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Bei einem sportlichen Wettkampf mit Preisgeld und Sponsoren kommt niemand zu (finanziellem) Schaden? Erklär mal. Betrug zu finanziellen Lasten anderer endet im Wirtschaftsleben auch mal im Knast. Bist du sicher dass die Strafen im Sport zu hoch sind? |
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Angeblich beim Warmfahren gestürzt aber dann nie mehr irgendwo am Start gestanden:Lachanfall: |
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Mir gefällt die Richtung nicht, in die - zumindest teilweise - die Begründungen für Bestrafung bei Doping laufen.
Bei der Frage nach Vergehen und Bestrafung insbesondere dem Bestrafungsmass sollte m.E. nicht am monetären Schaden gemessen werden, sondern an Kriterien wie Häufigkeit, Skrupellosigkeit, Uneinsicht, Billigkeit usw. Die Frage nach der Höhe des monetären Schaden ist höchstens eine Frage des Schadenersatzes meine ich. Moral darf nicht in Euro gemessen werden. Insofern bin ich nicht der Meinung, dass es eine Rolle spielt ob Profi (bei dem es um Geld geht) oder Amateur (bei dem es nur um Ehre, Kona SLots oder Top10 beim Volkslauf geht) oder ob es um viel Geld geht oder um wenig. :Blumen: :Blumen: |
Tony Martin's Wundertüte(bei 21:00)
Was ballert ihr euch alles so, das nicht auf Dopinglisten steht? Welche anderen Leistungsverzerrenden Vorteile nutzt ihr? |
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Aus meiner Sicht gibt es nur eine Option.
Lebenslange Sperre beim 1.Vergehen. Wem schreckt schon eine 4 jährige Sperre ab?? Ob Amateur od Profi ist auch komplett egal. Würde sogar ein paar Euro mehr an Startgeld bezahlen wenn die Anzahl der Dopingtests dadurch erhöht werden könnte. Mir ist schon klar das die "echten" -Doper sowieso so dopen dass sie nicht erwischt werden. Aber die ganzen "möchtegern"- die sich irgendwas reinpfeiffen , würden hier eventuell auffliegen. Finde es ja persönlich schon bedenklich wenn Leute vorsorglich Schmerzmittel nehmen (die nicht auf der Doping Liste stehen) nur damit die Schmerzen besser "ertragen" werden. Aber in der heutigen Leistungsgesellschaft ist jedes Mittel recht. Das wird sich nie ändern. Das wichtigste ist, dass man sich selber , nach einem Wettkampf in den Spiegel schauen kann und stolz auf seine Leistung sein kann weil diese sauber erbracht wurde. Für mich ein Paradebeispiel wie man sich als EX-Doper ein Standbein aufbauen kann ist Bernhard Kohl. Der hat sich mit seinem Radgeschäft ein schönes Business aufgebaut und kann hier weiter seine Leidenschaft ausleben |
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Nicht ohne Grund gilt die Sperre für ein Dopingvergehen übrigens auch für Betreuer- und Unterstützertätigkeiten. Egal ob gegen Geld oder nicht. Ob es sinnvoll ist, dass Ex Doper Teams im garantiert dopingbetroffenen Jedermannradsport betreiben halte ich für sehr fragwürdig. Zumal er selbst ja noch gefahren ist dort. Interessiert aber bekanntlich niemanden. Aber bekanntlicherweise sind im Radsport (auch bei den Amateuren) noch jede Menge Leute mit Dopingknowhow und Vergangenheit unterwegs. Interessanterweise gibt es in solchen Umfeldern durchaus häufiger Einschläge. Vielleicht ist Kohl eine seltene Ausnahme. Meiner Meinung nach ist es nicht gut, wenn solche Leute dem Sport "erhalten" bleiben. |
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Bestrafen von Dopern? Klar, dafür gibt es doch feste Sperrfristen. Je nach Vergehen und ob Wiederholungstäter oder nicht. Genau wie es für jedes andere Vergehen auch Strafen gibt. Aber die Verhältnismäßigkeit in unserem Rechtssystem macht mich manchmal fassungslos. Da werden Vergehen, bei denen es im Grunde nur um monetären Schaden geht teilweise drastischer bestraft als Vergehen an Menschen. Egal ob physischer oder psychischer Natur. Der Steuerhinterzieher Höneß, nur um mal ein Beispiel zu nennen, wandert für Jahre in den Knast weil er den Staat betrogen hat. Der besoffene Typ, der das Kind totgerast hat bekommt Bewährung. Oder der Vergewaltiger mit schwerer Kindheit der bei unserer Kuscheljustiz das Klinikleben gesponsort bekommt und nach 5 Jahren geheilt entlassen wird um kurz darauf wieder zuzuschlagen. Wie würdest du denn da die Verhältnismäßigkeit sehen? Wenn der Dopingarzt 5 Jahre bekommt, wie viel sollte dann der Vergewaltiger bekommen? Der dürfte eigentlich nie mehr das Tageslicht von außen sehen. Ist aber leider nicht so. |
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Oh, wir sind wieder in der üblichen Schleife angekommen?! Mord, Vergewaltigung und Todesstrafe.
