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https://de.wikipedia.org/wiki/Soldat...er#cite_ref-50 Nunja. Ich bin mir nicht sicher ob die Entscheidung um die es damals ging hier wirklich analog zutrifft. Da ich genausowenig Jurist bin wie du, werde ich meine Schwester befragen, wenn ich sei demnächst wieder mal treffe: Sie ist Richterin. In einem stimme ich dir völlig zu: Das es sich bei den zwei Zitaten um völlig andere Qualitäten handelt. :Blumen: |
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Ich will auch hier wieder aus der Position des organisierten Sports heraus argumentieren: Wenn du jemanden schlägst, fliegst du. Das war es dann mit irgendwelchen Turnieren oder Meisterschaften. National wie international. Da wird es nur sehr, sehr wenig Ausnahmen geben. Effe ist wegen des Stinkefingers aus der Nationalmannschaft geflogen - der hat niemanden geschlagen. Vogts hat da alles richtig gemacht. Raus aus dem Nationalkader. |
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Vermutlich müsste man den Fall bis zur letzten Instanz durchjudizieren, um eine gültige juristische Beurteilung zu bekommen. Das wäre übrigens vielleicht auch gar nicht schlecht. Denn so ein Verfahren müsste wohl MW anstrengen und dann würde wohl die Doping-Vergangenheit des Klägers breiten Raum in der öffentlichen Diskussion bekommen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass MW das gefallen würde. Mir schon! :Cheese: |
Zu mir sagte mal ein Erwischter, dass ich bloß meinen Mund halten soll, als ob ich da vorne mit Rote Beete Saft rumfahren würde (...wo er ja mit Stoff schon keine Chance hat...). Ein weiterer (nicht der gedopte) forderte mich auf den Mund zu halten, weil der arme Betroffene doch jetzt eh schon genug um die Ohren und Ärger hätte.
Es macht niemand den Mund auf! Speziell unter Sportlern. Und schon lange nicht in der Realität. Deshalb funktioniert das für die Doper ja auch so super. Wenn ich jetzt etwas unbedarfter wäre und das hier alles lesen würde, würde ich beim nächsten Mal wohl auch lieber den Mund halten. Das System funktioniert. |
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Allerdings kann es passieren, dass Du solche Behauptungen beweisen musst. Denn die Beschuldigten haben ja ebenfalls Rechte. |
Genau. Prominentes, noch nicht so altes Beispiel: Julia Stepanowa. :Blumen:
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Ich denke Iaux wird da auch schon die entsprechendene Schritte unternommen haben. |
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Leistungsverzerrer mit 10.000€ Zeitfahrschlitten, 3.000€ Neo-Anzügen und Wundertüten stinken. Alle! Überall!
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Ist Materialeinsatz ab einem bestimmten Punkt für dich mit Doping gleichzusetzen und wo fängt der an und wo befindest Du Dich auf Deiner Skala und warum? Es gibt ja durchaus Sportarten mit Budgetgrenzen etc. Deshalb finde ich den grundsätzlichen Gedanken nicht so abwegig. Den Vergleich zum Doping würde ich gerne verstehen. |
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Es ist eben so, dass man mit mehr Geld Vorteile hat. Neben besserem Material kann ich mir mit mehr Geld auch mehr Trainingslagertage, eine bessere medizinische Versorgung (ich meine nicht Doping, sondern Physio....), einen besseren Trainer, Bikefittings, hochwertigere Ernährung, eine Haushaltshilfe (zur Entlastung)..... leisten. |
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die gleichstellung von dopern und leuten die teures material benutzen erschließt sich mir aber auch nicht.....
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Hier versucht halt jemand zu provozieren und auf der persönlichen Schiene zu demonstrieren, dass die Geschichte mit dem "Stinken" anders wahrgenommen wird, wenn man persönlich angesprochen wird. |
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Da ich noch nie beim Physio war, mein letztes Trainingslager über 10 Jahre zurückliegt und meine Räder (alle Alu) mit 105er ausgestattet ist, kann ich mich nicht persönlich angesprochen fühlen, wenn es um Leistungsoptimierung durch Geld geht. |
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zu 2) hatte ich jetzt eher allgemein verstanden. Schade, dass er nix dazu sagen mag, wie er die Kurve von teurem Material zu Doping bekommt. |
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Irgendwie ist es scheinbar noch immer nicht ganz durchgedrungen, dass es beim Doping grundsätzlich um einen gravierenden Regelverstoß geht, der - aus zahlreichen, gewichtigen Gründen - gegen den Sportgedanken und seine Werte verstößt. Der gesundheitliche Aspekt ist nur einer davon, wenngleich sicherlich nicht der unbedeutendste.
