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Naja - also da kann man doch schon sehen, dass Allens Nizzazeiten so Mitte der 1980er bis in die frühen 1990er schon ein gutes Stück besser waren als danach.
Das muss natürlich nicht an EPO-Gebrauch oder andersartigem Doping gelegen haben, sondern kann durchaus am optimalen Alter und der individuellen körperlicher Hochform als Folge des Trainings über die Jahre gelegen haben. Es ist jedenfall so, dass in der Zeit, in der Allen in Nizza am stärksten war, es teilweise noch keinen EPO-Nachweis gab und der Gebrauch glaube ich zum Teil noch nicht einmal direkt verboten war, da sich der Missbrauch noch nicht so herumgesprochen hatte. Was Roy Hinnen da sagte, fand ich alles in allem jetzt nicht so "dumm" oder in Ernährungsfragen ungebildet wirkend. Ich habe über viele Jahre mich für Ernährungsthemen sehr interessiert. Gut - das mit den Kristallen im Wasser hätte ich nicht gesagt, aber ich weiß nicht einmal was für Krsitalle er meinte und welche Wirkungen er meint usw. usf.. Von seiner Art her mag ich Mark Allen ja auch soweit ich es beurteilen kann (ich kann nicht gut Englisch), aber der Mann dürfte auch ausgesorgt haben genau wie Dave Scott und das bis heute. Da kann man schon erkennen, wie wichtig es sein kann, irgendwann ein absoluter Champ gewesen zu sein und zu einer Art Mythos aufgestiegen zu sein. Das konnten die Athleten nach ihnen nicht so in dem Maße. Die Zeiten waren einfach ganz andere und es gibt halt Jahre da können Helden entstehen in einer Sportart und welche da gibt es vielleicht auch welche, aber die halten auf Dauer ihren Status nicht so hoch und andauernd in der Regel wenigstens, einfach schon mal, weil es über die ganzen Jahre zu viele Wechsel gab an der absoluten Spitze. Das Niveau steigt i.A. automatisch, wenn eine Sporart boomt, nicht zuletzt aufgrund der frühen Helden und den Berichten über ihre Taten usw, usf.. Bei höherem Niveau gibt es an der Spitze häufigere Wechsel und die Leute können sich dort weniger lange halten. |
https://www.channelnewsasia.com/news...eople-11702802
Huch - was Größeres ?! Ich darf gespannt sein . ( vor Allem auch wegen meiner unzureichenden Englischkenntnisse) |
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Einer der "Großen 4" Scott Molina ist 1988 als erster Triathlet überhaupt in der Geschichte unseres Sportes schon positiv getestet und daraufhin in Europa gesperrt worden, obwohl es damals so gut wie nie irgendwo Dopingtests gab. Man sollte sich auch im verklärten Rückblick keinen Illusionen hingeben und denken, dass Molinas "Mitstreiter" (Allen, Pigg und Molina trainierten damals regelmäßig zusammen) einen grundsätzlich anderen Umgang mit Dopingmitteln hatten. |
So arg träume ich ja gar nicht :-).
Wenn ich mir nicht ganz sicher bin, lasse ich mir nur ganz gerne das ein oder andere Hintertürchen offen. Menschen sind nun einmal wie sie sind: Wenn es um Prestige, Macht, Einfluß, Geld, Ansehen usw. usf. geht, dann werden sehr viele früher oder später schwach bzw. nur die Schwachen schaffen es bis ganz nach oben. Das mit dem Molina habe ich mitgekriegt. |
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Klick-> Aktion in 33 Ländern: 234 Festnahmen bei Anti-Doping-Razzia "...Viele der Anti-Doping-Razzien in jüngster Zeit seien nur möglich gewesen, weil die Polizei auf Abhörmethoden und andere Ermittlungsbefugnisse setzen könne, die herkömmlichen Anti-Doping-Agenturen und Sportorganisationen nicht zur Verfügung stünden, sagte Max Cobb, Präsident des US-Biathlonverbands." Gruß N. :Huhu: |
Es ist immer wieder erstaunlich, wie erwachsene und gestandene Menschen bei manchen Themen den Verstand ausschalten und anfangen, wieder an den Weihnachtsmann zu glauben. Schön, manche brauchen es anscheinend, sich Illusionen hinzugeben. Diese Geschichte mit dem Schamanen klingt toll, wenn man noch keine Ahnung hat, wie es im Profisport zugeht. Aus heutiger Sicht finde ich es lächerlich.
