur Corona Pandemie. Dort war Drosten sehr lange in der Kritik. Meines Erachtens völlig zu Unrecht. Er hat einfach seinen Job als Virologe gemacht. Nur war die Virologie nur ein Feld bei der Entscheidungsfindung von Maßnahmen. Wenn dabei Fehler passiert sind, sollte man diese nicht ihm anlasten. Ebenso bilden Quaschning und Kempfert nur eine Aspekt des Themas ab. Interessant ist, daß sie nun auch zu Meinungsführern für alle gemacht werden. Das können sie nicht. Sehr sicher machen die einen guten Job. Das bedeutet aber nicht, daß sie in allen Bereichen Spezialisten sind. Vielmehr sind sie Generalisten im Bereich "Bekämpfung des Klimawandels". |
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Diesem extrem unwahrscheinlichen Szenario müssen die Ausfallwahrscheinlichkeiten der alternativen Technologien gegenüber gestellt werden: Kohle: Der Kohleausstieg ist bereits beschlossen. Mit Kohle können wir weder die nationalen Klimaschutzziele erreichen, noch die des Pariser Abkommens. Kohlkraftwerke sind zudem als Ergänzung zu Wind und Sonne nicht geeignet, da man sich nicht schnell an- und abschalten kann. Atomenergie: Steht nicht zur Verfügung. Schon gar nicht als kurzfristiges Backup für Flauten. Um Deutschland mehrere Monate lang mit Strom zu versorgen, bräuchten wir Dutzende Atomkraftwerke, welche die meiste Zeit nutzlos herumstehen. Gas: Hier haben wir gerade eine Gaskrise hinter uns, die monatelang die Medien beherrscht hat. Damals hieß es, wir müssen unabhängig werden vom Gas. Als Rückversicherung, um mit Gas eine mehrmonatige Dunkelflaute zu überstehen, ist es ein denkbar ungeeigneter Energieträger. Zudem müssten wir erstmal massenhaft Gaskraftwerke bauen, welche alle paar Jahre vielleicht mal kurz gebraucht würden. Je nach Entwicklungsstand der sich rasant verbessernden Batterietechnik würden wir sie irgendwann wieder abreißen, ohne je genutzt worden zu sein. |
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Edit: Es reicht einfach nicht aus, daß ein System aufgebaut wird, daß nur funktioniert, wenn alles nach Wunsch läuft. Das System ist dann so fragil, daß es uns ganz schnell um die Ohren fliegen kann. Wir haben berechtigterweise viele Regelungen, um die Stabilität von Gebäuden, Brücken, technischen Anlagen, etc. zu gewährleisten. Und nun geht es im die Energieversorgung, dem Blutfluss unserer Volkswirtschaft. Und genau hier drücken wir ein Auge zu. Für mich liest sich das nicht sinnvoll. |
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Die Frage ist, ob der bei Dunkelflauten verfügbare Strom ausreichen kann, um den Strombedarf zu decken. Bei dieser Abschätzung ist entscheidend, wie hoch man den voraussichtlichen Strombedarf ansetzt. Außerdem natürlich, wie stark die erneuerbaren Energien ausgebaut sind. Und ob wir Stromnetze haben werden, welche ausreichend Strom zwischen Gebieten mit hoher Stromerzeugung und Gebieten mit niedriger Stromerzeugung verbinden. Zum voraussichtlichen Strombedarf: Hier kann man sich als Gesellschaft klug oder dumm anstellen. Wenn alle künftigen Elektroautos um 17 Uhr an die Steckdose kommen und randvoll geladen werden sollen, ist das in Zeiten knappen Stroms ein dummes Verhalten. Klug wäre es, wenn alle, bei denen es egal ist, mit dem Aufladen warten, bis ausreichend Strom verfügbar ist. Das wird über den Strompreis und smarte Steckdosen geregelt. Ist der Strom teuer, genügt bei vielen auch eine halb volle Batterie. Die Spülmaschine kann auch nachts laufen. Die Waschmaschine erst übermorgen. Ein Kühlschrank mit eingebautem Stromspeicher lädt in