Es geht eben NICHT um irgendwelche frei wählbaren Vorteile, die in die Möglichkeiten des einzelnen Athleten gestellt sind. Anders ist der Vergleich zu den Vorteilen in Bezug auf Material, Trainings- und Betreuungsmöglichkeiten, gesundheitliche Betreuung etc. nicht zu verstehen. Fakt ist, dass das Regelwerk im Triathlon vom 3-Gang-Hollandrad bis zum Cervelo P5X Lim. Ed. für 20.000 € alles zulässt. Ähnlich verhält es sich mit dem Schwimm- und Lauf-Equipment. Die Akzentuierung der materiellen Aspekte scheint auf der Annahme zu basieren, dass man/frau sich mit Geld alles kaufen kann, auch den sportlichen Erfolg. Dazu kann man stehen, wie man mag. Es hat jedoch nichts mit dem systematischen Betrug am Sport durch Doping zu tun. Wer dies vermischt, setzt sich dem Verdacht aus, das eine zu überhöhen und das andere zu bagatellisieren. |
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zu deinem Beitrag: +1 |
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Nichtsdestotrotz ist die Überlegung nicht komplett daneben. Wer sagt oder definiert, dass lediglich die physische/psychische Gesundheit geschützt werden muss und nicht auch die finanzielle? Wenn jemand sich Equipment anschafft, das über seinem Budget liegt, ergeben sich auch Folgeschäden für die Person. Wie geschrieben jedoch, ich finde auch, dass man beide Themen nicht in eine Schublade packen kann und sollte. |
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In meiner persönlichen(!) Werteskala besteht kein nennenswerter Unterschied zwischen einem Doper und einem notorischen Windschattenfahrer in Rennen mit Windschattenverbot. Beide verhalten sich unsportlich um einen Wettbewerbsvorteil zu erlangen. Wenn ich genau darüber nachdenke, finde ich Windschattenfahren noch unsympathischer, weil der Doper zumindest die Gefahr eingeht, gesundheitliche Schäden davonzutragen. Der Windschattenfahrer trägt keinerlei Risiko und hat dennoch einen Vorteil gegenüber seinem Konkurrenten. Trotzdem renne ich nun nicht durch die Gegend und werfen den Leuten vor, dass sie moralisch korrupt sind, weil sie Windschattenfahren "bagatellisieren". Ich finde, man kann sich andere Meinungen ruhig mal anhören, ohne gleich persönlich wertend werden zu müssen. :Blumen: |
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Schnodo ist wieder der einzige dem man folgen kann.
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![]() Ich sag doch...Sommerloch. |
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Dass der finanzielle Rahmen dabei im Ermessen des Eigenen liegt finde ich ok und auch irgendwie reizvoll. Bei der Gesundheit, selbst bei der eigenen, reicht das/die eigene Vernuunftz wohl (leider) nicht aus. |
Um das Thema mal wieder etwas einfacher zu gestalten und mehr auf den Punkt zu bringen.
Mountainbike, Italien und Österreich. Wobei ich es immernoch sehr spannend finde, dass es bei einem Netzwerk mit deutschen Drahtziehern, welches zum Großteil im deutschen Raum agiert hat, mit wienigen Ausnahmen, nur die anderen Länder betrifft. :Huhu: |
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Wie auch immer. Einfach mal die Fresse halten im Wettkampf, und sich auf seinen Triathlon konzentrieren, wäre ein anderer. Dann bekommt man auch kein Schlag in die Magengrube...;) Mitten im Wettkampf Kritik an jemandes Art der Vorteilnahme zu üben, ist wohl das dümmste was man machen kann. Da fehlt einem ja praktisch die Luft noch weiter zu laufen. Aber da hier jetzt jemand mit gutem Beispiel voran gegangen ist, werde ich in Zukunft, wann immer ich mich mutig fühle, jedem gepflegt meine Meinung über seinen Gestank verkünden. Windschattenlutscher, Neoprentreiber, Aerobikeluschen...alle nur Luft im Sack...:) |
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Glückwunsch! Ich denke genau das sind die Sachen, die man sich lange genug einreden muss um als Doper noch in den Spiegel schauen zu können. :Kotz: Da muss ich mir deine Leistungsentwicklung auf Strava nochmal genauer anschauen... Du gehörst nach der Aussage nun offiziell zu meinem Kreis der Verdächtigen. :Duell: :cool: |
Ich kann schonmal konstatieren, dass ein hochpreisiger Zeitfahrschlitten die Leistung nicht in dem Maße verzehrt wie hier suggeriert. Leider ;)
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Ich sehe meine Aktion als einen Akt zivilen Ungehorsams an, denn ich finde es nicht in Ordnung, dass (ehemals) gedopte Sportler nochmals an einem sportlichen Wettkampf teilnehmen.