Es gibt übrigens genügend Betrüger, die Charisma haben. Das eine hat mit dem anderen nix zu tun. |
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Ich hab mal Bilder vom Team Councilman über mehrere Jahre gesehen.
Am Anfang (Mitte der 60iger) waren schlanke junge Männer zu sehen - am Schluss (Mitte der 70iger) spanische Kampfstiere - wow!! - nach ihm wurde ein Institut benannt, weil er und sein Stab, das "Landtraining" revolutioniert haben wird.... |
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Meine persönliche Meinung ohne Fakten |
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Im semiprofessionellem Radsport fahren besserverdienende Selbstdarsteller? Semiprofessionell ist ja Continental Team oder so. Erläuter das bitte mal. |
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Die besserverdienende Selbstdarsteller: Triathlon ist ein teures Hobby also ist die Wahrscheinlichkeit grösser das Menschen der oberen Mittelklasse teilnehmen. Triathlon und auch der Amateurradsport ist meiner Meinung kein klassischer Teamsport, daher sind nennen wir sie Selbstdarsteller besonders "oft" vertreten. So wie man Statistisch gesehen Menschen mit psychopathischen Eigenschaften am ehesten in Chefetagen findet so findet man Selbstdarsteller am ehesten im Einzelsport. Bezüglich Doping im Amateurradsport, hab nen alten Artikel wieder gefunden: https://www.radsport-rennrad.de/race...obby-radsport/ Von 44 Amateure 3 positiv und davon war ein 17 jähriger positiv auf EPO Noch ein Auszug davon: "Studien zufolge greifen schon jetzt mindestens 200.000 Breitensportler in Deutschland regelmäßig zu leistungssteigernden verbotenen Mitteln." Edit: Sollte kein persönlicher Angriff auf irgendjemanden sein |
Hab ich nicht persönlich genommen. Aber so ein bisschen muss man schon bei der Sache bleiben um das Thema treffen zu können. Es gibt sehr sicher gut verdienende, selbstverliebte selbstioptimierer. Aber im semipro Bereich sind vermutlich mehr arme Schweine unterwegs die glauben so nach vorne zu kommen.
Ich mach mal ne Bauchgefühl These, die keinen Anspruch auf irgendwas hat... Im Triathlon gibt es mehr aus der ersten, im Radsport mehr aus der zweiten Gruppe. |
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Die Gruppe um die es geht sind meiner Meinung nach die Leute die im Triathlon vorne in den aks mitmischen, beim Ötztaler vorne mitfahren Bzw meinen bei jedermannrennen voll reinhalten zu müssen. Das ist eine Sorte Mensch (natürlich nicht alle - aber eben anfällig für diesen Charakterzug) die darauf bedacht ist gut auszusehen, vllt noch schöne Social Media Kanäle hat und Bestätigung daraus ziehen, dass man ihnen sagt was für geile Hechte sie doch sind. Das sind die Leute die halt auch mal zu Mittelchen greifen. |
"Erklärt
Die Antworten auf die wichtigsten Fragen zur Doping-Razzia im Amateursport Mit der «Operation Viribus» geht die Polizei in 33 Ländern gegen Doping im Amateursport vor. Über 230 Personen werden festgenommen, im Zentrum der Aktion steht der illegale Handel mit anabolen Steroiden." Quelle: https://www.nzz.ch/sport/die-antwort...ort-ld.1494711 |
Meldung aus ner ganz anderen Sportart:
https://www.spiegel.de/sport/sonst/s...a-1277439.html Schachbetrüger mit dem Handy auf der Toilette erwischt |
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Gerade bei der Optimierung des Menschen bzw des menschlichen Körpers durch Technologie, werden wir uns bei dem, was den Begriff des Dopings angeht noch auf einiges gefasst machen dürfen. Weißt, heute is der Schachalgorithmus noch extern auf‘m Smartphone bzw darüber ein Server zu erreichen. Die Schnittstelle zw. Mensch und Maschine ist Auge/Bildschirm. Ein implantierter Schachchip mit direkter Verdrahtung ins Gehirn ... oder ein implantierter Chip der irgendwelche Nervensignale in Real-Time analysiert und korrigiert, um z.b. technische Ausführungen zu optimieren oder Nervensystemermüdung zu korrigieren und der gleichen Phantastereien mehr .... Sowas wird schon eher als wir denken irgendwo auftauchen. Bionische Prothesen zB gibt es heute ja schon - und einiges mehr. Alles was geht wird gemacht. Spätestens in China. :Blumen:
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Dafür is der Chinese vorher wegen DSQ von Rapsys Weltmeister über 200m Freistil geworden. Der Dritte Scott hat ihm auch den Handschlag verweigert. :dresche
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Mal abgesehen davon, dass das Verhalten des Weltverbandes indiskutabel ist. |
Schumacher S.
