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Außer im Radsport. Das weiss Frau Dr. Gotzmann durch Whistleblower. Deshalb gibt es den ominösen Testpool für Seniorensportler. |
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Einen Dopingtest auf Epo gab es aber erst ab der Jahrtausendwende und im Bereich des Triathlons wurde sogar erst ab 2004 sporadisch bei Wettkämpfen auf Epo getestet. Die Elitepässe mit Einführung von Trainingskontrollen, so dass eben auch unangemeldete Kontrollen möglich waren wurden sogar erst ab 2005 eingeführt. Du bist sehr optimistisch, wenn du a priori annimmst, dass Proftriathleten, die in den 90er Jahren die Weltspitze dominiert haben, sauber ,d.h. ohne Epo, das damals wie jeder wusste nicht nachweisbar und deshalb weit verbreitet war, unterwegs waren. |
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Ich denke EPO war sogar noch viel früher verbreitet als Mitte der 90er. Das war ja Anfang der 90er schon auf der Wada Liste. :Blumen:
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Zum Thema "Triathlon ist doch sauber" fiel mir heute dieser Post bei Twitter auf. Ich unterstelle hier ausdrücklich kein Doping, aber van Lierde hat beim Ironman Nizza dem Sport einen Bärendienst erwiesen:
https://twitter.com/festinaboy/statu...55223018954752 |
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Denke van lierde wird eben jenes Attest haben und wenn nicht es nicht vor einer Kamera machen ;) Wer hinter allem Doping sehen will, sieht hinter allem Doping Edit: gerade nochmal nachgelesen: man braucht kein Attest / TUE |
Wegen?
Salbutamol geht bis zu einem bestimmten Grenzwert ohne TUE und als Asthmatiker ist es so wahrsch sinnvoller als im dümmsten Fall irgendwo bei den Sanitätern aufzuschlagen... Edit: Estebban war schneller |
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M. |
Was hat das mit Fingerspitzengefühl zu tun? Asthma ist eine Krankheit, wenn man ein Medikament dagegen einnimmt, sollte man sich nicht verstecken müssen... :dresche
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Aber das kann so nicht stimmen, denn die WADA gibt es erst seit 1999... Ich meine mich zu erinnern, dass die ersten "unerklärlichen Todesfälle" bei Ausdauerathleten aus Rad- und Skilanglauf und Belgien / Skandinavien ca. 1993 - 95 publik wurden. Wenn man das als "EPO-Experimente" einschätzt, würde damit diese Nutzung beginnen. Der berühmte und auch berüchtigte Rekordlangstreckentriatlet Luc van Lierde tauchte 1996 in der Szene auf und haute alles weg (letzte 10 km in Roth in 35 Minuten gerannt....). |
Oh - Danke für den Hinweis! :Blumen: Dann war es das IOC das Epo verboten hatte oder sonst n Verband. Kann auch Wintersport gewesen sein. Aber das war sicher schon früh.
Ich bin ziemlich sicher, dass EPO auch bei den „Ben Johnson“ Spielen 88 wenigsten schon massiv Thema war. Ich habe im Olympia Jahr 88 erstmals mit Rennrad fahren angefangen und die von dir angesprochenen Todesfälle der belgischen Radler hab ich auch im Kopf. Das war genau zu der Zeit. Jedefalls ziemlich sicher noch Ende der 80er. M.E. gab es zwar noch keinen echten Epo Test, aber Blutkontrollen wurden auch Ende der 80er oder wenigstens ab Anfang der 90er schon gemacht. :Blumen: |
Spätestens seit Froome weiß man ja was mit Salbutamol geht und was nicht. Wofür es eigentlich gut ist, wofür es missbraucht werden kann...
Von grundsätzlich erlaubt würde ich übrigens nicht sprechen wenn es eine Limitierung gibt, die natürlich aufgrund eines Fotos nicht beurteilt werden kann. Denn wer weiß schon wieviel er generell, vor dem Bild oder danach an dem Ding nuckelt. |
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Ich habe meist 2 Wochen im April massivst Heunschnupfen mit schön krabbelndem Hals beim Atmen - ohne Cetirizin würde ich da nur über dampfendem Wasser hängen um überhaupt atmen zu können. Wenn es laut Nada verboten wäre (laut Nadamed sowohl im Training als auch im WK okay) würde ich mir auch was anderes überlegen müssen. Super-offen mit erlaubtem Umgehen wirkt zumindest transparent-pimpf |
Epo wurde seit 1989 populär. In ganz wenigen Fällen wurde es experimentell bereits im Jahr 1986 als Dopingmittel verwendet.
