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https://twitter.com/anwaltsgelaber/s...41061745545216
Und https://www.gesetze-bayern.de/Conten...-41330?hl=true Titel: Keine Ingewahrsamnahme von Klimaaktivistinnen bei Sitzblockaden auf Münchener Straßen Normenketten: PAG Art. 17 Abs. 1 Nr. 2 GG Art. 2 Abs. 2 S. 2, Art. 8 StGB § 240 Leitsätze: 1. Eine Sitzblockade von Klimaaktivistinnen stellt eine Versammlung dar, die den Schutzbereich des Art. 8 GG eröffnet. (Rn. 9 – 10) (redaktioneller Leitsatz) 2. Polizeigewahrsam stellt keine geeignete Maßnahme dar, Klimaaktivistinnen von der Durchführung weiterer Aktionen abzuhalten, so dass sich der Fall im Vergleich zu den üblichen Fällen der Anwendung von Art. 17 Abs. 1 PAG unterscheidet. (Rn. 14 – 22) (redaktioneller Leitsatz) 3. Bei der Ingewahrsamnahme von Aktivisten einer Sitzblockade steht das Übermaßgebot der Verhältnismäßigkeit entgegen. (Rn. 23 – 25) (redaktioneller Leitsatz) 4. Es kann bezweifelt werden, dass das Festkleben auf der Fahrbahn als Nötigung gem. § 240 StGB strafbar ist. (Rn. 26 – 39) (redaktioneller Leitsatz) 5. Freiheitsentzug im Polizeirecht ist die ultima ratio und im freiheitlich demokratischen Rechtsstaat einer der tiefsten möglichen Eingriffe in die Grundrechte der Bürger. Geringfügigen Straftaten mit diesem Mittel zu begegnen ist nicht verhältnismäßig. (Rn. 41 – 42) (redaktioneller Leitsatz) Schlagworte: Versammlungsfreiheit, Ingewahrsamnahme, Freiheitsentziehung, ultima ratio, legitimes Ziel, bayerisches Polizeiaufgabengesetz, Sitzblockade, Klimaaktivistinnen Fundstelle: BeckRS 2022, 41330 |
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https://www.hanswernersinn.de/de/les...icher-08062018 In Verbindung mit der von ihm kritisierten Arbeit wird sehr deutlich, worauf Schwarzfahrer hier hinaus will. Drosten und Kemfert hier zu vergleichen, ist nicht wirklich fair. Drosten ist nun wirklich detailversessen und ein Wissenschaftler erster Klasse. Den Vorwurf, dem man machen könnte, wäre ihm eine eindimensionale Betrachtung zu unterstellen. Aber auch das führt ins Leere. Das war gar nicht seine Aufgabe. Das dann andere den Aspekt Virologie höher gesichtet haben als soziale Fragen und Ökonomie, kann man nicht ihm ankreiden. Kemfert ist Wirtschaftswissenschaftlerin. Es wäre wünschenswert, wenn sie ihr Fachgebiet ähnlich akribisch bearbeiten würde wie Drosten :Blumen: |
Bemerkenswert aus dem obigen Urteil ist für mich dieser Satz:
"Der Schutz des Art. 8 GG besteht zudem unabhängig davon, ob eine Versammlung anmeldepflichtig und dementsprechend angemeldet ist."Im Artikel 8 des Grundgesetzes steht: (1) Alle Deutschen haben das Recht, sich ohne Anmeldung oder Erlaubnis friedlich und ohne Waffen zu versammeln.Das Gericht führt dazu weiter aus: Im gegenwärtigen Fall ist das vergangene und zukünftig zu erwartende Verhalten der Klimaaktivistinnen in München nach den vom Bundesverfassungsgericht formulierten Kriterien von der Versammlungsfreiheit umfasst. Die abgehaltenen Sitzblockaden entsprechen den in der genannten Entscheidung genannten Kriterien. Das Anbringen von Transparenten an Schilderbrücken ist eine Kundgebung, die auf die Teilnahme an der öffentlichen Meinungsbildung gerichtet ist. Ein Sachverhalt, der zum Verlust des Schutzes des Art. 8 GG führen könnte, ist nicht ersichtlich. |
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In seinem Aufsatz Buffering Volatility kam Sinn 2017 zum Ergebnis, dass es trotz der Reduktion des Speicherbedarfs durch einen vollständigen Stromverbund von den Alpen bis nach Norwegen nicht möglich sei, mehr als einen Marktanteil von 50 % für Wind- und Solarstrom zu erreichen, wenn man die Pufferung durch Pumpspeicherkraftwerke vornehme und auf eine Abregelung der den Verbrauch überschießenden Stromspitzen verzichte.Hans-Werner Sinn forscht laut Wikipedia zu ganz anderen Themen als der Energie-Ökonomie: In seinem wissenschaftlichen Werk widmet er sich u. a. der Theorie der Entscheidungen bei Ungewissheit, der Lehre der Neoklassik, der deutschen Wiedervereinigung, dem Systemwettbewerb, dem Euro, dem Klimawandel sowie den wirtschaftspolitischen Entscheidungen in einer Vielzahl von Beiträgen. |
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Bzgl. Energieökonomie habe ich wenig Expertise auf der makroökonomischen Ebene. In Bezug auf Energierisiken, Rohstoffpreise, Finanzierung und Investitionssicherheit würde ich mir aber durchaus 20 Jahre Erfahrung einbringen können. Von daher habe ich zumindest eine Meinung wie sich Unternehmen in bestimmten Situationen verhalten und warum. Den Vergleich Drosten/Kemfert hätte ich übrigens selbst nicht ins Feld geführt ;) |
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Kemfert ist nun wirklich detailversessen und eine Wissenschaftlerin erster Klasse. Den Vorwurf, dem man machen könnte, wäre ihr eine eindimensionale Betrachtung zu unterstellen. Aber auch das führt ins Leere. Das war gar nicht ihre Aufgabe. Das(s) dann andere den Aspekt Energie höher gewichtet haben als soziale Fragen und Ökonomie, kann man nicht ihr ankreiden. |