Was mich mindestens genauso erschüttert wie der Faustschlag des Dopers ist die Tatsache, dass ganz viele Triathleten finden, die Reaktion von Weiss sei gerechtfertigt, bzw. an seiner Stelle hätten sie noch fester zugeschlagen, oder direkt ins Gesicht, bzw. ich soll nicht so rumheulen u.ä.m. Nachzulesen auf Facebook. Für mich ist der Vorfall tatsächlich ne kleine Randnotiz, für mich überwiegt das geile Rennwochenende mit guten Freunden und ner geilen Podiumsplatzierung. Umso erschreckender ist der Abgrund der sich auftut, wenn man hinter die heile Triathlonwelt blickt. Mein Fazit: Ich würd wieder so handeln! |
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Ich bin fast jedes Jahr beim IM St. Pölten. Natürlich klatschen die Zuschauer, die keine Ahnung vom Triathlon haben und die Vorgeschichte der Beiden nicht kennen brav und freuen sich wenn Österreicher weit vorne platziert sind. Frühmorgens am See (wo eben überwiegend Zuschauer da sind die sich auskennen) sieht das schon ganz anders aus. Da wird diskutiert wer und wie viele in der Lage sind die Beiden zu schlagen und man hört häufig "na hoffentlich gewinnen nicht ausgerechnet die Zwei". Interessierte "Unwissende" werden bereitwillig und umfangreich aufgeklärt. Der Moderator tut seine Pflicht und erwähnt natürlich, dass die Beiden aus österreichischer Sicht die größte Chance auf das Podest haben. Presse und TV berichten meiner Meinung nach sachlich, groß gefeiert werden die Beiden aber nicht. Sieht man z. B. gut in den Zusammenfassungen auf ORF oder bei trinews.at Ich habe auch mal gesehen, dass Fr. Hütthaler im Ziel herumstand und nicht interviewt wurde weil alles auf Van Vlerken gewartet hat (die war in dem Jahr nicht ganz in Form - Schlüsselbeinfraktur). Als diese dann im Ziel war wurde sie zuerst interviewt. Ich glaube die meisten Österreicher, die sich in der Triathlonszene auskennen halten es wie ich. Es ist nun mal erlaubt, nach abgelaufener Sperre, wieder zu starten. Das muss man so zur Kenntnis nehmen, auch wenn man sich über die Erfolge dieser Personen nicht gerade freut. Und ich hoffe, dass meine Gebete erhört werden " bitte lass den Weiss nicht den ersten österreichischen Hawaii-Sieger werden". Aber das ist ja Gott sei Dank eher unwahrscheinlich. Hier noch ein paar amüsante Szenen aus verschiedenen Jahren :Lachen2: : Reporter fragt einen Zuschauer: " Welche Österreicher würden sie gerne ganz oben am Podest sehen" Zuschauer: " Böcherer und Van Vlerken" Reporter: " ich meinte welche Österreicher" Zuschauer: " ich hab dich schon verstanden" Ein Zuschauer rennt einem (ich glaube deutschen) Athleten, der knapp hinter Weiss lief hinterher und schreit " Ziag eam o, die Sau". Falls ihr das, wie vermutlich auch der Athlet, nicht verstanden habt: "Besieg ihn" Zwei Jungs, mit Stift und Block bewaffnet, vor dem Schwimmstart auf Autogrammjagd: der Größere: "wir müssen auf die Badehauben schauen. Die wo 1, 2, 3... draufsteht, das sind die Berühmten, die fragen wir. Aber nicht die Nummer 2, dass ist ein Doper." der Kleine: "was ist ein Doper?" der Größere: " keine Ahnung, aber die mögen wir nicht" LG Sky |
Ich bin erstaunt, wieviele der Meinung sind, dass eine Meinungsäußerung zu einem Regelverstoß der mit 2 Jahren Sperre geahndet wurde durchaus dazu geeignet sind, dass man zuschlägt.
Der Betreffende hat übrigens auf seiner FB Seite seine Version von der Sache gepostet. |
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