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Viel wichtiger als eine übermässig hohe Strafe wäre doch die konsequente Umsetzung der bisher möglichen Strafen. Und nicht, wie so häufig, eine gravierende Reduzierung der Strafe+rückwirkendes Anerkennen oder aber das Absitzen der Strafe in der wettkampffreien Zeit... :Huhu: :Blumen:
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Doping hingegen ist denke ich meistens eine sehr bewusste Entscheidung. Der Vergleich mit anderen Straftaten ist halt typischer "Whataboutism" und man ist leicht verleitet zu glauben das es ein richtig tolles Argument ist. :Lachanfall: Autos sind schädlich für die Umwelt. Ja aber was ist mit Kühen, Flugzeugen und Vulkanausbrüchen :confused: Egal. Gerade Profisportler sind für viele Leute (ob Jung oder Alt) Idole und Vorbilder, wenn dann dieses Vorbild ein Bild zeichnet, dass ohnehin alle Dopen und man ohne keine Chance hat und es eh jeder macht und aus der Tat keine Konsequenzen entstehen. Warum sollte sich etwas ändern. Stellt euch mal vor Ronaldo würde morgen des Dopings Überführt werden und die Strafe wäre, lebenslange Sperre für den Fußball (egal in welcher Position, kein Trainer, kein Funktionär, usw) und er müsste die zig Millionen die er aus Prämien und Werbedeals hat zurück zahlen. |
Niederländische Sprinterin in Deutschland mit 50 Kilo Rauschgift erwischt
Einen Zentner Drogen im Wert von zwei Millionen Euro fanden deutsche Zollbeamte bei einer Straßenkontrolle - im Auto einer niederländischen Topsprinterin. Jetzt muss sich Madiea Ghafoor vor Gericht verantworten. ....Am 18. Juni waren laut einer Pressemitteilung des Zolls bei einer Kontrolle im nordrhein-westfälischen Emmerich im Auto der 26-Jährigen mehr als 50 Kilogramm Rauschgift gefunden worden - mit einem Schwarzmarktwert von rund zwei Millionen Euro. Bei den Mitteln handelte es sich demnach um Crystal Meth und Ecstasy. Quelle: https://www.spiegel.de/sport/sonst/t...a-1278927.html ---- Ich bin kein Chemiker, aber das Ecstasy müsste doch unter "Tenamfetamin (Methylendioxyamfetamin)" in der Verbotsliste 2019 fallen, oder? |
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Wobei mich die Nachricht des ZDF doch überrascht hat. Da steht was von "Anklage" und "Untersuchungshaft" Zitat:
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Ob SPON das Titelfoto zufällig gewählt hat (Startnummer mit "I run clean")? |
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Übrigens finde ich, dass Doping und Sport ja wirklich das kleinste Problem is, wenn jemand CM durch die Gegend kutschiert. Da sind die Themen ja dann doch von anderer Problematik als Sport und Doping. :Blumen: |
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M. |
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Der Verband wird sie sperren stand in unserer Lokalzeitung.
