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So kann dein Beweis nicht funktionieren ;-) |
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Aber immer noch besser als "gut" und "schlecht". ;) |
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(1) Liebe macht blind (2) Gott ist die Liebe (3) Gott ist blind |
Oje, ihr habt es wirklich nicht verstanden; oder wollt ihr mich veräppeln? :dresche
In der Evolution ist es "gut", wenn eine Eigenschaft die nächste Generation erreicht. Ein paar Beispiele: Das Gen, das blaue Augen macht, ist erfolgreich, wenn es ihm gelingt, sich in die Generation der Kinder und Enkelkinder zu kopieren. Eine Veränderung dieses Gens, die den Verbreitungserfolg steigert, ist gut für dieses Gen, aber schlecht für konkurrierende Gene. Ein Computervirus ist erfolgreich, wenn es ihm gelingt, viele Rechner zu infizieren. Eine bestimmte Mutation (Entwicklung) in der Code-Zeile, die Dein Adressbuch knackt, ist "gut", wenn sie zum Verbreitungserfolg dieser Zeile beiträgt. Sie ist schlecht für konkurrierende Code-Zeilen zum Knacken des Adressbuchs. "Religion" ist eine gewaltige Ansammlung einzelner Ideen. Eine davon ist beispielsweise die Idee des Monotheismus. Gut ist jede Weiterentwicklung dieser Idee, die dazu beiträgt, dass diese Idee sich verbreitet und es in die nächste Generation schafft. Sie konkurriert mit anderen Ideen (Polytheismus, Mischformen) um den Einzug in die nächste Generation, also in das nächste Gehirn. Was man für die Menschen als "gut" oder "schlecht" ansehen mag, spielt keine Rolle. Außer, der Ausbreitungserfolg eines Gens oder einer Idee hätte zur Folge, dass alle Menschen sterben, dann stirbt das Gen oder die Idee ebenfalls. Insgesamt jedoch richtet sich der Mechanismus in keinster Weise darum, wie wir gut oder schlecht definieren. |
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Doch genau das spielt für mich eine Rolle. Was mit der Religion wird, ist mir völlig wurscht. |
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Bereits die Annahme (1) enthält drei Fehler. Zwei kennen wir durch die Erforschung der Welt der kleinsten Teilchen, die dritte durch die Erforschung von Raum und Zeit: Erstens, nicht alles was geschieht, scheint eine Ursache zu haben oder zu benötigen. Zweitens, Ursache und Wirkung können sich in der Zeit umkehren, dass also die Ursache nach der Wirkung kommt. Unsere Metaphern von "Ursache", "Wirkung" und "Zeit" lassen sich auf diese Vorgänge nicht so naiv anwenden, wie unser Gehirn gebaut ist. Die Frage nach dem Ursprung (dem Beginn in der Zeit) lässt sich möglicherweise deshalb nicht beantworten, weil die Frage keinen Sinn ergibt. Beispiel: Betrachtest Du den Globus auf Deinem Schreibtisch, dann lässt sich prinzipiell angeben, wo diese Kugel ihren Mittelpunkt hat. Die Frage nach dem Mittelpunkt der Kugeloberfläche hingegen ist sinnlos, weil dieser Punkt nicht existiert. In ähnlicher Weise scheinen wir bei der Suche nach dem ersten Zeitpunkt einen Punkt zu suchen, der nicht existiert. Es ist nach heutigem Wissen zumindest mathematisch möglich, dass in der Nähe des gedachten ersten Moments des Universums die Dimension der Zeit sich auflöst und raumartig wird. --- (1) Für jeden Punkt auf der Erde lässt sich mindestens ein Punkt angeben, der westlich davon liegt. (2) Es gibt keinen Punkt, der westlich des Nordpols liegt (3) Also kann der Nordpol nicht existieren. Autor: Rainer Unsinn |
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In gleicher Weise geschieht auch die Evolution der Napfschnecke, der Schleimpilze, des Tuberkelbazillus, des Nationalismus, Konfuzianismus oder Katholizismus nicht mit dem Ziel Deines Vorteils oder Nachteils. :Blumen: |
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