Den damit einhergehenden Leistungssprung in allen Ausdauersportarten kann man gut erkennen. Übrigens auch im Triathlon, für den 1989 ja ein ganz besonderes Jahr ist, weil in diesem Jahr der Schamanismus Einzug in den Hochleistungssport hielt. |
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Mir hat mal ein Rad Profi von damals erzählt womit die ins Trainingslager gefahren sind. Da stockt einem der Atem... Ein Wunder, dass nicht mehr passiert ist und man fragt besser nicht nach den Spätfolgen. |
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Mark Allen und der Schamane
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Dass man denen was in die Flasche gemacht hat, hab ich allerdings auch mal gehört. Und dass die teilweise noch Tage danach Sterne gesehen haben. Bestimmt von aspirin und Kaffee. |
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Ich habe gegoogelt und zwei interessante Links gefunden. Bundesinstitut für Sportwissenschaft "Eine kommentierte Auswahlbibliographie" zum Thema EPO Doping. Spiegelartikel aus 1991 "Schlamm in den Adern" Zitat aus Erstem: Zitat:
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LG H. :Blumen: |
Welche Medikamente da jeweils überdosiert wurden, weiss man natürlich nicht so genau. Es kam auch schon vor der EPO-Zeit zu Todesfällen in Ausdauersportarten wie Rad, 50km Gehen u.a. z.B. wegen Amphetaminen.
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Danke Schnodo!
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Da fand ich den Fußballfan (welcher in der Tat großes geleistet hat) fast origineller. |
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Fast wie im Fußball - bringt einfach nix! |
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Einen nannten sie glatt ehrfurchtsvoll (!) Monsieur 60 %. Im Prinzip kann man darüber nur lachen. "Pott, speed, crack, lsd und phantasie!" ;-) |
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Auch wenn Hochleistungssportler definitiv ein höheres Risiko haben, an Asthma zu erkranken, ist doch fraglich, ob es wirklich so viel mehr sein kann, als in der Allgemeinbevölkerung ( das Verhältnis ist meiner Erinnerung nach ca. 10fach so hoch, also 50% gegenüber 5%). Edit: Hab mal gegoogelt, 2007 bei der TdF hatten z.B. 60% der getesteten 105 Fahrer eine Ausnahmegenehmigung). Da frage ich mich schon, was wirklich dahinter steckt. Um das Thema gibt es ja auch ganz absurde Storys, beispielsweise hat vor ca. 10 Jahren eine Mountainbikerin aus dem Nationalteam, komme nicht auf den Namen gerade, mal erzählt, Ihre Mutter habe den Inhaler nicht geöffnet bekommen und daher damit heftig auf den Tisch geklopft. Die Sprühflasche sei explodiert, dadurch sei eine hohe Dosis entwichen, von der sie als Tochter selbst etwas eingeatmet habe. Im Zweifel für den Angeklagten, aber naja... Böswillig könnte man empfehlen, in der Jugendarbeit verstärkt bei der Talentsuche auf Asthma zu achten bei der Kaderauswahl, könnte sich lohnen. |
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„Der Asthma-Inhalator meiner Mama ist explodiert. Vor Schreck hab ich huch gesagt und wohl versehentlich etwas inhaliert“, lautete ihre Erklärung für den Fenoterol-Fund in einer Dopingprobe. Allerdings wurde sie nur nachträglich bei einem Rennen disqualifiziert und verwarnt. https://www.focus.de/sport/mehrsport...id_783685.html |
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Als betroffener nehm ich sowas ab und an auch mal persönlich. Ich für meinen Teil würde liebend gerne mit jedem tauschen der auch ohne Salbutamol sicher gehen kann, dass er nicht mal irgendwo an nem Feldweg steht und zweifel bekommt ob er die 500 m wirklich noch heim kommt. :Nee: |
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Wo doch selbst Tim Noakes anerkennen musste, dass er auch mal viel zu misstrauisch war ganz tief in seinem Innern. Nach außen ließ er lediglich durchdringen, dass er eine Marathonzeit unter 2:40 h, die ein gewisser Mark Allen dereinst beim berühmten Ironwar ablieferte, energetisch nicht für möglich halte. Des Rätsels Lösung ist so einfach: Der Mark haute sich damals halt nicht Unmengen an "Carbs" rein, sondern auch recht viel Fett, so dass er in der Lage war in der Minute 1,2 g Fett zu verbruzeln beim abschließenden Marathon des Ironwars. |