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https://www.atletiekunie.nl/nieuws/a...madiea-ghafoor "Der Leichtathletikverband reagiert auf die Berichte über die Athletin Madiea Ghafoor in den Medien. Der Athletikverband nahm ihre Situation mit Bestürzung zur Kenntnis und bot der Familie im ersten Bericht nach Möglichkeit Hilfe an. Es ist uns nicht möglich, Kontakt aufzunehmen, und im Moment ist es nur möglich, die geforderte Privatsphäre zu respektieren. Der Athletikverband wartet auf den weiteren Verlauf der Gerechtigkeit und hofft, bald Klarheit zu schaffen. Der Athletikverband möchte betonen, dass es sich um eine Privatangelegenheit handelt und bittet im Rahmen der NK Athletik am kommenden Wochenende, den Athleten und Trainern die Möglichkeit zu geben, sich auf ihre Leistung zu konzentrieren." |
Man hat sich auf niederländische Medien bezogen. Es würde erst abgewartet werden, aber im Falle einer Verurteilung wäre die sportliche Karriere vorbei.
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Nochmal zurück zu vorher: https://www.spiegel.de/sport/fussbal...78919-amp.html Wegen genau sowas wurde die Wada gegründet um eben solche Risiken von den Verbänden abzuschirmen. Ich kann mir nur sehr schwer vorstellen, dass die Wada diese Funktion für private Veranstalter „einfach so“ übernimmt. |
Michael Weiss......im tri2b Interview
Austria Triathlon: Du hast im Jahr 2011 eine Doping-Sperre erhalten. Wie gehst du mit diesem Thema um? Und wie begegnen dir Veranstalter, Kollegen und Triathlon-Fans? M.W.: Das ist ein aktuelles Thema, weil es das Problem Doping in fast jedem Sport gibt und finde es daher super, dass ihr das offen ansprecht. Meine Sperre habe ich damals ausgefasst, ohne dass es eine positive Kontrolle von mir noch Beweise gegen mich gab. Es war einfach aus der damaligen österreichischen sportpolitischen Sicht eine Zeit, in der jemand „gesucht“ wurde, um gestraft zu werden. Da haben dann bloße Anschuldigungen gegen mich für eine Sperre ausgereicht, die auf das Jahr 2005 zurückgehen und nichts mit dem Triathlonsport zu tun haben. |
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Aber mit allen Indizien ala hämatokrit werten und zeugenaussagen, besuchen bei Humanplasma etc... kann man natürlich rechtlich fragen ob die Sperre wirklich sauber war, aber er braucht halt nicht darauf hoffen, dass irgendjemand ihm diesen bullshit abkauft. Was ist so schwer daran zu sagen: „hey, ich hab scheisse gebaut, ich dachte anders schaffe ich es nicht und ich kann es nicht ändern“? Dann kann man immernoch darüber diskutieren, dass er langfristig davon profitiert und ob er starten dürfen soll aber man könnte ihm zumindest attestieren, dass ein Funken restcharakter und -Anstand da wäre. |
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Am Wochenende steht das Unschuldslamm auch bei der Challenge Prag auf der Startliste.:( |
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Ist Austria Triathlon eine Schülerzeitung oder seine persönliche Marketing-Firma? Das Interview liest sich so, als würde Heinz-Thorsten vom Drölsholzer Dorfkurier mit dem stellvertretenden Vorsitzenden des örtlichen Karnickelzüchtervereins reden, der rein zufällig sein Bruder ist...
Jedenfalls schade, dass überhaupt ein Portal die Veröffentlichung von so einem Produkt nötig hat. |
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M. |
Die FINA zeigt wie man mit Doping verantwortungsvoll umgeht und die richtigen Zeichen setzt:
Schwimm-WM - FINA kündigt härtere Strafen bei Protesten an Zitat:
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Mit Kritik können die wenigsten Sportverbände/Funktionäre umgehen. Grad bei so nem sensiblen Thema.
Auf die Sportler bezogen gilt: Regel 1 Funktionäre haben immer recht. Regel 2 Sollten sie einmal nicht recht haben, tritt automatisch Regel 2 in Kraft. Regel 3 bei Eintritt von Regel 2 sind härteste Sanktionen den Sportlern gegenüber zu erwägen. :Blumen: |
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