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Wer mehrfach und langjährig gedopt und gelogen hat wie Schumacher sollte für sich einen Schlussstrich unter den Leistungssport ziehen und sein Leben anders ausrichten. Dann hat er auch eine zweite Chance verdient, aber nicht solange er in genau dem Metier unterwegs ist, in dem er moralisch versagt hat und dabei versucht anderen Sportlern, die nie der Dopingversuchung erlegen sind Sponsoren und Aufmerksamkeit weg zu nehmen. |
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Männer, ich weiß nicht ...
Bedeutet eine zweite Chance nicht, genau dort nochmal einen Neustart machen zu können, wo man einen Fehler gemacht hat? Ansonsten ist es doch gar keine zweite Chance, sondern ein Rauswurf bzw eine Ächtung aus der /durch die Gruppe. Ich bin auch nicht dafür die Moral an der Stelle so zu überstrapazieren. Die taugt für solche Einschätzungen wenig bis nicht. Was oft gemeint ist und auch besser taugt, sind Begriffe wie Charakter bzw. persönliche Integrität. :Blumen: |
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Eine zweite Chance hat jeder verdient, auch im Profisport.
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Ein Doper erhält die zweite Chance, wenn er sich das zweite Mal die Nadel setzt. Die dritte Chance, wenn er sich das dritte Mal die Nadel setzt. Das vierte Mal wenn ...
Ich denke er hat genug Chancen erhalten. |
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Reicht doch schon wenn viele von diesen Typen danach als Trainer irgendwo arbeiten und ihre verkorksten Ansichten weiter in die Welt tragen. |
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Zudem er ja im Leistungssport selbst wohl nicht nur eine (zweite, dritte,...) Chance bekam. Wenn ich mich recht erinnere, dann ist er doch mehrere Jahre (2005-2009?) öfters auffällig geworden. Ohne, dass da mal ein Umdenken stattfand. |
Die bisher öffentlich bekannten Sportler, die im Verdacht stehen, in den Blutdoping-Skandal um den deutschen Arzt Mark S. verwickelt zu sein, der bei der “Operation Aderlass” am 27. Februar in Seefeld und Erfurt aufgedeckt worden ist:
Skilanglauf: Max Hauke, Dominik Baldauf, Johannes Dürr (alle AUT), Karel Tammjärv, Andreas Veerpalu, Algo Kärp (alle EST), Alexei Poltoranin (KAZ) Radsport: Georg Preidler, Stefan Denifl (beide AUT), Danilo Hondo (GER), Alessandro Petacchi (ITA), Borut Bozic, Kristijan Koren (beide SLO), Kristijan Durasek (CRO) Eisschnelllauf: Robert Lehmann-Dolle (GER) Laut der im diesem Fall federführenden Anti-Doping-Staatsanwaltschaft München I sind nach derzeitigem Stand 21 Sportler (in der Mehrzahl Männer) aus acht Ländern und fünf Sportarten in den Fall verwickelt. Nach der Nennung von vier weiteren Namen von möglicherweise betroffenen Radprofis durch den Radsport-Weltverband (UCI) am Mittwoch sind nun 15 Aktive aus sieben Ländern bekannt. Quelle: https://www.skysportaustria.at/mehr-...nter-verdacht/ Jetzt fehlen also noch 1 Land, 2 Sportarten und sechs Athleten? In der "Operation Aderlass" geht es aber schon eher langsam voran, oder? Was dauert denn da so lange? Und Schmidt soll diesen Aufwand für "nur" 21 Athleten betrieben haben? LG Sky, die erwartet hat, dass da noch Einiges aufgedeckt wird. |
Im Sport gibt es meiner Meinung nach keine zweite Chance. Alle sauberen Athleten kriegen auch keine zweite Chance und die haben sich nichts zu schulden kommen lassen. Und wie Necon schon anmerkte: Frühere Doper profitieren teilweise auch heute noch davon. Also no way.