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Es dürfte ja inzwischen bekannt sein, dass auch "gesunde" sich aus verschiedenen Gründen zur Leistungssteigerung sowas zuführen. Nicht wegen dem, wozu du es brauchst, sondern aus anderen Gründen. |
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Mit etwas Wohlwollen könnte man meinem Text vielleicht entnehmen, dass ich einen Nutzen bei Erkrankungen nicht in Abrede stelle (nicht mal eine gewisse Häufung bei Ausdauersportlern, hab ich geschrieben, kann man lesen...) sondern nur die tatsächliche ausgesprochen extreme Häufung von ärztlichen Ausnahmegenehmigungen und damit Diagnosen in der Ausdauersportpopulation. Es gibt Rennen, da haben 3/4 aller Sportler eine Ausnahmegenehmigung. Meine Aussage zur Jugendarbeit war mit dem Wort böswillig durchaus auch als Polemik deutbar, gerade auch als Reaktion auf die absurden Geschichten, von denen eine genannt wurde. Warum Du Dir den Schuh jetzt anziehst, ist mir nicht wirklich klar und pauschale Unterstellungen von keiner Ahnung und meine Aussage als "Sch**ße" zu titulieren, machen auf mich jetzt nicht wirklich Eindruck. Edit nochmal als Nachtrag: Es liegt überhaupt nicht in meinem Interesse, Dir als betroffenem Erkranktem Doping zu unterstellen. Es gibt aber Konstellationen, da gelangt man halt zwangsläufig in die Schussline von Aussagen. Ich bin selbst auch ambitionierter Amateurausdauersportler und Arzt, das ist nach meiner Einschätzung auch durchaus eine Risikogruppe, weil ich a) überzeugt bin, dass im ambitionierten Amateursport Doping eine Rolle spielt und weil ich als Arzt halt einen (noch) einfacheren Zugang zu Medikamenten habe. Wenn das jetzt so jemand schreibt, ist es vielleicht ärgerlich, aber damit muss ich nach meiner Auffassung leben, dass hier Kategorien genannt werden, in die ich dann falle. Das ist aus meiner Sicht aber etwas anderes, als wenn jemand hier z.B. eine konkrete Leistung von mir in einem konkreten Wettbewerb damit in Verbindung bringt und das schreibt. Da würde ich auch ziemlich pissig werden. Glücklicherweise bewahrt mich davor eine gewisse Erfolglosigkeit in den letzten Wettkämpfen. |
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https://www.youtube.com/watch?v=-57V...&frags=pl%2Cwn Dürfen seine Athleten eigentlich Kunststoffflaschen während des Rennens / Trainings verwenden? Oder müssen die Kristallquarze in die Flasche tun? :Lachanfall: Was die Unterstellungen zum Ironwar angehen, wenn Allen jetzt plötzlich voll auf Epo gewesen wäre, warum sind dann seine Zeiten in Nizza mehr oder wenig immer gleich geblieben: 13. Juni 1993 1 Triathlon Longue Distance de Nice Frankreich Nizza 06:05:59 14. Juni 1992 1 Triathlon Longue Distance de Nice Frankreich Nizza 05:59:43 16. Juni 1991 1 Triathlon Longue Distance de Nice Frankreich Nizza 05:54:12 17. Juni 1990 1 Triathlon Longue Distance de Nice Frankreich Nizza 05:50:52 28. Mai 1989 1 Triathlon Longue Distance de Nice Frankreich Nizza 05:54:31 5. Okt. 1986 1 Triathlon Longue Distance de Nice Frankreich Nizza 05:46:10 13. Okt. 1985 1 Triathlon Longue Distance de Nice Frankreich Nizza 05:53:13 8. Sep. 1984 1 Triathlon Longue Distance de Nice Frankreich Nizza 06:05:22 Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Mark_Allen_(Triathlet) hier sieht man auch, daß die Zeiten von ihm in Kona keineswegs immer weiter durch die Decke gingen. Auf Hawaii herrschen nunmal immer wieder unterschiedlichste Bedingungen, wie man letztes Jahr wieder sehen konnte, dazu kam 89 wohl eine vorher nicht dagewesene Medienpräsenz (Kameramotorräder, Autos usw.) die sicherlich einen riesigen Windschatten gespendet haben, einfach mal ein youtube Video anschauen. ;) Jedenfalls kein Vergleich zum Radsport wo plötzlich ein Greg Lemond, Laurent Fignon u.a. plötzlich von einem dicken spanischen Riesenbaby am Berg in Grund und Boden gefahren wurden. Mark Allen, einer der Menschen, die alleine dadurch wenn sie einen Raum betreten das Licht anmachen. Zuletzt war dies auch wieder im Pre-Frankfurt Ironman Interview zu erleben. Ob der Mann jetzt an Schamanismus glaubt oder sonst irgendwas, der Kerl ist mit sich im Reinen und versprüht eine positive Energie von der die meisten nur träumen können und das scheint mal wieder Neid hervorzurufen... Bekennender Lange-Lutscher-Fan: https://www.youtube.com/watch?v=R71H...&frags=pl%2Cwn Die darf natürlich hier nicht fehlen: :Blumen: |
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