Phasen hoher Stromverfügbarkeit zu günstigen Preisen. Und so weiter. Strom aus erneuerbaren Energien ist für die Wirtschaft sehr günstig. Sobald die Infrastruktur aus Windrädern und Photovoltaikanlagen steht, gibt es Strom zu unschlagbar günstigen Tarifen, sofern wir ausreichend Windräder aufstellen. Das rechnet sich auch dann, wenn in kurzen Phasen von Stromknappheit der Strom sehr teuer wird. Dann laufen sehr energieintensive Prozesse mal auf Halbgas, sofern das möglich ist. Dunkelflauten sind selten und kommen alle fünf Jahre für ein paar Tage vor. Kurz: Der Bedarf an Strom lässt sich in gewissen Grenzen smart und flexibel gestalten. Wir müssen sparsamer damit umgehen, bis der Ausbau an erneuerbaren Energien ein ausreichendes Level erreicht hat. Außerdem brauchen wir ein leistungsfähigeres Leitungsnetz. |
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Vor Corona hätte ich das in einer "moderne Industriegesellschaft" nur für schwer möglich gehalten. Seit Corona bin ich überzeugt, dass dies so kommen wird. :Blumen: |
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Wikipedia schreibt von "weniger als einem Tausendstel der globalen Emissionen", welches da eingefangen wird. Besondere Erwähnung findet eine Anlage im Gewerbegebiet von Tokamai. Prima. Wikipedia beschreibt die Situation für Deutschland, hier ein typisches Beispiel: Der Stromversorger RWE hatte zwischen 2006 und 2010 Planungen verfolgt, eine CO2-Abscheidung an einem neuen Braunkohlekraftwerk auf dem Standort des Goldenbergwerks in Hürth zu installieren sowie dieses CO2 über eine 530 km lange Pipeline ins nördliche Schleswig-Holstein zu pumpen und dort zu verpressen.In Deutschland gibt es keinerlei Akzeptanz für die Endlagerung großer Mengen eines gefährlichen Gases. Bereits das tausende Kilometer lange Netz an Pipelines, das zwischen den fossilen Kraftwerken und den Endlagern quer durch Deutschland gezogen werden müsste, ist nicht realisierbar. Wir schaffen es ja kaum, ein paar Strommasten aufzustellen. Niemand will die Pipelines und die Endlager, nur um weiterhin Kohle und Gas verbrennen zu können. Mit den stark gefallenen Preisen für Strom aus erneuerbaren Energien ist auch die wirtschaftliche Grundlage für solche Projekte verschwunden. Überlege mal, was alleine die Wartung eines mehrere tausend Kilometer langen Pipeline-Netzes kostet, welches mit Kohlendioxid gefüllt ist. Dazu kommt dann noch die permanente Überwachung und Wartung der Endlager – falls man sich jemals auf eines einigen könnte. Das muss alles bezahlt werden. |
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Wikipedia nennt recht übersichtlich die Möglichkeiten und Herausforderungen und fasst zusammen (klick): Wird das Energiesystem entsprechend ausgelegt, so stellt das Vorkommen von Dunkelflauten kein Hindernis für eine 100 % regenerative Energieversorgung dar, auch wenn diese zu einem großen Teil oder ausschließlich auf fluktuierenden erneuerbaren Energien basiert.Auch Deine anderen Argumente aus Deinem letzten Posting werden dort beantwortet. :Blumen: |
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Darum steht auch immer wiederkehrend drin: Zitat:
Ein zweiter Punkt, der unsauber ist im Artikel: Zitat:
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Ich setze ein Hefeweizen bei mir in der Küche, dass diese Energiegewinnung angesichts der immer preiswerter werdenden erneuerbaren Energien in Deutschland keine Rolle spielen wird. Stichtag ist der 16. Mai 2033. Schlägst Du ein? :Prost: |
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