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Kürzlich saß ich auf einer Geburtstagsfeier (wie bereits erwähnt): rechts von mir ein Porsche-Manager mit 760 PS, links jemand von Audi mit 560 PS. Zusammen über 1300PS. Natürlich beide "umweltfreundliche" eAutos :Cheese: Die Ehefrauen stolz auf ihre erfolgreichen Ehemänner. Unser System ist grundsätzlich naturausbeutend. Das wird sich auch nicht so schnell ändern, da Menschen mit 760 und 560 PS selbstverstänlich attraktiver sind als VW Caddy Fahrer mit 90PS. Unser Leben ist für Milliarden Menschen höchst erstrebenswert - berechtigterweise. |
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Als ich meine Frau kenn lernte hatte ich gar kein Auto. Merkwürdig, dass ich eine ab bekommen habe. Mag auch daran liegen, dass ich keine wollte die ihren Status aus meinem bezieht, sondern ein eigenes Leben hat. |
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Ist das so? Nur deine persönliche Meinung oder Fakt? :Nee: :Nee: :Nee: Meine Frau würde mich wohl verlassen wenn ich mit nem Porsche um die Ecke kommen würde. Und ich könnte ihn mir durchaus leisten :Blumen: |
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Ressourcen, die wir nicht mehr benötigen, werden andere Menschen dankend annehmen und verballern. Ich sehe diesbezüglich nicht nur keine Lösung, sondern gar Rückschritte. So nimmt z.b. der weltweite Hunger zu. Klimaschützer müssten bei den aktuellen weltweiten Entwicklungen ganz andere Schwerpunkte setzen. |
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Wie willst du da vernünftig ein globales Problem wie den Klimawandel bekämpfen? |
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Neue Autobahnen sind aus vielen Gründen obsolet. |
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Auch das ist natürlich nicht falsch. Auch ausserhalb der EU muss es zu einer "künstlichen" Verknappung der nicht regenerativen Energiequellen kommen. Das wird es aber z.b. in Afrika auch dadurch, dass die regenerativen billiger werden als Öl und Gas. Unter 50 $ den Barrel wird der Preis nicht fallen, bzw. da bin ich anderer Meinung, da ist man in weiten Bereichen der Welt unter den Förderkosten. |
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HomeOffice und die Nähe zum Arbeitsplatz könnten aber Energieeinsparungen bringen. So etwas sehe ich als postiv an und auch durchsetzbar, da es zugleich ein Gewinn an Lebensqualität bringt. |
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(no offense natürlich! ;-) |
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Und dazu: Wenn wir wollen, dass die armen Menschen auf der Welt noch etwas länger CO2 emittieren können, müssen wir möglichst schnell auf Null runter. Also nein das will ich genau nicht. |
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Aber sind wir überhaupt noch auf dem richtigen Weg? Gerade höre ich im Deutschlandfunk, dass die Schuldnerberatung deutlich zugenommen hat und auch vestärkt die Mitte der Gesellschaft erreicht. Das sind doch glasklare Fehlentwicklungen oder willst du die Gesellschaft abwürgen, um Energie zu sparen? |
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Ich dachte die Diskussion ist zu Ende. Du hast doch festgestellt es ist eh nix mehr zu retten, willst du das jetzt in Endlosschleife fortsetzen? |
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Wenn ich sehe, was hier an Geld unterwegs ist, egal ob (vergoldete!:-(( ) Fahrräder für über 20.000 Euro oder schon das dritte, vierte, fünfte Mal (dieses Jahr!) ins TL geflogen wird oder oder oder, und woanders verhungern Menschen jämmerlich oder leben in menschenunwürdigen Bedingungen, da wird uns etwas Verzicht schon nicht umbringen. |
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Tja, mit Deiner Begründung habe ich wohl einen Fehler gemacht und hätte das durchgehen lassen müssen :Blumen: |
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Das alles ist müßige Philosophiererei. Wir müssen hin zu den erneuerbaren Energien, daran führt kein Weg vorbei. Weder ökologisch noch ökonomisch.
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Und wenn wir bei Vergleichen sind: König Charles III., der wohl eines der priviligertesten Leben führt, wurde gestern in der Zeitung als der "grüne König" erwähnt. Als ein Vorbild und Vorreiter in Sachen Umweltschutz und Kampf gegen den Klimawandel. An wen soll ich nun auf oder hinunterschauen: auf die Armen und Mittellosen, ober auf König Charles mit seinen Schlössern, Privatflugzeugen und seinem Luxusleben?? Ich bin verwirrt.... :Cheese: :Blumen: |
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Als ich letztes Jahr in Tansania war war das Beste auf der Straße ein 40 Jahre alter Toyota. Es ist bezeichnend dass dort auch viele Fahrzeuge mit Fidel Castro Aufkleber rumfahren. Und Tansania gehört nicht zu den ärmeren Ländern. |
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Dieses Luxusleben führen nicht (nur) die anderen, sondern du und ich, genau wie all die anderen hier. Wir können es uns zB leisten, teure Fahrräder zum Pläsier zu kaufen, unsere Zeit beim Training zu verbringen und uns danach warm zu duschen, bevor wir uns die wampe vollschlagen. Now Back to topic. 😉 |
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