Als Mensch und in der Gesellschaft aber auf jeden Fall. |
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Bei dem geht es im Triathlon nicht um die zweite, sondern nachweislich mindestens 5.Chance! Laut Wikipedia, war er 2005, das erste mal mit Doping auffällig (positiv auf Cathin), 2007 erhielt er eine Schutzsperre wegen eines Hämatokritwertes von über 50%, 2008 wurden bei ihm Amphetamine nachgewiesen, 2009 war er positiv auf Epo (Cera) während der Tour de France und in eine später durchgeführten NAchkontrolle der Olympischen Spiele wurde nochmal Epo in einer weiteren Probe nachgewiesen. 2013 gab er in einem Spiegel-Interview zu, neben den o.g. positiven Proben während seiner Laufbahn ständig zusätzlich Cortison und Wachstumshormone genommen zu haben! Ich kenne mich ein wenig mit den Dopingfällen der vergangenen 30 Jahre aus und es gibt definitiv keinen deutschsprachigen Sportler, der häufiger in seiner Karriere auffällig wurde. Das ist ein Doper der allerübelsten Sorte, der aus dem Leistungssport entfernt gehört! (Das schließt nicht aus, dass er eventuell trotzdem ein guter Vater und Ehemann ist, aber jemand mit dessen Vergangenheit sollte niemals anderen Nachwuchssportlern Tipps geben (was er nämlich in Trainingslagern macht) und auch nicht mit sauberen Sportlern an derselben Startlinie stehen. |
Als ich es letztes Jahr im März auf Malle zufällig mitbekommen hab, dass er jetzt Triathlon macht, hab ich extra noch mal wegen dem Namen nachgefragt da ich es nicht glauben konnte. Da wurde dann auch von zweiter Chance gefaselt und dass von Leuten die im deutschen Triathlonzirkus nicht ganz unbekannt sind.
Für mich ist die zweite Chance schon eine zu viel, aber hier ist man schon einen paar Chancen weiter. |
Auch wie er sich in dem Interview da gibt. Der bereut mal gar nichts, sondern ärgert sich nur, dass er erwischt wurde. Dann noch dieses Mimimi wegen "Mobbing". Keinerlei Reflektion seines eigenen Verhaltens. Lächerlich, dass er jetzt auch noch selber im "Anti-Doping-Kampf" aktiv werden will. Liest sich für mich auch weniger so, als ob er jüngere davon abhalten will zu Dopen, als vielmehr dass er ihnen helfen will nicht erwischt zu werden.
Super... "der Profisport ist das erwischt werden nicht Wert." Doping und das Inkaufnehmen entsprechender Nebenwirkungen ist aber ok bzw das ist der Profisport Wert oder wie? Traurig, dass so jmd überhaupt in die Nähe jüngerer Athleten gelassen wird. Da er sich ja so Gedanken drüber macht, was seine Kinder mal von ihm halten: Ein guter Vater zu sein, bedeutet m.M.n. auch ein gutes Vorbild zu sein. Niemand ist perfekt und jeder macht Fehler. Als gutes Vorbild sollte man allerdings auch zu diesen stehen und die Verantwortung dafür übernehmen. Das wäre zumindest mal ein Anfang. Stattdessen sind alle anderen die Bösen. |
Wie sagt der Volksmund so schön, wer einmal lügt, dem glaubt man nicht, und wenn er auch die Wahrheit spricht.
Wenn ich mir vorstelle, welches Theater ehrliche und saubere Sportler über sich ergehen lassen müssen mit all den Gängelungen, Einschränkungen und Tests über's ganze Jahr (und das verdanken sie ja im Prinzip denen, die in der Vergangenheit so massiv gedopt haben), dann kann ich es gut nachvollziehen, wenn sauberen Sportler die Nase voll haben und eher weniger bereit sind, Dopern eine zweite Chance zu geben. |
Hilf mir mal:
es heisst doch er war 6. in 2018 in Argentinien unter 8 St, aber das hier https://m.ironman.com/eu-es/triathlo...esultados.aspx sieht ganz anders aus:confused: |
Zitat:
2018 waren die Zeiten tatsächlich schneller. Allerdings mit kürzerer Schwimmstrecke. Ich schätze mal ~1500 m. Ergebnis2018 Ich schätze mal, dass er auf Hawaii ~15 Minuten hinter der Spitze aus dem Wasser kommt und das ihm auf dem Rad "keiner was vormachen kann" wird sich danach relativ schnell erledigt haben. Hoffentlich verliert er danach ganz schnell den Spaß am Triathlon. Was netteres fällt mir zu dem Thema Schumacher leider nicht ein. |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 08:35 Uhr. |
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