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Bei uns in der Grundschule werden seit letzter Woche schnellTests angeboten, an 2 Tagen die Woche, einfaches Formular mitbringen reicht dafür aus. Ob das Angebot gut genutzt wird, weiß ich nicht. |
In der Grundschule meiner Zwillinge werden Schnelltests 2x in der Woche kolo angeboten.
Grob 2/3 der Eltern lassen ihre Kinder testen. Warum der Rest dieses Angebot ablehnt verstehe ich überhaupt nicht. Gruss Matthias |
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Beispiel aus der Praxis. Bei uns werden auf 1200 SchülerInnen 20 Tests pro Woche durchgeführt (inkl. einiger positiver Tests). Davon, dass hier mehr als anderswo getestet wird sind wir meilenweit entfernt. Da ich relativ gut vernetzt bin weiss ich, dass dies an vielen anderen Schulen nicht viel anders läuft. Andererseits weiss ich, dass in vielen Firmen von Freunden / Familienmitgliedern die Möglichkeit besteht sich 2x/Woche testen zu lassen. Die Aussage, dass in Schulen mehr getestet würde und daher dort mehr Fälle auftreten ist in dieser Art und Weise schlechtweg falsch. Du argumentierst in letzter Zeit sehr für "Schulen sind kein Problem" und verrennst Dich aus meiner Sicht dabei in eine Richtung, die Deiner Glaubwürdigkeit nicht gut tut. Möglicherweise reflektierst Du das einfach mal ohne mir böse zu sein. :Blumen: |
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Ich bin am Schulthema nunmal als dreifacher Vater und da meine Frau Grundschullehrerin in einer Kombi-Klasse (3/4) ist, sehr nahe dran. Schulen (v.a. die weiterführenden ab der 5. Klasse) sind natürlich in dieser Pandemie rein epidemiologisch betrachtet ein großes Problem wegen der damit einhergehenden Sozialkontakte und auch wegen der Größe der Schulen sowie der Besonderheiten der Unterrichtsräumlichkeiten. Das habe ich nie in Abrede gestellt. Nichtsdestoweniger ist Bildung die wichtigste Ressource in unserer Gesellschaft, viel wichtiger als das Geld, dass die Autoindustrie gerade noch von der Pandemie ungebremst mit der letzten Generation ihrer hochentwickelten Verbrennermotoren verdient, wichtiger als die ungebremsten Dividendenzahlungen deutscher Aktiengesellschaften in diesem und dem nächsten Jahr und wichtiger als eine ungebremst florierende Bauindustrie, wo es nach wie vor nahezu keine Infektbekämpfungsmaßnahmen und nicht mal verpflichtende Covid-19-Tests oder so banale Dinge wie Maskenpflicht in Innenräumen gibt. Wenn es einen Bereich gibt, den man auch um den Preis von zusätzlichen Infektionen flankiert von vernünftiger Teststrategie offen halten sollte, dann ist es nunmal der Bildungssektor, da hier Deutschlands Zukunft und nicht nur die Gegenwart auf dem Spiel steht. Lockdownmaßnahmen in der Industrie, verpflichtend angeordnetes Homeoffice kosten einfach nur Geld (und bei manchen Maßnahmen nicht mal das, bzw. die dadurch hervorgerufenen Kosten sind nur Peanuts). Geld ist das was für das reichste Land Europas in dieser Pandemie das allergeringste Problem ist. Lockdown-Maßnahmen im Bildungsbereich kosten uns die Zukunft. Und es geht im übrigen dabei auch nicht nur um die Schulen, sondern auch um die seit einem Jahr geschlossenen Universitäten. Studenten erleiden durch Distanzvorlesungen, Verzicht auf Seminare. Lerngruppen, aktive Forschungsprojekte natürlich nicht so schnell irreversible Schäden wie sozial deprivierte Grundschüler, die über Monate hinweg mit niemand anderes mehr Kontakt haben wie mit ihren Eltern, aber bei den meisten Studenten ist nach dieser langen Zeit auch die Belastungsgrenze erreicht und die in der modernen Arbeitswelt so wichtige Fähigkeit zu Team-orientierten Arbeiten verkümmert in endlosen Teamkonferenzen immer mehr. |
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Ich verfolge selbst das Infektgeschehen an Schulen und Kitas (naturgemäß aber an den Bayerischen mehr als an den anderen Bundesländern) und bin da durchaus so halbwegs im Thema drin. In Bayern kann sich seit 7 Monaten jeder der will kostenlos testen lassen, so dass kein Mangel an Testmöglichkeiten z.B. wegen ugeklärter Finanzierung besteht. Darüberhinaus wohne ich im Bereich von Hochinzidenzlandkreisen. Trotzdem reflektierten die Grundschulen bei uns in der Zeit in der sie im Präsenzbetrieb liefen, allenfalls einen Spiegel des sonstigen Infektgeschehens, d.h. man fand/ findet dort sporadisch Fälle aber eben keine unkontrollierten Ausbrüche und Infektionsketten innerhalb der Klassen. Schulen (jenseits der 4.Klasse) tragen in ähnlicher Weise zur Infektausbreitung bei wie sämtliche anderen Bereiche des Lebens, in denen es zu Sozialkontakten kommt, bis zur 4. Klasse ist ihre Rolle sogar etwas geringer, als in den genannten übrigen Bereiche Das entspricht im übrigen auch dem wissenschaftlichen Konsens, der schon unzählige Male Thema war im NDR-Corona-Update-Podcast mit Frau Ciesek und Herrn Drosten. Die Antwort, wie Uk1 darauf kommt, dass Schulen und Kitas in seinem Landkreis "Hotspots" seien steht ja im übrigen auch noch aus. Vielleicht hilft uns das dann zur Einordnung weiter. |
Sag ich ja auch schon lange, dass die Regierung im beruflichen Umfeld komplett versagt hat. Bei meinem Arbeitgeber hat man jetzt angekündigt, Schnelltests zu beschaffen. Nach einem Jahr Pandemie! Klar, solange es der Gesetzgeber nicht einfordert spart man sich lieber das Geld. Kürzlihc kam ein Schreiben des Arbeitgebers, dass jedem Mitarbeiter ein Arbeitsplatz in der Firma zur Verfügung steht und Homeoffice absolut freiwillig ist. Damit will sich der AG gegen Ansprüche des AN absichern, signalisiert aber gleichzeitig, dass Homeoffice nicht 100% gwünscht ist. FFP2 Masken werden nicht vorgeschrieben weil man Angst hat, die AN könnten längere Pausenzeiten einfordern. Dabei könnte man auch das regeln. Im Industriebereich hält sich die Regierung komplett raus und versucht ohne Einschränkungen auszukommen, obwohl das am Ende größere Schäden anrichtet als vernünftige Maßnahmen.
In meinem Landkreis liegen die Hotspots auch in Kitas und Schulen. Heisst aber nicht, dass dort die Ursachen zu suchen sind. Beispiel: Vater infiziert sich am Arbeitsplatz, gibt den Virus an sein Kind weiter und dieses steckt noch 3 weitere Kinder in der Kita an. Hotspot ist die Kita mit 4 Infizierten, die Ursache war aber der Arbeitsplatz des Vaters. |
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